Welche Krimi - und Thrillerautoren sind total überschätzt?

Ich habe von Etzold “Blutgott” gelesen. Also erst gelesen und dann nur noch überblättert. Das war absolut splatter mit 13jährigen(!!) als Hauptakteuren. Widerlicher geht es nicht mehr und für mich ist der Autor damit auf der schwarzen Liste gelandet.
Einmal davon abgesehen, dass das ganze Buch auch noch sprachlich und inhaltlich unter aller Kanone war.

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Ethan Cross finde ich super, weiß allerdings nicht ob die Ackermann Reihe sich vielleicht verlaufen hat. Ich habe nach Buch 4 aufgehört, da ich nicht mehr hinterher kam.
Den einzelnen Cross “Spectrum” fand ich auch gut. Der war aber komplett anders.

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Wenn ihr so harte Sachen nicht lesen wollt, dann solltet ihr die Rainer Löffler Triologie auch auf die Liste setzen. Blutsommer, Blutdämmerung und Der Näher. Da habe sogar ich als Chris Carter Fan geschluckt. Fand sie aber gut :joy:

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Okay. Gut, dass ich das weiß. Hoffentlich merke ich es mir.

Danke für den Tipp, kommt somit auf die Wunschliste!! :rofl:

Der Näher steht, seit er rauskam, bei mir im Regal. Und immer greif ich zu einem anderen Buch …!

Danke für den Tipp!

Ich weiß nicht, manchmal ist das “hart” nicht das Problem, sondern eher, dass dem Autor nichts Besseres einfällt, als eine Grausamkeit nach der anderen detailreich zu schildern, aber der Rest völlig ohne Substanz ist. Das war besonders bei “Blutgott” der Fall: Polizisten, die ihr Handwerk nicht verstehen, furchtbare Dialoge, unstimmige Charaktere. Also Gewalt als reiner Selbstzweck. Ebenso Cody McFadyens “Die Stille vor dem Tod”: Einfach nur ekliger Mord an ekliger Mord gibt kein gutes Buch.

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Ich kenne davon nur Der Näher und den fand ich so an den Haaren herbeigezogen und die Lösung so vorhersehbar, aber gleichzeitig unlogisch, dass es mich davor gegraust hat, nicht vor den “harten Szenen”. Schreiben kann der Löffler aber wenigstens.

Ich fand es gut. Nicht so wie die Vorgänger, aber nach der langen Pause, er hat ja ein paar Jahre seine Älteren gepflegt, ok.

Der Näher war auch mein Erstes, habe mir daraufhin die anderen Beiden geholt. :woman_shrugging:t2: Geschmäcker sind verschieden.

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Ich lese sehr gerne Elisabeth George, heute noch und immer wieder Agatha Christie und Dorothy Sayers.
Neu entdeckt habe ich Klaudia Blasl.