Das bisschen Haushalt macht sich von alleine ... oder nicht?! (Haushalten und Haushaltstipps - alles rund um Haus und Wohnung 🏡)

Hallo zusammen,

mir spukt dieses Thema schon lÀnger im Kopf herum und nun habe ich mich dazu entschlossen es zu Papier zu bringen.

Jeder kennt es, jeder hat damit zu tun, die einen lieben es :slightly_smiling_face:, die andern hassen es :frowning_face:: der Haushalt.

Obwohl ich vor etwa vier Jahren von Zuhause, sprich Elternhaus, ausgezogen bin, habe ich immer noch Phasen, in denen das mit Haushalten nicht so gut klappt und ich die Hausarbeit etwas schleifen lassen. :see_no_evil:

Daher wĂŒrde es mich sehr interessieren, wie ihr das handhabt. Habt ihr feste Termine fĂŒr bestimmte Dinge (z.B.: montags - HandtĂŒcher waschen, jeden zweiten Sonntag - Backofen putzen) oder rĂ€umt/putzt/wascht ihr immer ein bisschen (auf) je nach dem, wie es gerade ausschaut?

Doch soll dieses Thema nicht nur fĂŒr allgemeine Fragen sein, sondern auch gerne fĂŒr spezielle Haushaltstipp. So war ich z.B. vergangene Woche in ein Kaugummi getreten :face_with_symbols_over_mouth: und habe in einem anderen Thema um Rat gefragt, wie ich das blöde Ding am Besten abbekomme. Auch fĂŒr solche Dinge fĂ€nde ich ein eigenes Thema ganz praktisch.

Ein bisschen ĂŒbertrieben gesagt: meine Hoffnung ist groß von euch ĂŒber Selbstmanagement im Haushalt lernen zu können. :upside_down_face:

jublo

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Ich hab keine festen Tagen. Zumindest nehme ich mir keine festen Tage dafĂŒr vor. Am Wochenende wasche ich meistens die WĂ€sche, außer es ist Besuch angekĂŒndigt. Damit der WĂ€schestĂ€nder dann nicht im Weg ist, wasche ich vorher und hĂ€nge rechtzeitig ab oder eben hinterher.

Meine SpĂŒlmaschine lĂ€uft, wenn sie voll ist. AusgerĂ€umt wird, wenn sie fertig ist. :smiley:

Alles andere ist eigentlich echt nach Bedarf. Staubsaugen tue ich mit dem Hund öfter mal, allerdings lÀuft auch meistens nur mein Roboter und ich sauge 1-2 die Woche dann richtig.

Staubwischen, Bad putzen, KĂŒche putzen, Wischen halt dann, wenns sein muss. Also Bad putzen ist dann natĂŒrlich hĂ€ufiger der Fall als z.B. Backofen reinigen.

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Guten Morgen :slight_smile:
Bei mir wird an einem festen Tag in der Woche die Wohnung geputzt. Sollte ich an diesem Tag einen Termin haben, dann wird eben am Tag vorher oder nachher geputzt. :slight_smile: DA kommen dann auch gleich die HandtĂŒcher mit den Putzlappen in die Maschine.
Ansonsten rĂ€ume ich auch zwischendurch natĂŒrlich immer wieder etwas auf. Und die KĂŒche wird nach jedem Zubereitungen von Speisen etwas geputzt.
WĂ€sche wird dann gewaschen, wenn es fĂŒr eine Maschine reicht. :wink: BettwĂ€sche hat auch ihren festen Tag zum wechseln. :slight_smile: Klappt eigentlich ganz gut. :wink:

1 „GefĂ€llt mir“

Zum Thema Kaugummi kann ich dir nur eins richtig empfehlen: KĂ€ltespray!! Das macht das Ding so hart, dass man es abkratzen kann, hab aber leider keine Ahnung, wo man das kaufen kann, mir bringt es immer mein Mann von der Arbeit mit. Wirkt aber zu 100 % problemlos.

Ansonsten kann ich von mir nur sagen, dass ich eine ganz schlechte Hausfrau bin, außer BĂŒgeln (dabei kann man so schön nachdenken) finde ich sĂ€mtliche TĂ€tigkeiten echt öde und Ă€tzend und ich habe mich jahrelang mega schwer damit getan. Seit sechs Jahren habe ich eine Haushaltshilfe, die das alles macht und ich kann mich auf meinen Job konzentrieren. Finde ich total entspannend. Nicht weniger Arbeit, aber eben Arbeit, die ich gerne mache.

