Könnt ihr vielleicht als Notfall so Nasen-Test-Kits bestellen?
Ihr lässt euch einen Zettel unterschreiben von den Eltern dass ihr im Zweifelsfall das Kind damit testen dürft (weil man will ja auch die anderen Kinder schützen etc - das wird jeder Elternteil doch auch gerne haben) und je nach Ergebnis könnt ihr dann zumindest weitermachen.
Das Fieber kommt meist gegen 11 Uhr. Dann weiß man schon das die Wirkung des Fieberzäpfchens jetzt nachlässt.
Es ist eigentlich zum Gott erbarmen, was die Kinder heute alles aushalten müssen bis sie mal einen freien Tag bekommen.
Leider erlebe ich es auch immer mehr, das die Eltern nur noch angenervt sind von ihren Kindern und sie am liebsten so lange wie möglich fremdbetreut haben wollen.
Da wird die Kita leider nicht mehr wie gedacht familienergänzend gesehen, sondern doch eher familienersetzend.
Kein Wunder das die Erzieherinnen vielerorts auch nur noch das Minimum machen. Die können einfach nicht mehr.
Ich hatte gehofft das es durch Corona wenigstens ein größeres Bewusstsein für´s kranke Kind gibt, da wir sie manchmal mit grüner Rotze hatten, aber dem ist leider in vielen Fällen weiterhin nicht so.
Genau das ist mein Problem mit den “Eltern von heute”. Wenn ich doch gar keinen Bock drauf habe, warum bekomm ich dann Kinder? Weiß man das echt nicht schon vorher, dass ein Kind kein Gegenstand ist, den man weglegen kann, wenn man kein Lust hat? Ist es echt so überraschend, dass ein Kind ein 24-h-Job ist und das 7 Tage die Woche, 4 Wochen im Monat, 12 Monate im Jahr und annähernd 18 volle Jahre? Echt?
Das sind die Momente, in denen ich mir sicher bin, von einem anderen Planeten zu stammen. Parallelwelt oder so. Keine Ahnung. Jedenfalls funktioniert meine Welt anders.
@yesterday Die Dinger kosten Geld und unser Bistum hat schon gejammert, als sie uns medizinische Masken zur Verfügung stellen mussten. Obwohl sie vom Land 1000 Euro pro Kita für Masken und Desinfektionsmittel bekamen
@Buchfresserchen Ja genau, schade das die Zäpfchen nicht länger halten. Es ist echt schlimm, dass Kinder heute nicht mehr krank sein dürfen
@MissDaisy Mit deinen Beobachtungen liegst du genau richtig und auch ich frage mich manchmal was das soll. Eine Mutter jammerte uns den Kopf voll, da der Kleine ja so anstrengend ist und sie nicht mehr weiß wann sie den Haushalt machen soll. Ein Vierteljahr später erzählt sie uns stolz das sie schwanger ist. Dieser Junge ist jetzt jeden Tag in der Kita, O-Ton ich bin fix und fertig. Hallo, geht’s noch. Bin mal gespannt wann das 3. Kind kommt. Mein eigentlicher Beruf ist Arzthelferin, den Job habe ich aufgegeben als sich das erste Kind ankündigte. Ich wollte da sein und keine Schlüsselkinder. Als meine 3 Kinder dann flügge waren nahm ich den Job in der Kita an. Mittlerweile seit 17 Jahren, es war eine tolle Lösung. Ich fange um 9 Uhr an und gehe um 12:30. Mir ging es nicht ums Geld, sondern einfach mal rauskommen und was anderes sehen. Den Arbeitsplatz habe ich in knapp 5 Minuten zu Fuß erreicht und es blieb genug Zeit um meine Mutter zu versorgen. Mit den Jahren musste ich wirklich feststellen, dass die Eltern heute nicht mehr so belastbar sind. Gut, das Geld muss stimmen und nicht jeder kann es sich erlauben zu Hause zu bleiben. Aber dann muss ich umso mehr die Entscheidung Kind oder nicht überdenken. Die Kinder werden oft vor dem Fernseher geparkt, was sich montags in der Kita bemerkbar macht. Die Kleinen sind oft aggressiv und müssen sich erst mal austoben. Leider muss man auch immer wieder feststellen, dass die Eltern nur noch ihre Rechte, nicht aber ihre Pflichten kennen. Früher hatten wir bei einem Sommerfest von jedem Kind mindestens ein Elternteil als Helfer, heute stehen wir öfters allein auf weiter Flur. Wir sind nur eine kleine Kita mit 30 Kindern und sehr ländlich, ich mag mir gar nicht vorstellen wie es in mehrgruppigen Einrichtungen aussieht
Baugeld, Kindergeld, Kinder gehören zum guten Ton. Da wird nur das Geld gesehen und nicht näher nachgedacht. Hatten wir hier gegenüber. 2 Kinder, Haus gebaut, finanziell übernomnen, Haus sollte verkauft werden. Dann kam das Baugeld pro Kind und zack kam Kind Nr. 3. Haus gerettet. Und jetzt großes Gejammer weil alle zu Hause sind.
