Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Auch wenn das wieder ein Theater auslösen wird - ich freu mich, dass ab 1. März die Friseure wieder öffnen dürfen! Und ja, ich mache morgen mit meiner Friseurin gleich einen Termin. Das ist zufällig eine Freundin von mir und gerade deshalb haben wir uns an die Regeln gehalten. Keine heimlichen Haarschneidbesuche oder so. Gerade deshalb freue ich mich jetzt auf den Termin!

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Meine hat mir auch für den 1. März einen Termin geschickt :blush:
Wir vermissen uns sehr.

Eigentlich nächste Woche, aber das erlaubt Frau Merkel noch nicht.

Für mich ist es Humbug die Frisöre zu öffnen, nicht aber den Einzelhandel. Die vom Einzelhandel haben vermutlich nur nicht genug gemeckert. Wenn es sicher ist jemandem auf wenige Zentimeter zu begegnen dessen Berufssparte gerade durch massig Schwarzarbeit aufgefallen ist, sollte es auch möglich sein wieder ein T-Shirt zu kaufen.

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Ich meinte es so herausgehört zu haben, dass etwaige Frisörtermine „daheim“ ein größeres Ansteckungsrisiko darstellen, als Termine in Frisörsalons unter überprüfbaren Hygienemaßnahmen und man dem durch das Öffnen entgegenwirken will. :woman_shrugging:

Aber letztlich bleibt es für den Normalbürger ungewiss, warum die Entscheidungen so getroffen werden wie sie getroffen werden…

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Ja, es ist ein Risiko, welches jetzt in die Läden getragen wird.

Ausserdem zeigt es, was dem Deutschen Michel wichtig ist. Ich darf mich weiterhin nur mit einer Person aus der „Gruppe“ Ehepaar treffen, also dürfte ich nicht mit meinem Mann ein Paar besuchen, aber ich darf eine Person aufsuchen , deren Berufsgruppe gegen Steuerrecht und Corona-Regeln verstossen hat bis dorthinaus.

Da wundert es nicht, dass einem Corona Regeln ganz sacht am Popo vorbei gehen…

10 Kids lungern in der Bahnhofsunterführung herum, ohne Abstand, ohne Mundschutz, rauchen, trinken, pöpeln die Leute an.

Ich denke schwarze Schafe, die sich nicht an die Regeln gehalten haben gibt es in jeder Sparte und finde es gerade für die kleinen allein arbeitenden Frisöre, die sich an die Regeln gehalten haben, und in ihren Läden auch die Regeln einhalten, fair das sie wieder öffnen dürfen.
T-Shirts konnte man bei uns auch jederzeit kaufen. Die Einzelhändler hier in den kleinen Städten wollten auch überleben und haben so ihre Strategien wie sie das können. Unser Haushaltswarenladen im Ort zum Beispiel hat eine Klingel an der Tür. Man darf den Laden nicht mehr betreten, kann seine Wünsche aber an der Tür nennen und bekommt dort auch Beratung.
Von einer Freundin weiß ich das sie auch mit dem kleinen Klamottenladen so verfahren ist. Telefonisch einen Termin ausgemacht und dann als einzige im Laden gewesen und sich was gekauft.
Schlupflöcher gab es also für die meisten Sparten und wenn ich sehe wer bei uns in der Kita alles Notgruppe braucht, so sind das auch die wenigsten die auswärts arbeiten gehen und deshalb die Kids nicht zu Hause betreuen können. Kein Vergleich noch mit der Zurückhaltung im ersten Lockdown.:hot_face:

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Bei uns ist es genauso, du kannst in den Läden anrufen, Deine Sachen bestellen und an der Türe abholen. Meine Buchhandlung hat sogar eine WhatsApp eingerichtet, das ich schon sehr ausnutze, kann die Bücher an der Tür abholen.
Wir sind ein kleiner Ort, mit 6000 Einwohnern, da hält man zusammen und unterstützt sich.
Gibt auch Acht aufeinander…

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Click & Collect nennt sich das doch und ist doch auch gar nicht verboten.