Ganz ehrlich: Ich finde es total bescheuert, dass man “Haushalt machen muss” auch wenn man das gar nicht mag und das einem gar nicht liegt. Ich persönlich empfand das immer als totale Zumutung! Wer wĂŒrde schließlich ein Leben lang in einem Job bleiben, der ihm nicht gefĂ€llt? - Keiner, jeder wĂŒrde sich eine andere Arbeit suchen. Warum sollte das dann beim Thema Haushalt anders sein? Da ist es aber grundlegend anders, denn wenige können sich eine Haushaltshilfe leisten - ich bin mir sehr bewusst, dass ich da privilegiert bin und genieße das in vollen ZĂŒgen - wie gesagt seit sechs Jahren, die Jahrzehnte davor musste ich mich auch selbst damit rumschlagen, was mir mehr schlecht als recht gelungen ist.

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Ich bin auch kein großer Fan von Hausarbeit. Gerade feucht wischen mag ich gar nicht. Habe mir extra ein Dampfsauger besorgt, aber den mag ich noch weniger als normales wischen

Aber ich putze gerne Fenster. Das muss man leider seltener machen als wischen


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Ganz ehrlich, ich mach nix im Haushalt gerne! Am wenigsten schlimm finde ich staubsaugen, aber dafĂŒr muss ich das wegen meinem pelzigen Mitbewohner auch sehr oft machen. Ich habe keine festen Putztage, mache es halt nach Bedarf 
 und drĂŒcke auch gerne mal ein Auge zu, wenn ich keine Lust habe. WĂ€sche waschen immer samstags, besondere Maschinen (HandtĂŒcher, BettwĂ€sche), wenn Platz auf dem WĂ€schestĂ€nder ist.

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Also Haushalt ist fĂŒr mich auch immer so ein graus. Bin auch ehrlich das es bei mir daheim bestimmt nicht blitzblank ist :see_no_evil:. Ich putze einmal die Woche richtig und die anderen Tage wird halt nur grob aufgerĂ€umt, außer die KĂŒche wird jeden Tag sauber gemacht. WĂ€sche wasche ich meist mehrmals die Woche. Ich Ă€rgere mich nur, wenn ich grad schön sauber gemacht habe und es den nĂ€chsten Tag meist schon wieder genauso aussieht. Mein Sohn und mein Mann halten nĂ€mlich nicht viel von Ordnung :joy:

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Meine beiden Jungs sind seit ein paar Jahren raus - da wurde es etwas besser, aber mein Mann ist auch ein furchtbarer Schlamper, alles was er vom Betrieb heim bringt, liegt auf dem Esstisch und der Theke rum, bei vielem kann ich es nicht aufrĂ€umen, weil er es entweder noch braucht, ich nicht weiß, wo es hin soll, oder er es wieder mitnehmen sollte. Ich hasse das!!

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Ich halte es so, dass ich mir sage, dass ich es gerne sauber habe, also muss ich was dafĂŒr machen. Ich denke nicht soviel drĂŒber nach, ob ich da gerade Lust zu habe oder nicht, sondern mache einfach. Klappt ganz gut. Meine bessere HĂ€lfte wĂŒrde einfach alles liegen lassen und ausser mal abends abtrocknen helfen muss er auch nichts machen, dafĂŒr bin ich aber auch momentan zu Hause. Wir haben knapp 100 qm momentan noch zu Zweit, das ist ziemlich ĂŒbersichtlich und schnell erledigt, ich mache aber auch jeden Tag etwas. Montags wasche ich die 60 Grad WĂ€sche, zum Ende der Woche hin die dunkle WĂ€sche, je nach Bedarf. Freitags putze ich alles, staubsaugen auch zwischendurch mal. Halt so, was zwischendurch mal anfĂ€llt. Da ich jeden Tag alles auf dem Laufenden halte habe ich mit wirklichem AufrĂ€umen nicht viel am Hut. Die SpĂŒlmaschine lĂ€uft, wenn sie voll ist, ca alle 3 Tage und wird ausgerĂ€umt, wenn sie fertig ist, bzw am nĂ€chsten Morgen, wenn sie abends lief. Ich bĂŒgle so alle 4-5 Wochen und sammel die BĂŒgelwĂ€sche bis dahin. Die KĂŒche wird abends nach dem Kochen sauber gehalten, das Waschbecken im Hauptbadezimmer wische jeden Tag einmal durch, damit es sauber ist. Staub wischen wie gesagt einmal die Woche, obwohl es bedingt durch Fernseher, Anlage und Co auch durchaus öfters gemacht werden könnte. Ansonsten alles so nach GefĂŒhl. Wenn mal irgendwo ausser der Reihe was sein sollte, wie Kleckerflecken, etc wird es direkt weggemacht. Habe ich vorher, als ich arbeiten war und erst nach 13/14 Stunden wieder zu Hause war genauso gehalten.

