Zusammenfassung

Also wenn ich Autor wäre und das Cover meines Buches nicht zum Inhalt passen würde dann wäre ich schon auch sauer auf den Verlag.

Und als Leser mag ich das auch nicht. Weil wenn mir das Cover eines Buches gefällt dann schaue ich häufiger auch mal auf den Klappentext und überlege das Buch zu lesen. Aber wenn das Cover nicht zum Inhalt passt bringt das ja gar nichts.

Irgendwie finde ich das ganze Thema unnötig. Wer sich die Zusammenfassungen nicht durchlesen will, der soll sie halt überspringen. Da versteh ich das Problem nicht.
Aber in der Leserunde wurde eine Person regelrecht angeprangert, weil sie das gemacht hat und das finde ich für das Klima in der LR sehr kritisch. Wie viel Zeit kostet es, die Zusammenfassung zu lesen? Maximal eine Minute? Und wie lange dauert es, eine Person “nicht auf den Schlips zu treten”, was meines Empfindes mit der Wortwohl doch gemacht wurde, und damit die Stimmung in einer LR schlechter zu machen, weil einige Person sich dann nicht mehr so gut äußern können ohne gleich befürchten zu müssen, das andere einem “nicht auf den Schlips treten” wollen? Wesentlich länger.

Das sind “wir” (Autor, Leser) aber teilweise stark am kürzeren Ast.

In meiner letzten Leserunde ist mir auch stark aufgefallen, dass es zwei Arten von Teilnehmern gibt: Diejenigen, die sich einzelne Szenen rauspicken, und diejenigen, die einen Fließtext über den kompletten Abschnitt schreiben.
Natürlich darf jeder so schreiben wie er möchte. Doch finde ich persönlich es schade, wenn zu einem späten Zeitpunkt des jeweiligen Abschnittes ein langer Text gepostet wird und so Punkte, die schon zwanzig Beiträge lang besprochen, diskutiert oder über die spekuliert wurde/n, wieder als Neuigkeit dargestellt werden.
Ich habe das Gefühl, dass es sich hierbei um Teile eines Gesamttextes handelt, der später vlt. auf einem Blog veröffentlicht wird. Das ist natürlich nur eine Vermutung von mir.
Manche Teilnehmer brauchen aber vlt. auch einfach ein oder zwei Leserunden, um reinzufinden und sich aktiv am Austausch zu beteiligen. Denn nicht jeder kann sofort mit der Vielzahl an Meinungen und Beiträgen umgehen und braucht vlt. länger, um aktiv an der Diskussion teilzunehmen oder ist zu “schüchtern” seine Meinung evtl. auch als Gegenmeinung zu äußern.

Kurz gesagt: Bei einer Rezension darf die Wiedergabe der Handlung in groben Zügen nicht fehlen. Bei einer Leserunde jedoch steht für mich der Austausch über das Gelesene im Vordergrund. Der Inhalt wird automatisch wiedergegeben.
:slight_smile:

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Das ginge aber nur, wenn sie als Zusammenfassung gekennzeichnet wäre. Natürlich ist mir klar, dass am anderen Monitor ein Mensch sitzt, der mich nicht persönlich ärgern will. Und ich weiß, dass es auf der Welt wichtigere Probleme gibt.
Trotzdem nervt es mich :wink:

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Bei Rezensionen gehört eine kurze Zusammenfassung tatsächlich meist dazu. Sollte aber nicht zu lang sein und nicht spoilern… https://www.lesejury.de/community/wissenswertes/wie-schreibt-man-eine-gute-rezension

Ja, so weiß man ja leider immer nicht, ob es eine reine Zusammenfassung ist oder ob da was vermischt wird…

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Für mich gehört eine eigene Inhaltsangabe einfach zu einer Rezension dazu. Ich habe das nicht nur so gelernt, viel mehr finde ich auch, dass manche Klappentexte den Inhalt nicht gut beschreiben - ich hatte sogar mal einen Klappentext bei dem der Leser gespoilert wurde und das Buch somit viel an Spannung einbüßen musste. Deshalb gebe ich gerne in meinen eigenen Worten wieder worum es geht. :slight_smile:

Gut ´gesagt´. So sehe ich das auch.
Ich habe jetzt auch an meiner ersten Leserunde hier teilgenommen und war doch etwas überrascht und verwirrt, wie viele doch tatsächlich den Inhalt der Abschnitte zusammenfassen, das macht eine Diskussion definitiv schwierig. Man kann einzelne Szenen natürlich erwähnen, wenn man sich meinungstechnisch darauf bezieht, aber einen ganzen Absatz nur Reproduktion des Inhaltes ist einfach unnötig und stellt auch nicht den Sinn einer Leserunde dar.

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Ich denke, man muss unterscheiden zwischen Rezension und Leserunde. Bei Leserunden finde ich das auch unnötig und da überspringe ich diese Beiträge meistens. Aber bei Rezensionen sollte schon eine kleine Inhaltsangabe dabei sein, wobei ich selber hier auch ein Fan bin, diese kurz und knapp zu halten, mehr so, dass sie Neugier wecken als viel über den Inhalt an sich preiszugeben.