Ich finde es unverständlich, wegen ein paar schwarzer Schafe eine ganze Branche zu brandmarken.

Die schwarzen Schafe gab es auch vor Corona. Und das noch dazu in jeder Branche.

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Die wird es leider immer geben, die schwarz Arbeiten, in jeder Branche.

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Bei uns ist die Kita auch ziemlich voll. Im ersten Lockdown war es Notbetreuung, jetzt heißt es hier in RLP eingeschränkter Regelbetrieb. Da wird es leider locker ausgelegt. Ganz toll ist es dann natürlich, wenn die Kinder montags von einem Kindergeburtstag erzählen. Nach vorsichtigem Nachfragen erfuhren wir, dass 6 Kinder plus Eltern dabei waren. Machen können wir da nicht viel. Eine Mutter meinte, nach dem Hinweis das es eingeschränkter Betrieb ist, ist mir egal ich hab keine Lust mir den Morgen verderben zu lassen. Erzieher sind im Moment wirklich der letzte Dreck. Von wegen Abstand, geht hier leider nicht. Wir sind 6 Kollegen, davon 4 Risikopersonen

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In Niedersachsen sind die Kitas bis auf die richtige Notbetreuung zu und eine Kita darf auch nicht mehr als 50% der üblichen Kinder da haben. Hier sind Kitas, wo anstelle der 2 Gruppen mit fast 50 Kindern nur 5-10 da sind. Und die kommen auch nur, wenn wirklich beide Eltern arbeiten sind.

Frisöre sollen ruhig Aufmachen. Das ist doch besser als die Hausbesuche.
Und es ist tatsächlich wichtig für die Hygiene von älteren Menschen, dass die die Haare gewaschen bekommen. Und das psychische Wohlbefinden von Menschen sollte man nicht unterschätzen.

Und in vielen Läden gibt es Anrufen, bestellen und abholen/ liefern lassen. Natürlich ist das anders, wenn ich bummeln könnte selber auswählen, anprobieren…aber wer will das mit Maske schon wirklich machen? Dann gemütlich zuhause anprobieren und notfalls zurück damit.

Ich persönlich fände es auch gut, wenn Museen usw. mit ihren Hygienekonzepten öffnen könnten. Die können nämlich kein Bestellservice anbieten.

Auch Kitas und Schulen sollten besser geplant werden.
Gerade bei uns in Nds. sind viele Kinder jetzt seit Mitte Dezember allein mit den Eltern/ Familie zuhause. Da sollte es Möglichkeiten geben, dass Kinder auch mal sicher raus können. ich rede nicht von jeden Tag alle alles, sondern von überlegten Konzepten, wo kleine Gruppen unter überlegten Bedingungen miteinander Spielen und Kontakt haben können.

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Das stimmt!

Frauen, die aufgrund einer Chemo die Haare verlieren, holen sich Perücken und es ist ihnen enorm wichtig, dass die Haare wieder wachsen. Als Nicht-Betroffene sag ich immer, steh zu Deiner Glatze, das ist Stärke, das sieht mutig aus und so viel schöner, als ein Fiffi. Ich kann verstehen, dass diese Frauen das anders empfinden - es ist eine Art Ventil.

Aber warum sollte das dann jetzt bei der Menschheit anders laufen? Nach so langer Zeit mit ganz vielen Einschränkungen? Warum sollte es da für viele nicht enorm wichtig sein, sich hübsch und gepflegt zu fühlen?

Ich selbst lege keinen gesteigerten Wert darauf, alle vier Wochen gestylt zu werden. Aber ich lass mir eben alle 6/7 Wochen die Spitzen schneiden. Bei meinen langen Naturlocken fällt es kaum auf, wenn da mal ein Termin komplett ausfällt, dennoch freue ich mich jetzt sehr darauf, mir mal wieder die Haare nachschneiden zu lassen.

