Verbesserungsvorschläge

Nun ja, gleich Rezensionen von anderen Menschen, die eben gerne ausführlicher auf einzelne Details eingehen, als “aufgebläht und sinnlos” zu bezeichnen, fand ich schon ein wenig harrsch. Ausserdem finde ich schon, dass die Aufmachung ebenfalls mit dem Buch zu tun hat und eben auch ein Zusammenhang zwischen Aufmachung und Inhalt hergestellt werden kann (nicht muss), dein verallgemeinerndes “nix” empfand ich deshalb als deplaziert. Das kann man nun mal anders sehen.

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Dass ich ein Buch in einer Leserunde gelesen habe, erwähne ich - wenn überhaupt - beim Punkt “eigene Meinung” und es ist mir komplett frei überlassen, ob ich dies erwähnen will oder nicht und ich finde nicht, dass du dies für mich beurteilen kannst. Ich erwähne es nämlich nur, wenn ich noch weiter darauf eingehe, beispielsweise schildere ich dann noch, ob meine Meinung sich mit den anderen Teilnehmern der Leserunde gedeckt hat und in welchen Punkten sehr unterschiedliche Meinungen waren. Auf meinem Blog verlinke ich gerne noch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und natürlich erwähne ich es auch dann noch, wenn es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das hat für mich auch mit der Kennzeichnungspflicht zu tun. Das kannst du aber natürlich anders sehen.

Im Punkt “Schreibstil und Handlung” gehe ich jeweils komplett ohne Spoiler auf die Handlung ein und wie sie sich entwickelt hat, ob die Handlung für mich stimmig war oder nicht und wie die Geschichte erzählt wird. Ich erfülle also “Hier fasst du die Geschichte in eigenen Worten zusammen”, zumal man ja genau genommen keine Zusammenfassung liefern soll, sondern lediglich einige Eindrücke, damit es keien Spoiler gibt. Also von dem her alles erfüllt, oder findest du nicht?

Ah, zur Definition von “Rezension” wollte ich gerne noch etwas sagen. Inwiefern ist es in Ordnung, meine Definition, die sich übrigens mit der Definition, die du unter anderem bei Wikipedia oder im Duden unter “Rezension” oder “Buchbesprechung” findest, als “nich korrekt” zu bezeichnen? Ich finde das nicht ganz fair von dir.
Da wird teilweise sogar von “Essayform” gesprochen und im Feuilleton nehmen Rezensionen oft eine ganze Zeitungsseite ein und darin wird auf alle diese Themen, die ich erwähne, ebenfalls eingegangen.

Ich möchte dazu diese Definition, nach der ich mich richte (und die in deinen Augen “nicht korrekt” ist) gerne zitieren:

"Buchrezensionen enthalten in der Regel neben den bibliografischen Angaben (Autor, Titel, Verlag, Preis, Erscheinungsjahr etc.) und der Beschreibung äußerer Merkmale (Einbandart, Druckbild, Illustrationen etc.) eine Vorstellung von Aufbau, Inhalt und Zielsetzung des Werkes, sowie eine kritische Würdigung bzw. Beurteilung der Qualität des Textes. Die Buchrezension kann der literarischen Form und dem Umfang nach als Essay verfasst sein, sehr häufig ist jedoch die eher knapp gehaltene, kaum mehr als ein, zwei Seiten umfassende Buchbesprechung, die sich meist nur noch als entweder summarisch empfehlender oder ablehnender Hinweis auf ein Werk versteht. " (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Literaturkritik#Literaturrezensionen_im_Feuilleton, Zugriff: 29.3.19)

Ich finde nicht, dass nun noch weiter über die “Definition” einer Buchbesprechung/Rezension diskutiert werden muss. Welche Richtlinien bei den jeweiligen Portalen herrschen, ist natürlich denen überlassen (und das war es letztendlich, was ich aufwerfen wollte, weil sich leider auch hier aus einigen Rezensionen erkennen lässt, dass gewisse Menschen sich lediglich Bonuspunkte abstauben, was wohl niemand bestreiten kann, weshalb man meiner Meinung nach durchaus einmal in den Raum stellen kann, dass man sich gerne strengere Richtlinien für Rezensionen wünscht). Wer aber gerne die Aufmachung des Buches und die Biografie des Autors oder andere Details in die Rezension einbindet, muss sich doch nicht anhören, dass dieses Vorgehen nicht korrekt sei, es entspricht vielmehr eben genau der Art, wie man - unter anderem auch - im Feuilleton rezensiert.

