Bücher im Internet gewonnen (Punkte, Prämien, Verlosungen....)

Okay…ich pausiere zum Beispiel, weil die Bahn hält, ich einen Telefonanruf kriege, was esse…oder ganz einfach auf das stille Örtchen gehe. Das hat doch absolut nix damit zu tun, ob das Buch fesselt oder nicht. Sondern ob und wie man Zeit hat. Und wie gesagt, ob man 2 Tage oder 1.5 Wochen an einem Buch liest,hängt vom Lesetempo jedes Einzelnen ab. ich lese selten länger al 2-3 tage an einem Buch, ein anderer hat 2 Wochen. So ganz verstehe ich die Sache nicht, aber ist ja egal…ich muss ja nicht alles verstehen.

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Das kann ich absolut nachvollziehen. Leider geben Verlage schon lange gewisse Rahmen und Komponenten vor. Und das Lektorat sorgt ebenfalls für bestimmte Schemata. Ganz frei können die wenigsten Autoren schreiben.

Ich denke auch, dass das zumindest in manchen Genres schon lange Realität ist. Besonders bei historischen Romanen mit den diversen Untergenres fällt mir das auf: Manche Autoren haben da x Pseudonyme und schreiben anscheinend auf Bestellung, was bei den Lesern grade gefragt ist.
Beispielsweise Christiane Gohl, die unter ihrem richtigen Namen Jugendbücher schreibt, hat irgendwann als Ricarda Jordan angefangen Mittelalterromane zu veröffentlichen, und zum großen Hype der Love&Landscape-Titel vor fünf, sechs Jahren wurde sie als Sarah Lark mit ihren Neuseelandromanen sehr erfolgreich.
Es gibt noch weitere Beispiele, z. B. Julia Kröhn (schreibt als Sophia Cronberg, Leah Cohn; Carla Federico; Katharina Till; Kiera Brennan), Charlotte Lyne (als Carmen Lobato, Charlotte Roth) oder Eva Völler (als Charlotte Thomas, Elena Santiago, Paula Renzi , Sibylle Keller, Francesca Santini).

Hier gibt es einen sehr interessanten Artikel zum Thema “Schreiben auf Bestellung”.

Von daher denke ich wirklich, dass die Verlage jetzt schon große Teile des Inhalts vorgeben, und gerade in dem Genre fällt mir das auch immer auf, dass es da eine gewisse Schwemme gibt, die dann irgendwann abflaut und durch was neues ersetzt wird, also z. B. ca. vor 10 Jahren Mittelalterromane -> ca. vor 5 Jahren Love&Landscape -> derzeit, aber ich glaube auch schon wieder auf dem absteigenden Ast, “Familiengeheimnisromane”.

Und das merkt man dann als Leser gut.Ich mag diese "Massenware"nicht…kennst du eines,kennst du alle.
Dass ein Autor unter x verschiedenen Namen schreibt habe ich nie verstanden.

Das ist auch bei Autoren anderer Genre vertreten und bei Autoren, die nur unter einem Namen schreiben.

Bei Krimis beispielsweise wird auch gern mal vorgegeben, wie der Ermittler sein soll, ob er sich verlieben darf oder nicht und wie diese Liebe dann zu laufen hat. Auch wie und wo welche Morde vorkommen, kann da schon mal vorskizziert werden.

Manchen Autoren macht das weniger aus - je nach Art der Vorgabe kann das auch hilfreich sein und Ideen fördern. Anderen ist jede Einmischung zu viel.

Ich kann beides verstehen.

Bei Klappentexten und Covern haben Autoren übrigens nur in ganz seltenen Ausnahmen überhaupt ein Mitspracherecht.

ich auch nicht :slight_smile: Lediglich einen Autor, der Erotikromane unter Pseudonym veröffentlicht, verstehe ich noch ein wenig, da ist ja der Hintergrund, dass z.B. die eigenen Kinder nicht unbedingt wissen sollten, dass die Mama/Papa über Sex schreiben :slight_smile:

Das wird aber von den Verlagen verlangt.

Sie sind der Meinung, das ist nötig, weil jemand, der Autor XY gern liest, nicht darauf achtet, ob das nun ein Krimi oder ein Liebesroman oder ein historischer Roman ist, wenn er den Namen auf einem Buch liest. Also pro Name ein Genre.

ah echt? das wusste ich noch gar nicht. man lernt nie aus :slight_smile:

Die Autoren selbst wollen das meist gar nicht.

Weil aber Namen ziehen, schreiben die Verlage dann (wie sinnvoll!) so lustige Sachen drauf wie “Nele Löwenberg ist Nele Neuhaus”.

Fragt sich dann, wozu überhaupt zwei Namen für zwei Genre, wenn sie selbst dann den eigentlichen Namen draufknallen.

Thiller, Krimi, Roman usw. steht ja auch drauf und Leser sollten ja doch des Lesens mächtig sein.

Obwohl - letzteres ist ja wirklich oft mal fraglich.

