also ich habe bisher noch kein einziges buch in der original sprache gelesen. ich hatte da auch irgendwie nie den wunsch dazu. ich bin mit den deutschen übersetzungen zufrieden und da ich auch bisher nur solche in meinem regal stehen hab, warum dann aufhören?
allerdings würde es mich (aktuell) schonmal reizen ein paar bücher auf englisch zu lesen. wüßte nur gar nicht wo ich da anfangen soll, habt ihr da vielleicht ein paar leichte tipps zum einstieg? mein schulenglisch ist eventuell etwas eingerostet also nix zu kompliziertes
Ich habe mir erst letzte Woche wieder zwei englische Bücher gekauft. Sie interessieren mich thematisch, sie wurden bisher nicht übersetzt, und da sie bereits 2005 und 2011 in englischer Sprache erschienen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann übersetzt werden, extrem gering.
Bei historischen Romanen, die ich hauptsächlich lese, kaufe ich mir aber tatsächlich auch nur solche Bücher auf englisch, die es nicht in Übersetzung gibt, ansonsten bevorzuge ich hier eben die deutsche Variante (trotz Probleme wie Siezen im Mittelalter oder “übersetzter” Namen).
Um reinzukommen empfiehlt sich tatsächlich ein Kinder- oder Jugendbuch oder sonstige eher leichte Lektüre (ich habe recht früh Bücher von Nora Roberts auf Englisch gelesen, aber auch die in dem Zusammenhang oft genannte Harry-Potter-Reihe, von der damals gerade der vierte Band erschienen war).
Wenn man dann noch ein Buch liest, das man schon auf Deutsch gelesen hat, hat das den Vorteil, dass man sich einen Teil der unbekannten Vokabeln auch erschließen kann. Man hat vielleicht auch nicht mehr so den Zwang, jedes Wort genau kennen zu müssen, um der Geschichte folgen zu können, schließlich weiß man ja, was passiert.
danke dir @Rissa das hilft mir tatsächlich schon etwas weiter. HP lese ich eh regelmäßig auf deutsch
ich werd mich mal so umsehen in der bücherei was ich find.
ansonsten bin ich gespannt was sonst noch für tipps kommen.
Ich lese regelmäßig englische Bücher und habe damit mal angefangen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es bei der Bis(s)-Reihe weitergeht (damals gab es nur Band 1 und 2 auf Deutsch. Ist also schon ein bisschen her^^). Ich kann als leichten Einstieg auch Kinder- und Jugendbücher empfehlen z.B. Twilight von Stephenie Meyer. Die sind sehr leicht zu verstehen und 'Strange Angels’von Lili St.Crow und 'Vampire Academy’von Richelle Mead. Das waren so meine Einstiegsbücher. Am Anfang hatte ich auch häufig das Bedürfnis, unbekannte Vobaleln nachzuschlagen, nach ein paar Seiten lässt das aber nach. Ich hatte mir unbekannte Wörter markiert und mit Bleistift die deutsche Übersetzung daneben geschrieben. Irgendwann war mir das aber zu umständlich und ich habe die Worte dann aus dem Zusammenhang erschlossen.
Was ich noch einfach zu lesen fand, war die ‘Selection’ - Reihe von Kiera Kass, ‘The school for good and evil’ von Soman Chainani und ‘Alice in Zombieland’ von Gena Showalter.
Ich kann dir auch nur raten mit Jugendbüchern anzufangen. Bei mir war es auch Harry Potter. Da das gut geklappt hat, habe ich mich mal an einem Thriller versucht. Das war deutlich schwieriger und anstrengender. Als Einstieg also eher nicht zu empfehlen.
Je nachdem, wie eingerostet Dein Englisch ist, könntest Du eventuell mit Lernkrimis starten. Die gibt es für verschiedene Sprachniveaus.
Falls Du einen Reader hast, kann ich den für englische Bücher wirklich empfehlen. Auch wenn man viele unbekannte Wörter gar nicht unbedingt nachschlagen muss, um der Handlung folgen zu können, ist es doch schön, wenn man eine einfache Möglichkeit dazu hat.
