Rassismus in Kinderbüchern

[frettchen81]

Es geht nicht darum sich das vorzustellen sondern um Wissen. Wir wissen, dass Sprache und damit Geschichten Werte vermitteln. Und wenn man das weiß und sensibel mit Literatur umgehen möchte ist das doch in Ordnung.
Vielleicht einfach Mal aus Themen raushalten die einen nicht interessieren.

Struwwelpeter ist ein fieses Buch. Das sind gottseidank keine Methoden der Erziehung mehr. Wer nur mit Angst erzieht setzt Gewalt ein und macht die Seele des Kindes kaputt
Ich bin echt froh, dass Gewalt verboten ist und der kleine Klaps immer mehr verschwindet.

[Lesemama]

Ach je, da bin ich völlig unbedarft an die Sache rangegangen.
Ich las meinen Kindern vor, was ihnen gefiel. Pippi mochten sie nicht. Wir lasen Billerbeck, Lotta und Saltkrokan. Mein Bub mochte nur Ronja Räubertochter von Lindgren, alle anderen standen mehr oder weniger im Regal, bis er dann selbst lesen konnte und dann zumindest angelesen hat.

Und ich wage jetzt mal zu behaupten, das meine Kinder zu toleranten, vorurteilfreien Menschen wurden

Ich muss auch sagen, das ich es mittlerweile kritischer sehe und da ich viel mit “fremden” Kindern lese, achte ich schon sehr darauf, das es neutral ist, was wir lesen

[Buchfresserchen]

Ja, ich hatte auch so eine Puppe. War noch krasser, denn sie war das Mohrchen. Aber der Ansatz meiner Mutter war der selbe wie heute. Bring deinen Kindern bei, das es verschiedene Hautfarben gibt, aber alles Kinder einer Welt sind und sich ansonsten nicht unterscheiden. Der Name war einfach damals üblich und es hat sich keiner Gedanken darum gemacht. Wir aßen ja auch gerne die Schokolade mit dem Sarotti Mohr und ich liebte Mohrenköpfe.