Das predige ich seit Jahren und werde dafür regelrecht gesteinigt. Aber ich sehe es genau so - Kind/er ist eine Entscheidung. Dann sollte man daheim bleiben können. Wenn man sich “verwirklichen” möchte, kann man das vorher und auch - eben wie Du - wenn die Kids groß genug sind. Hat man kein Geld, kommt man nur schwer über die Runden, tut man den Kids ja auch nix Gutes. Ich habe es sehr genossen, dass meine Mutter daheim war, wenn ich mit meinen Sogen und Nöten (und die hat nun mal jedes Kind) nach Hause kam.
Aber sagt man sowas, wird man gleich in eine ganz blöde Ecke gestellt.
Diese Kids höre und sehe ich. Der KiGa ist Luftlinie keine 100 Meter von hier weg. Ein Elend, was die Kids SCHREIEN müssen! Normal miteinander umgehen ist nicht.
Das kenn ich von … gewissen Schichten … leider sehr gut. Ich erinnere mich sehr gut an die WM 2002, da machte Media-Markt Werbung, wer einen Fernseher kauft, bekommt das Geld zurück, wenn Deutschland Weltmeister wird. Ein junges Pärchen, das in “meiner” Firma in der Produktion arbeitete und chronisch pleite war, wollte unbedingt einen riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesigen Fernseher kaufen, weil die deutsche Mannschaft das ganz sicher schafft! Irgendwie hat man ja immer auch eine kleine Aufsichtspflicht und muss auf seine Arbeiter achten. Ich hab mit Engelszungen auf sie eingeredet, das bleiben zu lassen. Und die beiden waren da nicht die einzigen, die auf sowas reinfallen …
Bei Kindern hört bei mir der Spaß aber auf. Denen muss es gut gehen. Rundum. Dazu gehört auch ein kleines bisschen Geld. Jedenfalls mehr, als mit knapper Not schon ohne Kind über die Runden zu kommen.
Aber dieses Thema bringt immer nur böses Blut, deshalb sag ich dazu jetzt nix mehr.
Ja klar sind nicht ganz gratis, aber so 5-10 Stück in Reserve sollten für unter 100 Euro zu haben sein Und man kann damit gleich mehrere Menschen schützen, das sollte doch ein Bistum auch interessieren
War nur eine spontane Idee, ihr würdet das sicher machen wenns irgendwie geht
Ich denk mir das auch oft. Ja wenn ihr keine Kinder wollt, warum schafft ihr euch welche an kann man da nur sagen. Bei vielen wirkt das wirklich so.
Schaffen wir uns Kinder an weils alle anderen auch tun
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Warum dann nach nem anstrengenden Kind mit dem man nicht fertig wird noch eins kommen muss, und dann zum krönenden Schluss noch ein Hund, kann ich dann leider nicht mehr nachvollziehen.
Wenn ich aber rum schaue, wie viel gestresste Eltern ich habe, deren Kinder über Mittag bleiben und die dann noch freudestrahlend erzählen das sie sich einen Welpen ins Haus geholt haben, zweifele ich echt am Verstand.
Hach, was bin ich froh, dass ich und mein Mann selbst entscheiden durften ob und wann wir ein Kind haben möchten. Und wie wir mit dem Kind leben.
Bei uns handeln die Träger von Einrichtungen (Kita und Pflege) sehr unterschiedlich., Die einen testen schon seit Sommer ihre MItarbeiterInnen und die anderen machen immer noch ein riesigen Aufstand darum, wie sie das schaffen sollen.