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Also ich habe so halb feste Tage an denen ich was mache.
Zum Beispiel ist Samstag so generell der Putztag. Da wird Staub gewischt, gesaugt und OberflÀchen wie Spiegel oder Tische geputzt.
Alles andere mache ich eigentlich wenn es anfĂ€llt, den ich finde das kann man schwer planen. WĂ€sche wasche ich halt, wenn genug zusammen gekommen ist. Beim BĂŒgeln verhĂ€lt es sich genauso.
Fenster putze ich zum Beispiel nie, weil das in einer Dachgeschosswohnung sowieso ein verlorener Kampf ist
 :joy:
Spaß macht mir das alles auch nicht, aber ich will ja nicht in einer dreckigen Bude leben und da gehört das Putzen halt dazu. Und wenn man sich einfach mal ein zwei Stunden dran macht und durcharbeitet, ist das alles auch gar nicht so schlimm wie man denkt.

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Meine Organisation ergibt sich zwangslĂ€ufig durch meine Arbeitszeiten und dem Rythmus meines Sohnes. Er lernt BĂ€cker Konditor und schlĂ€ft nachmittags, da kann ich keine Haushaltsarbeiten, die LĂ€rm verursachen, erledigen. Das heisst, dass ich vor allem morgens staubsauge und putze. Da ich jeden Tag entweder frĂŒhmorgens oder spĂ€tabends ausser Haus arbeite, mache ich den Haushalt am spĂ€ten Morgen. Montagnachmittag ist immer der Wocheneinkauf und WĂ€sche waschen ( 4 Personen Haushalt). Dienstag wird immer gebĂŒgelt. Mittwoch bis Freitag nach und nach geputzt. Alles andere, was nicht wöchentlich ansteht wie Fenster putzen , Garten usw. erledige ich zwischendurch. Dazu koche ich mittags immer eine warme Mahlzeit, da alle zu Hause essen und abends gibts nur Salat, Brot, mal eine Suppe etc. Muss allerdings sagen, dass ich 2 mal pro Woche bei der Arbeit esse, meine Teenager Sport machen, mein Mann auch. Abends also jeder sich selbst was macht/kocht.

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Das kenne ich auch so: Ich habe tĂ€glich zu Mittag gekocht, beide Kinder und Mann sind heimgekommen zum Essen, mein Mann arbeitet am Ort. Das mache ich jetzt fĂŒr meinen Mann und mich immer noch außer an den beiden Tagen, an denen ich außer Haus arbeite, die anderen Tage mache ich Home-Office. Das Kochen ist aber eine TĂ€tigkeit, die zwar auch Zeit verschlingen kann, mir im Gegensatz zur Hausarbeit sehr viel Spaß macht - immer noch. Die ganze WĂ€sche von vier Leuten, die jeweils mehrmals die Woche Sport machen - kenne ich - jahrelange Praxis.

Feste Tage haben wir da nicht fĂŒr.
Wegen unserer Katze (und auch wegen meines Freundes, denn als GĂ€rtner schleppt man leider auch mal jeglichen Berliner Boden mit in die Wohnung) saugen wir einfach jeden Tag und versuchen unter der Woche eigentlich nur, kein Chaos anzurichten - also was benutzt wird, wird sofort wieder aufgerĂ€umt. SpĂŒl- und Waschmaschine werden halt angestellt, sobald genug Geschirr/WĂ€sche angefallen sind.
Ich finde Putzen einfach super öde und sehe zu, dass ich mir immer gleich ein Hörbuch oder eine “Gute Laune”-Playlist auf Spotify anstelle. Anders halte ich das nicht aus :wink:
Aber was muss, das muss eben.
Mein einziges Ziel ist es jede Woche nur, am Sonntag in einer aufgerÀumten Wohnung aufzuwachen.

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Bei mir ist das kochen sehr kompliziert. Oft muss ich 2 Menus kochen, da meine Tochter unter einer starken Histamin und Laktoseintoleranz leidet, die sehr einschrĂ€nkt. Und die MĂ€nner “was handfestes” essen mĂŒssen/wollen/sollen, da sie körperlich arbeiten. Nur Salate liegen da nicht drin.
Die WĂ€scheberge bei uns sind enorm. Sohn/Mann/ich machen 2 mal Sport pro Woche, Tochter 3 mal . Zudem die Arbeitskleidung von Mann und Sohn


ZunÀchst einmal freue ich mich, dass das Thema so gut ankommt und ihr die Community und mich an euren AblÀufen teilhaben lasst :relaxed:

Oder salopper gesagt: cool! Schon voll viele Antworten. Mal schauen, was da alles so Gutes bei ist. :wink:

Mir scheint es, als hÀttet ihr die unliebsame Arbeit in eure Tagesroutine mit eingebunden.
Vielleicht helfen auch mir festere Strukturen.

