Mich würde mal interessieren, ob es hier jemand gibt- der mit Kindern und Eltern unter einem Dach lebt. Ich habe nämlich selber mit Eltern u Großeltern in einem Haus gelebt und wir wohnen jetzt auch gemeinsam in einem Haus 3 Generationen. Wir leben in einem kleinen Ort, wo das noch öfter vorkommt. Aber ich finde es komisch, dass es immer noch Leute gibt- die alle gemeinsam essen (bzw. kochen). Ich würde das für unsere Familie nicht wollen, denn erstens hat jeder einen eigenen Zeitablauf in seinem Leben und 2. würde ich nicht so abhängig sein wollen von den “alten Leuten”. Wir sind eher die, die spät aufstehen am Wochenende- wenn wir nichts vorhaben u die alten Leute sind ja eher so, dass um 12 Uhr Mittags gegessen werden soll.
Was habt Ihr da für Erfahrungen, würde mich interessieren!??
Ist bei uns so, da wir so oder so früh rausmüssen wegen Kind. Der Kleine steht so um 8 auf und dann wird mittags gemeinsam gegessen.
Aber das kann ja jeder selbst entscheiden. Verwerflich finde ich es jedenfalls nicht. Man ist auch nicht “abhängig” wie du schreibst. Warum auch?
Bei uns koche mal ich, mal die “Schwiegermutter”. Da sprechen wir uns ab. Manchmal kocht auch jeder für sich. Aber da der “Schwiegervater” häufig unterwegs ist (auf Montage), wäre es ja unsinnig, wenn sich seine Frau alleine was kocht. Wenn ich ja auch was mache. Und man kann sich da ja auch einigen auf Zeiten.
Mein Freund und ich wohnen auch mit seinen Eltern zusammen im Haus.
An sich finde ich es nett gemeinsam zu essen, aber ich brauche es nicht immer und manchmal wird es mir auch zu viel - gerade wenn wir Weihnachten vorneweg drei Tage in Folge aufeinander sitzen. Wie @MsChili aber schon schreibt: Es ist nichts verwerfliches und ich finde auch, dass es nichts mit Abhängigkeit zu tun hat, denn man kann es ja für sich entscheiden.
Bei mir liegt es einfach daran, dann ich beispielsweise ein sehr eigenbrödliger Mensch bin und dieses dauernde aufeinander sitzen ist mir dann einfach zu viel Menschenkontakt. Klar sind es seine Eltern und ich mag sie. Wir leben wirklich gut zusammen, es wird sich nicht eingemischt oder sonst was, aber ich bin dafür einfach nicht geschaffen.
Was mir da eher auf den Keks geht, dass (besonders von ihm) wir immer Essen angeboten bekommen. Wollt ihr das, wollt ihr sell, wollt ihr jenes, habt ihr was zu Essen? Da frag ich ihn dann einfach mal etwas spitzer, ob er der Meinung ist, dass wir nicht für uns sorgen können - vor allem wenn es überhand nimmt, er hat manchmal so Phasen. Dann ist wieder gut.
Da sind wir zum Glück nicht so eng aufeinander Und ich habe durchgesetzt, dass Bescherung bei uns oben gemacht wird
Den 1. Feiertag sind wir immer bei meinen Eltern, der 2. Weihnachtsfeiertag ist Geburtstag meiner “Schwägerin”.
Wir machen auch häufig alleine Auflüge, aber auch mal gemeinsame Spaziergänge.
Wie gesagt, man muss ja nicht den restlichen Tag aufeinanderhocken, aber gemeinsam essen passt bei uns, jedenfalls meistens
Ich meine mit Aufeinanderhocken auch nur das Essen. xD
Da ich keine Familie habe, fallen die Besuche an Weihnachten weg. Die Tante von ihm gibt es auch mehr. Ergo essen wir an den Tagen halt immer zusammen und ich empfinde es mitunter als anstrengend. Da spielt es für mich auch keine Rolle ob wir bei ihnen sind oder bei uns.
Das kann ich definitiv verstehen. Ist auch anstrengend…bei uns kommen dann noch einige Geburtstage usw., irgendwann hat man keine Lust mehr und will nur noch seine Ruhe
Wir wohnen auch mit meinen Eltern im gleichen Haus und nicht wirklich getrennt. Manchmal ist es anstrengend. Aber wir genießen auch, wenn die Kinder mal schnell zur Oma können.
Kochen machen wir nach Absprache, mal alleine, mal gemeinsam. Gerade wenn mein Mann mittags nicht da ist und die Kinder daheim, kochen wir gemeinsam.
Ich wohne mit meiner Schwester und meinem Schwager in einem Haus. Die sind beide Mitte 60. Da ich immer noch zur Arbeit gehe, gehe ich täglich zu ihnen, um Päckchen und Büchersendungen abzuholen. Dabei halten wir so weit es geht Abstand. Samstags frühstücken wir immer gemeinsam. Dabei sitze ich mit meiner Schwester zusammen in der Küche, aber auch hier haben wir Abstand.
Manchmal geht es einfach nicht mit dem Abstand. Meine Mutter ist 85 und in ihrem Haushalt wohnen meine jüngste Schwester und ihre beiden Kinder (15 und 20). Mein Neffe arbeitet im Einzelhandel … da sie aber zusammen in einem Haushalt wohnen, sind sie natürlich auch beim Essen usw. zusammen, da wir meine Mutter schlecht in ihrem Schlafzimmer einsperren können.
Bei uns im Haus wohnt noch meine Mutter und mein Bruder.
