Inspektor Columbo hat es als bewährtes Rezept. Zuschauer / innen wissen von vornherein, wer Täter / in ist. Mögt ihr dieses Konzept bei Krimis und Thrillern?
Den / Die Täter / in zu kennen und so als Leser / in einen Vorsprung vor Ermittlern zu haben? Oder möchtet ihr lieber mitraten und - fiebern?
Nein, ich habe liebere Krimis wo ich miträtseln kann.
Also ich Rätsel prinzipiell auch lieber mit. Ich habe aber jetzt erst “Die 7. Zeugin” gelesen, da war der Täter bekannt aber das Motiv nicht. Das hat gut funktioniert und mir Spass gemacht
Columbo war eine Besonderheit und dabei großartig, - und auch dort konnte man rätseln: Wie schafft er es, die mordende Person zu überführen?
In Krimis mag ich lieber, wenn ich denjenigen nicht kenne. Das Raten ist der halbe Genuss.
Ich überlege gerade, ob ich schon mal ein Buch gelesen habe, wo man den Täter schon von Anfang an kannte.
Ich glaube, ich kenne das nur aus Filmen. Dort ist es okay für mich, in einem Buch würde es mir wahrscheinlich nicht gefallen.
Stimmt, die ersten Seiten davon hab ich auch schon gelesen und man weiß ja gleich von Anfang, wer der Täter ist. Nur auf das WARUM bin ich schon sehr gespannt, hab da so eine Vermutung…
Ich fand das, wie gesagt trotzdem recht spannend. was geahnt hab ich auch, aber hat trotzdem alles in allem Spaß gemacht von mir bekommt das Buch 4 Sterne. Bin gespannt, was du dann sagst wenn du fertig bist
Nein das mag ich nicht. Ich rätsle sehr gerne mit.
Jedoch muss der Täter für mich im Buch schon einmal vorgekommen sein.
Ich finds total doof wenn dann aufgelöst wird und der Täter im Buch nicht einmal erwähnt wurde
Genau, deshalb mochte ich den ersten Wallander gar nicht. Die folgenden beherzigten das von Dir genannte Prinzip und gefielen mir viel besser.
Mir geht es genauso😅 Ich rätsel in Büchern auch lieber mit🙂 So möchte ich auch weiterlesen, weil ich wissen möchte,wer es ist.
Wenn ich es schon vorher wüsste, wäre der Reiz für mich weg
Und hat sich dein Verdacht als wahr herausgestellt?
So ein Buch hatte ich auch mal vor vielen Jahren,keine Ahnung mehr,was das war.
Aber da hab ich mich auch noch derart geärgert (DAS blieb im Gedächtnis ) ,dass der Täter weiß nicht, 5 Seiten vor Schluss zum ersten mal vorkam und der war das dann.
WIE soll man denn da draufkommen, wenn der nie vorher erwähnt wurde???
Wir sind ja Leser und keine Ermittler, wir BRAUCHEN das, dass der Täter zumindest in irgendeiner kleinen Form schon mal vorkam. (klar, bei Ermittlern ist das eben oft nicht so). Aber zum Lesen macht das wirklich keinen Spaß…
Im grossen und ganzen ja.
Ui, dann bin ich ja mal gespannt…
War aber auch nur die ungefähre Ahnung die sich als richtig entpuppt hat
Für meinen Geschmack ist es leider viel zu selten, dass man als Leser den Täter schon von Anfang an kennt. Der Weg zum Motiv ist mir wichtiger. Das herauszufinden. Und den Täter “zu schnappen”.
Das ist meiner Meinung nach auch viel schwerer spannend und gut zu schreiben und zeigt, wer wirklich sein Handwerk beherrscht.
Stimmt, ich kann es auch nicht leiden, wenn der Täter plötzlich aus dem Nichts auftaucht.
Mir ist es bei einem Krimi jedenfalls wichtig, mitraten zu können.
Grundsätzlich kann das natürlich auch möglich sein, wenn man den Täter schon kennt. Ich habe allerdings noch kein Buch dieser Art gelesen.
Da kann ich dir aktuell “Die siebte Zeugin” von Tsokos/Schwiecker.
Gleich am Anfang ist man bei der Tat dabei, kennt also den Täter. Aber ich finde es super spannend, so ein Gerichtsverfahren zu verfolgen und über das Motiv des Täters, der hartnäckig schweigt, mitzurätseln.
Ich mag es wenn ich miträtseln kann so wie bei Klaus Peter Wolf . Dort hat es jeweils Kapitel in denen aus der Täter Perspektive geschrieben wird, nach und nach fügt sich dann zusammen wer es ist.
Ne. Ich finde es spannender, wenn es bis zum Schluss nicht aufgeklärt wird. Dann stellt man selbst vermutungen und fiebert richtig mit!