Da stimme ich dir zu…man kann ja als Leser lesen (!) , ob Thriller oder Roman drauf steht. Bei meinem aktuellen Buch ist das auch so. “Die Vergessenen” von Ellen Sandberg (Roman !) …dahinter versteckt sich Inge Löhnig(Krimi).

Wobei - “Roman” ist ja nicht gleich “Liebesroman”. Guck mal auf die Stephen-King-Bücher, was da draufsteht. Roman!

Wenn ich an die vielen Verlosungen denke, sehe ich jedoch, dass Leser leider ganz oft eben nicht lesen können … :tired_face:

In “Die Vergessenen” ist viel mehr Spannung als etliche weichgespülte Thriller, die mir in letzter Zeit unter die Augen gekommen sind. Ich kann euch dieses Buch wärmstens empfehlen. Ein Lesehighlight, in dem es um ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte geht. Geschichtliches Fakten in einem spannende, mitreissende und berührende Geschichte verpackt!

Wie meinst du das mit den Verlosungen?

Wenn bei Verlosungen eine Frage beantwortet werden soll oder (wie bei vorablesen) nicht im Thread geantwortet sondern eine PN oder eMail geschicht werden soll, gibt es immer genug User, die einfach nur “in den Lostopf” springen oder tapfer im Thread die Lösung posten.

Ich bekomm da echt was an mich.

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Geht mir genauso. Sobald es etwas “kostenlos” gibt, schaltet bei einigen leider der Verstand komplett aus :frowning:

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Lach…ach so meinst du das. Hatte mich letztens bei LB beworben, da stand im Text ,dass man angeben solle, welches Buch man als letztes gelesen habe. Eine simple Frage…doch anscheinend zu hoch für die ersten 7 User, die sich beworben haben. Da sieht man, wer sich blind auf alles bewirbt, oder sich mit dem zu gewinnenden Buch auseinander setzt. Denn wenn man den Klappentext in der Ausschreibung liest, sieht man doch auch diese Frage.

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Genau sowas meine ich.

So negativ seh ich das insgesamt eigentlich gar nicht mal, von Sarah Lark aka Christiane Gohl habe ich beispielsweise die beiden Jamaika-Romane gelesen, und die haben mir sehr gut gefallen.
Auch ein Buch von Eva Völler / Charlotte Thomas (Das Erbe der Braumeisterin) fand ich sehr gut, und einige liegen noch auf meinem SuB, bei denen mir die Leseprobe gefallen hat, und die ich auf jeden Fall irgendwann noch lese. Von den Büchern, die sie als Elena Santiago geschrieben hat, habe ich auch zwei gelesen, die ich auch gut fand.

Was mir nicht gefällt sind tatsächlich die tausend Namen, weil ich da auch den Sinn nicht so richtig sehe, wie beim Beispiel von @MissDaisy mit Nele Neuhaus / Nele Löwenberg. Da trau ich dem interessierten Leser schon zu, dass er anhand des Covers einen historischen Roman von einem Krimi unterscheiden kann, auch wenn derselbe Name drauf steht. Ich hab keinen einzigen Neuhaus-Krimi gelesen, aber ich würde jetzt nicht von Haus aus denken, dass die Frau keine Histos schreiben kann, nur weil sie bisher was anderes geschrieben hat - wenn mich also das Thema interessieren würde, würde ich durchaus zugreifen.
Und selbst innerhalb des Genres kann man auch am Cover schon erkennen, ob das Buch jetzt ein Mittelalterroman oder Love&Landscape ist. Bei Eva Völler würde ich z. B. auch mal einem Buch eine Chance geben, das nicht so unbedingt in meine Lieblingsgenres einzusortieren ist, weil ich einfach finde, dass sie sehr gut und spannend schreibt. Aber dafür müsste ich ja erst mal erkennen, dass das Buch von Eva Völler ist, ihre diversen Pseudonyme hab ich nämlich nicht im Kopf, sondern muss dann jedes Mal erst wieder bei Wikipedia nachlesen.

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Andrea Schacht war da immer eine riesige Ausnahme. Ich bin nicht so der Fan historischer Romane, aber ich liebe ihre Begine Almut! Genial, einfach!

Ihre Bücher kamen alle einfach unter ihrem Namen raus, das fand ich prima.

Ihren Stil mochte ich super gern und ich hab fast alles von ihr gern gelesen. Da half mir persönlich dann schon der Name weiter. Hätte Lieschen Müller die Begine Almut geschrieben, hätte ich sie vermutlich nie gelesen, weil sicher an mir vorbeigegangen wäre (weil ich mich nicht dafür interessiere), dass es nur ein Pseudonym ist.

Übrigens kommen die Bücher in der Regel ja nicht nur mit einem Pseudonym raus, sondern auch noch in anderen Verlagen (die Verlagsgruppen teilen das ja gern auf).

ANNEJET VAN DER ZIJL
DIE AMERIKANISCHE PRINZESSIN

Heute bei vorablesen gewonnen, ganz ohne Punkte einzulösen

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Ich habe heute auch ganz ohne Punkte gewonnen bei vorablesen.