Meine Erfahrungen sind da auch gemischt. Heinrich Mann “Der Untertan” fand ich furchtbar. “Kabale und Liebe” fand ich ging zu lesen, auch wenn ich es selbst wahrscheinlich nie ausgesucht hätte. Meine erste Schullektüre war in der sechsten Klasse “Das doppelte Lottchen”. “Rolltreppe abwärts” und “Damals war es Friedrich” sind ja auch fast schon typische Lektüren in der Mittelstufe. Wirklich gut fand ich den Krimi “Klassenfahrt” von Reinhard Junge. War mal eine ganz andere Lektüre, die nicht viele Klassen lesen. In der Oberstufe gefiel mir “Das Versprechen” von Dürrenmatt auch gut.
Ohnehin steht und fällt es wirklich mit der Lehrkraft. Manchmal sind die ja leider durch den Lehrplan sehr eingeschränkt. Aber wenn sie freie Wahl haben und die Schüler mitentscheiden lassen, kann das richtig gut werden. In manchen Klassen wird ja z.B. mittlerweile auch “Die Tribute von Panem” oder “Harry Potter” gelesen. Kommt halt immer drauf an, was man daraus macht.