Haushalt ist einfach ĂŒberhaupt nicht meins. Und das, obwohl ich im Gegensatz zu dem Großteil von euch, nur einen Ein-Personen-Haushalt habe - ohne tierische Mitbewohner.
Doch wahrscheinlich macht mich genau das wieder blind fĂŒr andere Sachen.
So muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich die SpĂŒlmaschine zwar anmache, dann aber keine Lust habe sie auszurĂ€umen. (Ich liebe ja Tupper. Aber irgendwo ist immer noch Wasser und meine Socken werden beim SpĂŒlmaschinenausrĂ€umen oftmals nass. :see_no_evil:, weshalb ich zu diesem Zeitpunkt Tupper hasse.) Das AusrĂ€umen dauert dann eine Woche, da ich mir jeden Tag einen Teller aus der SpĂŒlmaschine rausnehme wenn ich ihn benötige. Den schmutzigen Teller lass ich dann natĂŒrlich nicht so stehen: der wird schnell von Hand abgewaschen. Eigentlich ziemlich dumm von mir :flushed:

Womit ich einen persönlichen Krieg fĂŒhre ist Altpapier. Wieso hat man so viel Altpapier? StĂ€ndig kommt irgendein Mist per Post. Ich sollte diesen Mist sofort zur Seite legen und schnellstmöglichst wegbringen. Doch entweder sortiere ich nicht oder aber er liegt ne ganze Weile “auf Seite”.

1 „GefĂ€llt mir“

Das kenn ich 
 Gerade heute habe ich mich wieder ĂŒber mich geĂ€rgert. Heute wurde bei uns nĂ€mlich Papier abgeholt und ich habe wieder vergessen, die blöden Kartons fertig zu machen und rauszuschleppen. Also musste ich das heute vor der Arbeit noch erledigen. Dann könnte ich mir immer selbst was antun. Aber es ist ja meine eigene Schuld! :slight_smile:

Auch das kenne ich, aber im Gegensatz zu dir “sammel” ich dann drei Tage mein dreckiges Geschirr neben der Maschine, bis ich mich endlich aufraffe und die Maschine ausrĂ€ume. Geht ja dann auch total schnell 


Meine Mutter wĂŒrde jetzt wieder sagen:
Es gibt kein grĂ¶ĂŸeres Leid, als man sich selbst antut.
(Sie sagt das auf rheinisch platt, da reimt es sich.) :wink:

1 „GefĂ€llt mir“

Was das Altpapier angeht mache ich es wie folgt: Wir bekommen gefĂŒhlt unregelmĂ€ĂŸig so eine kostenlose Zeitung mit Prospekten drin oder auch so mit der Post in Folie eingeschweißte Prospekte. Die Zeitung lege ich beiseite, die Propekte sortiere ich aus, die in deren LĂ€den ich einkaufe lege ich bis Samstag der nĂ€chsten Woche zur Seite, die anderen wandern direkt in den MĂŒll. Den MĂŒll bringe ich dann nach Bedarf raus in die MĂŒlltonnen. So sammelt sich gar nicht erst rumfliegendes Zeug an.

Ich denke nicht, dass jemand laut jubelt beim Putzen, Waschen, BĂŒgeln etc. Ich denke Haushalt hat auch viel mit Selbstdisziplin zu tun. Was man sofort nach Gebrauch reinigt, wegrĂ€umt etc steht einem dann nicht im Weg rum. Oder anders gesagt: durch das Beispiel der Geschirrwaschmaschine, sieht man, dass es schlussendlich Mehrarbeit kostet. Wenn die Maschine ausgerĂ€umt ist, muss man nicht jeden Teller von Hand abwaschen. Und alles ist ordentlicher, weil man das Geschirr direkt wieder einrĂ€umen kann.
Ich habe zb meine Familie so erzogen, dass jeder, der duscht, die Glaswand und den Wasserhahn trocken wischt . Mit dem Effekt, dass sich Kalk gar nicht festkrallen kann. Und so fÀllt die "Grosskalkentfernung "der Dusche weg.

Das habe ich schon vor Jahren gestoppt. Einen Aufkleber am Briefkasten “Bitte keine Werbung” minimiert das Ganze schon mal. Die Prospekte sammle ich eine Weile und verschicke dann in einer Grossaktion Mails, dass ich keine Prospekte mehr wĂŒnsche an die Firmen. Das mache ich auch von Zeit zu Zeit mit den Werbe-Mails. Kostet mich eine Stunde, dafĂŒr muss ich nicht so viel Papier entsorgen. So hĂ€lt sich das ganze in Grenzen.