Es gibt unendlich viele Autor / innen, die Krimis und Thriller schreiben. Viele werden ja massiv gehypt! Welche Autor / innen sind euren subjektiven Empfindens nach total überschätzt?
Ganz klar Fitzek! Was der bietet mit überkonstruierten Geschichten ist teilweise echt schlimm. Er hat auch gute Bücher, ganz klar. Aber einige sind
Ja, Fitzek und Strobel lese ich schon lange nicht mehr. Föhr fand ich auch nur mittelmäßig.
Föhr mag ich gern, - der hat wenigstens Humor.
Was ich allerdings gar nicht mehr ab kann, sind die Schriftsteller, die sich in äußerst detailliert beschriebenen Grausamkeiten ihrer Serienmörder verlieren. Also Fitzek, Etzold oder auch Carter. Klar, alles nur Fiktion, aber da ist mir die Mörderdichte bei einem Barnaby tausendmal lieber als genüssliches Sezieren zum Selbstzweck.
Man bekommt den Eindruck, dass jeder die Ekelhaftigkeit des letzten Krimis überbieten möchte (wie Tattoos und schwere Kindheit in der Chick-Lit nicht mehr reichen, - jetzt müssen sie noch mindestens ein dunkles Geheimnis haben und Milliardär sein).
Carter habe ich zu Beginn gerne gelesen. Aber er ist mir irgendwann zu ekelhaft geworden, sodass ich mittlerweile die Finger von ihm lasse. Von Etzold habe ich mal eine Leseprobe gelesen. Das war mir zu splattermäßig. Seitdem mache ich einen großen Bogen um ihn.
Mein Herz schlägt für Krimis im Stil der klassischen englischen Autoren. Ich liebe Deborah Crombie.
Und ich freue mich wahnsinnig, dass endlich wieder ein Buch von Jan Seghers erscheint. Da genieße ich meistens jede Seite.
Ich finde auch Karen Rose, Camilla Läckberg und Frau Neuhaus total überbewertet.
Aber Geschmäcker sind eben verschieden. So ganz ohne Grund werden sie nicht so viele Bücher verkaufen.
Beim Fitzek finde ich es immer spannend. Da hatte ich schon richtig unterhaltsame Bücher (“gut” ist nicht so ganz richtig), aber auch schon echten Schrott.
Auch Catherine Shepherd ist so ein Fall. Mal bin ich begeistert (obwohl sie mir auch oft zu gern in Blutrausch verfällt), aber auch immer wieder gelangweilt. Jedes Buch von ihr ist insofern ein Überraschungsei für mich.
Winkelmann, Fitzek, Strobel, Poznanski (von der mag ich immerhin ihre Dystopie-Trilogie). Wobei die wenigstens alle noch schreiben können.
Aber dann: Etzold. Wie der jemals mehr als ein Buch verkaufen konnte, ist mir rätselhaft.
Ich habe die Krimireihe von Camilla Läckberg super gerne gelesen. Und Karen Rose bestelle ich sogar immer vor.
Was der eine mag, damit kann der andere halt gar nichts anfangen.
Von Preston/Child habe ich ein Buch gelesen und mich durchgequält. Andreas de la Motte ist auch gar nichts für mich.
So ist es - die Geschmäcker sind verschieden.
Fitzek mag ich mittlerweile nicht mehr…
und Lars Kepler auch nicht immer - mit einigen Skandinaviern habe ich so meine Probleme…
Sagte ich in meinem Posting ja!
Nach dem aktuellen Kepler habe ich für mich auch beschlossen, dass jetzt Schluss ist.
Ja, und ich habe es noch einmal bekräftigt.
So isses. Ich kann mit den Skandinavischen Autoren auch nichts anfangen. Fitzek lese ich mal ganz gerne, aber finde ihn auch zu überschätzt. Dafür liebe ich Carter über alles.
Ist Etzold tatsächlich derart brutal? Wußte ich gar nicht!
Welche Skandinavier denn noch?
Und was haltet ihr von Ethan Cross?
Gut, dass du nachgefragt hast. Die Leseprobe, die ich so splattermäßig fand, war von Tsokos. Widerlich!
da bin ich ganz bei dir !
Und John Katzenbach das haut für mich auch gar nicht hin.
Von dem habe ich vor Jahren einmal ein Buch gelesen. Das war okay, mir aber zu sehr in Richtung Fitzek und Strobel vom Stil her. Kann man lesen, muss man aber nicht…