Und das klappt sehr gut. Wir haben aber alle unseren eigenen Alltag. Das heißt wenn wir uns sehen möchten, können wir uns sehen, wenn nicht, dann nicht Manchmal kocht meine Mutter für alle, wenn es gerade passt. Wenn ich zum Einkaufen fahre frage ich kurz nach ob sie auch was braucht (jetzt gerade sowieso) und mein Sohn springt wenn er Lust hat kurz zu Oma runter und spielt dort. Wir genießen das. Aber dichter aufeinander hocken wollte ich auch nicht - also tägliches gemeinsames Essen oder das meine Mutter ständig bei mir in der Wohnung steht oder sich überall einmischt. Brauche schon mein eigenes Reich und meine Privatsphäre - meine Mutter aber genauso, deshalb passt das gut
Meine Eltern und Großeltern wohnen in einem Haus zusammen. Da ist es so das meine Oma für alle zum Mittag kocht, meine Eltern es dann abends nach der Arbeit nochmal aufgewärmt essen. Am Wochenende kocht jeder mal unterschiedlich - mal meine Mutter, mal meine Oma.
Ich selber habe die Dachgeschossabteilung im Haus. Wenn wir zu Besuch kommen, essen wir am Wochenende gemeinsam zum Mittag. Im Sommer sitzen wir dann auch im Garten und machen mal Kaffee zusammen. Aber Frühstück und Abendessen macht eigentlich jeder getrennt (außer
Ich habe deshalb gefragt, weil ich bei uns in der Nähe zweimal jetzt mit wem gesprochen habe- wo die “Alten” immer alle im Haus bekochen und auch nun in der Corona-Krise zusammen das machen. Der eine hat zwar gesagt, sie sitzen dann an einem großen Tisch wo die Alten an einem Tisch-Ende sitzen und die junge Familie am anderen Tisch-Ende. Dabei sind die 2 alten schon fast 80 Jahre…wieso kann man sich da nicht mehr trennen?
Ich finde es nicht verwerflich! Bei uns ist es auch so, dass meine Schwiegermutter immer dann Sachen zum Essen bringen würde und meistens genau dann, wenn man selber sowieso Zuviel daheim hat…zB Ostern oder Weihnachten.
Mein Freund und ich haben fünf Jahre bei seinen Großeltern gewohnt, weil die im Keller eine Wohnung extra gemacht hatten. Ich fand es furchtbar! So unwohl hatte ich mich noch nie gefühlt. Auch wenn man die Großeltern mag, war das Zusammenleben einfach nur nervig. Ja, es war günstig, weil wir nur die Nebenkosten bezahlt haben. Dafür haben wir im Keller sauber gemacht, damit die Oma weniger Arbeit hat. Wir haben auch gerne geholfen, sie haben es aber einfach nur ausgenutzt. Kaum kam mein Freund von der Arbeit nach Hause und es ging los. Jeden Tag mehrere Aufgaben, als hätte er keine Pause verdient und sonst nichts zu tun. Als Lehrer muss er ja auch mal daheim was für die Arbeit machen. Das konnten die einfach nicht verstehen. Und was ich am meisten gehasst habe (!!!): IMMER, als wir in Urlaub gefahren sind, musste die Wohnung ja glänzen. Kaum ist man die Tür raus und schon haben die geguckt, ob alles sauber ist. Und irgendwie haben die es immer geschafft, dass genau an dem Tag, an dem wir heimgekommen sind, die Oma in der Küche stand und den Herd „geputzt“ hat. Den sauberen Herd, den sie am Ende doch einfach nur vollgeschmiert hat, da ich diesen ja vor dem Urlaub sehr gründlich geputzt hatte. Ich konnte es einfach nicht verstehen, da ich immer auf Sauberkeit achte. Oder man musste oft ihre Reste essen, weil sie nicht zweimal am Tag das gleiche essen wollten. Total bescheuert. Oder man hat oft irgendwas bekommen, was sie mitgenommen hat, weil es ja im Angebot war (aber die essen es ja nicht mal). Und das natürlich erst, nachdem schon seit längerer Zeit abgelaufen war.
Das hat mich total belastet. Mein Freund hat sich auch nicht wohl gefühlt und hatte von seinen Großeltern die Nase voll. Zum Glück haben wir seit einem Jahr unsere eigene Wohnung und der Albtraum hat ein Ende.
Das verstehe ich, dass das nervt. Ich denke man muss gleich zu Beginn Grenzen setzen. Aber meist ist man erstmal dankbar und wenn das nicht gleich zu Beginn geklärt wird, ist es schwierig. Eine Freundin von mir wohnt seit 25 Jahren mit ihrer Schwiegermutter in gleichen Haus und vor 3 Jahren hat sie endlich ihren Mann so weit gehabt, dass er sich endlich an ihre Seite gestellt hat und hat neue Grenzen gezogen. Jetzt geht es ihr in ihrem eigenen Haus besser.
So lange hätte ich das nicht mitgemacht.
Ich finde es ändert sich alles, wenn man eigene Kinder hat bzw. Dann Enkelkinder im Haus sind.
Also so war es hier Da wird sich plöttzlich viel mehr eingemischt. Und da geb ich aber Kontra.
@Steliyana
Ich hätte das nicht so lange durchgehen lassen.
Also bei uns leben ich, meine Geschwister, meine Eltern und meine Großeltern. Bei uns ist es so das wir nur Sonntags immer gemeinsam essen. Sonst macht jeder sein eigenes Ding.
Aber ich finde es hat was gutes, das alle unter einem Dach laben. Es ist immer jemand da und wenn man mal nicht kochen will, hat Oma immer etwas zu essen sofort da