Ich bin auch immer sehr an Challenges interessiert, allerdings nehme ich nicht mehr so intensiv an ihnen Teil wie noch vor ein paar Jahren. Bei unter 20 gelesenen Büchern im Jahr ist das auch nicht ganz so sinnvoll. Dennoch schaue ich immer wieder, was es denn an interessanten Challenges gibt, denn vielleicht motivieren sie mich ja doch wieder, mehr zu Büchern zu greifen.
Beim Stöbern finde ich sehr viele, die mich weniger ansprechen. Insbesondere an solchen, die mir vorschreiben, welches Buch genau ich nun als nächstes lesen muss (das 154. in meiner alphabetischen Liste oder eins mit einem bestimmten Begriff im Titel), habe ich kein Interesse mehr, weil die mich schon in kleinere Leseflauten getrieben haben, wenn das Buch nicht zur Stimmung gepasst hat. Und solche, die bereits voraussetzen, dass man 100 Bücher im Jahr liest, brauche ich auch nicht.
Und viele Challenges passen einfach nicht zu mir, weil sie mir thematisch nicht liegen, weil ich eben doch sehr speziell (fast nur historische Romane) lese.
Da mag ich lieber freiere Challenges, z.B. “Serienkiller-Challenges” - das hat nichts mit Thrillern zu tun, sondern hier geht es darum, Buchserien zum (vorläufigen) Abschluss zu bringen. Reihen habe ich noch so viele im Regal stehen, da bräuchte ich nicht lange suchen.
Oder einfach Punkte-Sammel-SuB-Abbau-Challenges, wo man für das Lesen an sich Punkte ansammelt, egal, zu welchem Thema es passt.
Sehr gerne habe ich vor ein paar Jahren auch bei einer Re-Read-Challenge mitgemacht, weil ich gerne ein paar Bücher auf meinem damals recht neuen Blog vorstellen wollte, die ich Jahre zuvor gelesen hatte.
Auch nett fand ich Wälzer-Challenges, einfach um einen Grund zu haben, die dickeren Bücher mit 400+ Seiten aus dem SuB zu lesen.
Die letzten zwei Jahre habe ich aber nur an der LB Challenge historische Romane teilgenommen.