Du darfst Deine Meinung sagen, ich meine.

Aber mir die Worte verdrehen, das darfst Du nicht!

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Kurz und bündig: INHALT

Da steht nix von Aufmachung usw.

Ist schon auffällig, dass Du die Einwände von ALLEN so schnippisch abwertest.

Damit bin ich aus dieser “Diskussion” raus.

Ich möchte da kurz einhaken. Der Übersetzer arbeitet frei oder schon direkt im Verlag. Sobald das Buch verlegt ist (eigentlich schon vorher, wenn die Rechte gekauft wurden) hat der Verlag aber auch gewisse Rechte. Wie sieht das aus, kann der Text, den er nicht selbst (im Original) geschrieben hat und auch nicht selbst veröffentlicht (weil macht ja der Verlag) denn tatsächlich urheberrechtlich komplett beim Übersetzer liegen? Bin mit da nicht sicher, aber vielleicht ist ja hier auch ein Mitleser aus dieser Branche, der da helfen kann. Oder jemand vom Team sagt wie das bei Lübbe ist?

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Besagte Definition ist ja schön, bezieht sich aber dann doch sehr eindeutig auf Tages-/Wochenzeitungen und evtl. -zeitschriften. Blogger, Community-Poster, amazon-Rezensenten u.a. sind aber da nicht zuzuordnen, somit gibt es da nicht den direkten Zusammenhang, finde ich. Jemand aus dieser Gruppe kann sich, wenn er das möchte, dieser Definition unterwerfen, aber muss es definitiv nicht, da eben die “Sparte” eine komplett andere ist.

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Es ist nicht Pflicht, das habe ich nie geschrieben, aber es ist doch nicht falsch, wenn man über die Aufmachung schreiben will und vor allem ist es einfach nicht in Ordnung, diese Definition, die ich mir zum Vorbild nehme (und somit meine Art, sehr ausführlich, über Bücher zu schreiben) und die der Definition in beliebten Nachschlagewerken entspricht, als “falsch” zu bezeichnen. Aber genau das hast du gemacht und das fand ich nicht in Ordnung, was ich doch wirklich sagen darf, ohne gleich als “schnippisch” bezeichnet zu werden.

Zur Erinnerung, deine Aussage:
“Deine persönliche Definition von Rezension ist Dir gern gelassen, ist aber eben nicht korrekt.”

Das sehe ich genau so. Es ist aber nicht in Ordnung, diese Definition, die ich persönlich ebenfalls für meine Rezensionen gelten lasse, weil ich gerne ausführlich und vor allem auch bei anderen Portalen und auf meinem Blog so schreibe (was jede und jeder selber entscheiden darf), als per se “falsch” zu bezeichnen.

Was aber das eigentliche Thema war :slight_smile: ich - und viele andere auch, die ebenfalls hier geschrieben haben - sehe immer wieder “Rezensionen”, die offensichtlich nur dazu dienen, Punkte und somit Bücher abzustauben, was ich den anderen Mitgliedern der Community und sämtlichen Verlagen, Übersetzern, Autoren usw. gegenüber nicht fair finde, weshalb ich unter anderem gefragt habe, ob ihr denn diese “Rezensionen” einfach meldet (einige tun das, haben sie hier geschrieben) und ob es vielleicht andere Richtlinien, wie eine Mindestanzahl Wörter oder ähnliche Massnahmen braucht (und ob das überhaupt möglich/erwünscht ist), damit dies so nicht mehr geschieht.

Deshalb auch hier beim Thread “Verbesserungsvorschläge” :slight_smile:

Klar ist es dir überlassen was du in deiner Rezension schreibst. So wie es auch mir überlassen ist ob ich sie lese. Würde ich nicht, da sie zu lang ist und zu viele unrelevante Infos hat. Damit kann ich und sicher du auch leben.
Auch denke ich, dass du den Rezensionsleitfaden anders auffasst als ich.
Meiner Meinung nach, da unter Punkt 1, gehört eine selbst verfasste Zusammenfassung an erster Stelle der Rezension.