Bei uns ist gerade in einem Kindergarten die südafrikanische Version ausgebrochen. Wenn die die Kindergärten offen lassen wollen, sollten sie endlich die Mitarbeiter impfen ( und zwar NICHT mit dem Zeugs von Astrazeneca) und die Schnelltests zum selbst machen zulassen und großzügig verteilen. Fußballer werden ständig getestet und sollen eigentlich Dauerquarantäne haben, stecken sich aber ständig an aber für Kinder ist wieder nichts da.
Unser Bistum ist, mmmh naja. Der Sachbearbeiter , der früher dafür zuständig war, ist in Rente. Da lief alles rund. Jetzt wird nur noch rumgemäkelt, wie schon oben geschrieben mussten wir uns die medizinischen Masken erkämpfen. Wir selbst können uns auch kostenlos testen lassen. Jetzt kommt das große Aber. Ins Auto setzen, 16 km zum nächsten Gesundheitsamt fahren, testen lassen und wieder zurück. Natürlich in der Freizeit, die Selbsttests stehen ja noch nicht zur Verfügung und auch die müssten wir selbst bezahlen.
Du sprichst mir aus der Seele. Leider bekommen wir die Gesellschaft, die wir uns groß ziehen und da sehe ich manchmal richtig schwarz. Es hapert ja oft schon am Sprechen bei 6 jährigen, vom Gleichgewichtssinn mal ganz abgesehen. Früher waren das Einzelfälle, aber das Problem wird immer größer
Ich finde das auch traurig, ich war früher für meine Kinder immer da, erst ab 4 Jahre gingen unsere 2 Kinder in den Kindergarten, man musste froh sein, wenn sie überhaupt genommen wurden.
Ich habe mich die Woche über sehr beschäftigt mit unseren Kindern, gut sie waren 5 Jahre auseinander, da konnte man sich gut jedem Kind widmen. Der kleine schaute sich viel von seiner großen Schwester ab.
Auch ich ging erst mit 5 , 1957 in den Kindergarten, damals war das mit dem Kindergarten nicht so üblich, auch herrschten damals sehr strenge Regeln, die ich überhaupt nicht gut finde heute. Wenn Kinder ungehorsam waren, bekamen sie den Mund zugeklebt, wurden auf einem Stuhl festgebunden, oder noch schlimmer in die Dunkelkammer gesperrt. Mittags von 14-16 Uhr musste Mittagsschlaf gehalten werden, und von 16-17 Uhr durfte man noch spielen. Es waren rigorose Zeiten, ich bin immer mit Bauchschmerzen in den Kindergarten, da hat man freiwillig nicht aufgemuckt. Später in der Schule war es nicht besser, da kam der Rohrstock in den Einsatz, morgens wurden die Fingernägel kontrolliert ob sie sauber waren, und Wehe nicht schlug der Lehrer zu.
Die letzten 2 Jahre, kamen junge Lehrer und Lehrerinen an die Schule, das waren die schönsten Jahre dort. Davor Horror, alte verschrumpelte Lehrerinnen , die alle ledig waren und ihren Frust an den Schülern aus Liesen, die männlichen waren auch alt und verbittert.
Heute gingen die Eltern mit denen vor Gericht…
Das lag vermutlich noch an der Zöllibatsklausel die bis 1950 gegolten hat.
https://www.betzold.de/blog/lehrerinnen-zoelibat/
Der arme Hund.
Das weiß ich auch, aber musste man seinen Frust an den Kindern auslassen. Ich hatte noch Glück da ich die evangelische Schule besuchte. In der Katholischen wurden ab der 6. Klasse die Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet, sie mussten so gar noch vor der Schule in der Kirche erscheinen, eine Lehrerin hat davor gestanden und es kontrolliert. Gut das es diese Zeiten nicht mehr gibt.
Wir hatten noch Respekt vor den Lehrern, das heute oft zu wünschen übrig lässt. Hier in den ländlichen Schulen geht es noch…
Heute habe ich gelesen, dass sie in Wien (und auch in anderen Städten bei mir in der Nähe) einen /mehrere “Testbusse” machen wollen (also umgebaute Linienbusse) die dann Testteams zu den Leuten bringt. Sie planen, auch gezielt Kindergärten anzufahren um das Personal dort regelmäßig zu erreichen.
Hat eure Stadt vielleicht auch so einen Bus bzw gibt es einen in der Nähe wo ihr vielleiht anfragen könnt ob er bis zu euch fährt?
Da müsste ich mich mal erkundigen, aber bisher habe ich davon noch nichts gehört. Aber ein guter Tipp, danke