Ich bin diesbezüglich noch niemanden auf den Schlips getreten. Und wenn ich es in Zukunft anmerken sollte, dann würde ich es ganz sicher behutsam angehen. Ist auch mit ein Grund warum ich das Thema hier angesprochen habe, da muss sich niemand persönlich getroffen fühlen. Mich hat einfach die Meinung der anderen interessiert und es bestärkt mich zu wissen, dass es auch andere nervt. Und ich finde es echt gut, dass es von Schmunzlmaus direkt angesprochen wurde und va von der anderes Person so gut aufgefasst wurde. ich sehe einfach keinen Sinn hinter diesen ewig langen Zusammenfassungen und sie stören mich einfach. Jeder der Leser hat das entsprechende Buch gerade erst gelesen! klar kann man das einfach überspringen, aber meistens sind es gleich mehrere solche Beiträge und wie schon gesagt wurde, es wird ja nicht gekennzeichnet “Achtung, die nächsten fünf Absätze sind völlig überflüssig, ihr verpasst nichts wenn ihr die nicht lest”. Ich will ja auch keinen guten Gedankengang der Person verpassen, der vielleicht irgendwo versteckt ist. Es käme mir auch unhöflich vor, solche Posts einfach zu überspringen. Da ist es doch viel sinnvoller, die Person höflich darauf anzusprechen…

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Genau so sehe ich das auch. Man kann halt nicht genau wissen, wo die Zusammenfassung endet und die Meinung anfängt, oder ob es vermischt wird, wenn es nicht gekennzeichnet ist.

Daher finde ich es für mich besser, wenn das direkt angesprochen wird. Wie soll so jemand auch aus seinen “Fehlern” lernen, wenn alle sich nur im Stillen oder hier in Forum megamäßig darüber ärgern, die Person das aber gar nicht erfährt, weil sie in keines Kopf schauen kann und hier im Forum wenig oder gar nicht aktiv ist und den entsprechenden Thread vielleicht gar nicht liest, weil es ihr/ihm uninteressant erscheint?

Dann lieber einmal kurz drauf hinweisen und dann ist das geklärt. Bei der nächsten LR macht die angesprochene Person das dann im besten Fall gleich anders und niemand muss sich darüber aufregen. Das ist doch etwas Gutes!

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mir geht es aber auch so das ich einfach direkt meine meinung aufschreibe und fertig. ich gehe mal davon aus das alle anderen das buch ebenfalls aufmerksam gelesen haben und man auch ohne zusammenfassung diskutieren kann :smiley_cat::smiley_cat: ich lese nie irgendwelche romanähnliche zusammenfassungen und überfliege die einfach bis ich den part zur eigenen meinung gefunden hab oder lasse solche beiträge komplett aus.

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Zusammenfassungen vom Gelesenen mag ich auch nicht. Halte ich in der Diskussionsrunde für völlig überflüssig.

Mittlerweile habe ich für Leserunden folgende Strategie für mich entwickelt:
Ich schreibe meinen Leseeindruck und meine Meinung zum gerade gelesene Abschnitt unvoreingenommen - ohne die anderen Kommentare zu lesen - vorab in Word. Dann lese ich die Beiträge der anderen Teilnehmer. Danach fange ich an innerhalb meines eigenen, neuen Beitrags, die Beiträge der anderen zu zitieren, zu denen ich in Word was geschrieben habe und kommentiere diese dann entsprechend (entweder mit kurzer Zustimmung oder anderer Meinung oder durch einkopieren von Teilstücken meines Word-Textes). Was noch nicht von anderen genannt wurde, kopiere ich dann auch aus meinem Word-Text rein.
Nach diesem ersten Beitrag zum Abschnitt nehme ich dann in der folgenden Diskussion immer direkt Bezug zu einem anderen Beitrag, entweder durch Zitat oder durch direkten nächsten Beitrag.

Das hat ein bißchen gedauert, bis ich soweit war. Anfangs hab ich auch eher längere Texte geschrieben und im Nachhinein dann bemerkt, dass ich viel geschrieben habe, was so oder so ähnlich bereits von anderen erwähnt wurde. Auch hab ich eine Weile gebraucht, bis ich rausfand, wie man mehrere Zitate in einen einzigen Beitrag bekommt. Mittlerweile komme ich aber mit der obigen Methode ganz gut klar und hoffe, dass so meine Beiträge für andere nicht so langweilig sind.

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ach quatsch das glaube ich nicht. jeder hat ja sein eigenes system wie er das macht und solange du auf die beiträge der anderen eingehst und deine eigene sichtweise hast reicht das doch. :smiley_cat: ich glaub kein beitrag ist in dem sinne langweilig. soll ja jeder mitmachen, sich austauschen, etc

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