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Wo ich dir zu 100 % zustimme und ich auch nicht in Ordnung finde sind diese 3 Sätze “Rezensionen”.

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Ich stimme komplett mit dir überein, danke für deine Worte.

Mir ging es lediglich um diese “die Handlung war sehr romantisch, was mir gut gefallen hat, deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung”-Rezensionen (die uns sicher alle stören) und ich habe bei anderen Portalen gesehen, dass eine Mindesanzahl Wörter oder eine detaillierte Liste von Dingen, die zwingend in einer Rezensionen erwähnt werden müssen, helfen kann, aber nicht muss, deshalb habe ich das aufgeworfen. Offensichtlich ist es nicht so sehr ein Anliegen, respektive haben einige hier geschrieben, dass sie solche Rezensionen einfach melden, was ich mich bisher nicht getraut habe und das löst das Problem mit der Zeit vielleicht ja auch schon :wink:

Genau das :slight_smile:

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Danke für diese Gedanken, ich habe das nur einmal gelesen und bin mir auch nicht sicher, ob es stimmt (oder ob es vielleicht, wie du auch überlegst, von Verlag zu Verlag anders ist).

Mir persönlich ist es wichtig, den Übersetzer zu erwähnen, weil es für mich mit Wertschätzung zu tun hat und das werde ich auf jeden Fall weiterführen :wink:

Mindestzahl an Wörtern/Zeichen wäre auch so mein Gedanke, weil der Inhalt wieder etwas anderes ist. Das kann man ja auch viel einfacher kontrollieren.
Wobei es immer Leute gibt, die auch da wenig Meinung einbringen, indem sie den Klappentext kopieren und dann genau so einen Satz schreiben.
Solche Rezensionen sind für mich dann auch so wenig aussagekräftig, dass ich sie wieder melden würde. Man muss mindestens erkennen, dass der Leser das Buch auch gelesen hat und nicht nur so leere Sätze aufreiht, die zu jedem Buch passen.
Also eine begründete Meinung muss man schon sehen können. Auf z.B. 100 Wörter kommt man damit sehr schnell.

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Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob die Mindestzahl an Wörtern was bringt.
Zb " Das Buch hat mir gefallen, weil es spannend war und das Cover schön ist" hat etwa so viele Wörter wie : " Die Charakterisierung der Figuren empfand ich als gelungen, da sie absolut authentisch und lebendig wirkten". Menge +/- gleich, Inhalt grundverschieden. Was ich auf etwas komplizierte Art sagen will. Mindestzahl schützt nicht vor nichtssagenden Rezensionen. Und wer soll den Inhalt von Rezensionen kontrollieren? Da müsste das Team um ca 300 Stellenprozente aufgestockt werden.

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Es gibt ja auch bei BloggdeinBuch eine Mindestanzahl ohne Inhalt, da ist dann wirklich die eigene Meinung 250 Wörter lang, was man auch ziemlich schnell hat, je nach Buch.

Aber egal, ob man nun den Klappentext kopieren will, oder nicht (das erkennt man ja auf einen Blick), der Gehalt an eigener Meinung sollte wesentlich höher sein, da sind wir uns wohl einig.

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Da hast du recht, vor drei-Satz-Rezensionen schützt sie aber bereits und für den Rest gibt es ja auch noch die Community, die ebenfalls als kontrollierende/meldende Instanz einschreitet, wie ich hier schon bei einigen gelesen habe. Ein Ansatz ist es auf jeden Fall, komplett lösen lässt sich das Problem aber wohl leider nicht…

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Die Inhalte werden jetzt ja auch nicht vom Team kontrolliert.
Manche Leute schreiben vielleicht einfach keine “guten” Rezensionen und wer will, kann immer noch tricksen und lässt sich da nicht aufhalten.
Es würde aber eben die super kurzen Rezensionen rausfiltern und manche Leser würden dann vielleicht auch merken, dass ihre Rezensionen zu kurz sind.
Also 100 Wörter (oder so 600 Zeichen) sind echt nicht viel und ich kann mir auch nicht so ganz vorstellen, dass eine “gute” Rezension viel kürzer sein kann.
Dieser Text, den ich hier schreibe hat auch schon über 600 Zeichen und 100 Wörter (Wenn auch knapp). Gar nicht so schwer :smile:

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