Beim Kindle gäbe es auch die Möglichkeit, sich die Übersetzungen schwieriger Wörter automatisch anzeigen zu lassen (word wise). Ich habe das allerdings noch nie ausprobiert, kann also nicht sagen, wie hilfreich es tatsächlich ist.
Ich persönlich finde das extrem nervig und habe es abgeschaltet. Aber ausprobieren sollte man schon, womit man am besten zurechtkommt.
ich glaub mein tolino hat sowas auch kein plan, aber ich glaub ich such mir erstmal was aus der bücherei aus. da muss ich die tage eh hin und das eine buch abgeben.
Bei mir wäre wahrscheinlich vor allem das Problem, dass immer die falschen Wörter übersetzt werden.
Wir hatten in der Schulbücherei ein paar Ausgaben von englischen Romanen, bei denen es auch Fußnoten mit Übersetzungen für manche Wörter gab. Da waren immer viele Wörter übersetzt, die ich ohnehin kannte, aber einige, die ich nicht kannte, trotzdem nicht.
Aber wie gesagt - einen Versuch ist es wert.
Wenn´s nervt kann man ja auch das normale Wörterbuch verwenden,
Das Gefühl hatte ich bei solchen Büchern auch immer.
Ich hab mit John Grisham angefangen (vor 20 Jahren, nach der Schule). Der liest sich erstaunlich gut - wenn man von den sehr speziellen Vokabeln absieht, die seine Romane natürlich immer haben.
Ja, Krimis und Thriller gehen eigentlich auch ganz gut, und der etwas erweiterte Umfang an speziellen Vokabeln ist meist auch nicht der Rede wert.
Wovon ich Anfängern auf jeden Fall abraten möchte ist Historical Fiction, also historische Romane. Neben den einfachen wie denen von Ken Follett (der bewusst so schreibt, dass man Sätze beim ersten Mal Lesen versteht) gibt es eben auch solche, die altertümlich angehaucht sind und wo es dann neben Fachvokabular (oft Beschreibungen von Flora, Fauna, Bekleidung, Nautik, Architektur…) auch viele heute nicht mehr gebräuchliche Wörter oder alternative Bedeutungen gibt.
Ich lese aktuell nicht besonders viel, weshalb ich auch schon länger kein englisches mehr durchgelesen habe. Aber in letzter Zeit stöbere ich gerne bei Amazon bei den englischsprachigen Büchern, eben weil es dort so viele gibt, die mich thematisch ansprechen. So viele gibt es in deutscher Sprache eben nicht. Nur nutze ich heute immer den Blick ins Buch, um zu schauen, wie flüssig sich das Buch lesen lässt.
Gerade hab ich auf meinem Haufen “Muss ich Mal zum öffentlichen Bücherschrank bringen” Cecilia Ahern “The Time of my Life” gefunden. Das war auch sehr schön zu lesen. Glaube, das lag nicht nur daran, dass ich jetzt in der Übung bin.
Rezensiert ihr dann eigentlich auf der Fremdsprache oder Deutsch? Ich rezensiere meine im Urlaub gekauften Bücher da eher auf Deutsch, denn ich denke, wenn man auf Thalia sucht, ist man schon in Deutschland ansässig.
Ich schreibe die Rezensionen immer auf Deutsch, weil ich sie ja auch auf grundsätzlich deutschsprachigen Seiten veröffentliche. Außerden fühle ich mich im Deutschen sicherer, bei einem längeren Text auf Englisch würde ich wahrscheinlich ein paar blöde Fehler einbauen.
Aber ich sehe auf amazon immer wieder Rezensionen aus Deutschland, die auf Englisch verfasst sind. Was ich bei einem englischen Buch auch ok finde, denn für diese Bücher interessieren sich wohl hauptsächlich Leute, die Englisch verstehen. (Außer, wenn das Buch als Geschenk gedacht ist.)