Ich hatte schon jede Länge. Bis kurz vor Corona waren sie auf Schulterlänge “geschrumpft”, inzwischen trage ich sie wieder ein ganzes Stück länger. Dennoch - was spricht dagegen, auf legalem Weg mal wieder was für mich selbst zu tun? Was spricht dagegen, wenn ganz viele das psychisch fast schon “brauchen”?

Es wird immer gejammert, dass so viele jetzt kurz vor der Pleite stehen. Ja, stimmt - und dazu gehören auch alle Friseure. Sind die denn nicht “schützenswert”? Wenn es so einfach geht? Meine Friseurin arbeitet schon viele Jahre nur noch allein. Gesundheitlich war der “Vollbetrieb” mit zwei Angestellten einfach nicht mehr machbar. Deshalb arbeitet sie allein, macht genau so viel, wie sie schafft, und das war es dann. Dadurch ist gewährleistet, dass eben auch immer nur eine Kundin / ein Kunde da ist. Beim Metzger ist mehr Betrieb.

Will sagen - ich erkenne keinen Grund, warum man da moppern muss.

Ich denke auch und gerade an all jene, die wir wirklich brauchen. Von der Arzthelferin bis zum Chefarzt. Die leisten enorm viel. Und denen gönne ich es, sich wohlzufühlen. Wenn das ein Friseurbesuch hinbekommt, ist das doch toll!

Immer noch besser als der Run auf die Skigebiete.

Fände ich auch super. Dann könnten sich Menschen, denen die Decke langsam echt auf den Kopf fällt, ein klein wenig ablenken. Ein Tag Museum würde vielen ganz sicher richtig gut tun. Auch Familien!

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Eben, bei der Notbetreuung müssen die Eltern einen Nachweis vom Arbeitgeber bringen. Jetzt reicht es, wenn die Eltern sagen sie seien überfordert und wer ist das nicht im Moment. Unsere Kita ist zwar nicht ganz aber fast voll. Kurioserweise sind die Kinder von den Berufstätigen wesentlich weniger da als die, wo zumindest die Mutter Zuhause ist

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Da die Kitas und Krippen in jedem Bundesland anders geregelt werden wäre es hilfreich, wenn ihr dazu schreibt, welches Bundesland ihr meint?!

In Niedersachsen darf eine Kita nur zu max. 50% belegt sein im Moment. Das ist einfach eine andere Realität für die Kinder hier als zB in NRW.

Wenn ich die Möglichkeit hätte wäre ich evtl am überlegen ob ich das Kind 1-2 Mal die Woche hin bringe um ihr Kontakte zu ermöglichen. Die geistige und psychische Gesundheit meines Kindes ist mir nämlich auch wichtig.

Schrieb ich doch oben, RLP also Rheinland-Pfalz. Von 1-2 mal in der Woche sagt kein Mensch was. Bei uns kommen sie täglich

Achso. Das hatte ich vergessen, was oben stand.
Entschuldige, das kommt, wenn man zeitversetzt liest.

Das hört sich entsetzlich an, wie kann man jetzt Kinder Geburtstag feiern. Kein Wunder das die Zahlen nicht runter gehen. Früher hätte es so etwas nicht gegeben.
Kein Wunder das unsere Enkelin keine Lust hatte, auf Lehramt zu studieren.

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Wir stehen auch oft da und schütteln nur den Kopf. Maske bei den Kleinen ist ja nicht, da sie unsere Mimik sehen sollen. Wir sind also kaum geschützt, auch Kinder sind nun mal Überträger. Aber wie sollen wir bei jeder Schnupfennase reagieren? Letzte Woche kam ein Kind total verschnupft, 1 Stunde später bekam es Fieber. Als wir die Mutter anriefen meinte sie nur heute morgen hatte sie noch gar nichts. Ha ha, wer es glaubt.

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Naja komm
schau nach Lesbos, Ägypten, Afghanistan etc
deren Haare sind gerade das kleinste Problem. Ja den einzelnen nervt das aber ich finde das ließe sich anders organisieren dass die die das wirklich alleine nicht mehr schaffen, eben Unterstützung von Angehörigen haben in dieser Situation. Halt nicht täglich aber so dass es für alle noch passt.