Ab wann brecht ihr ein Buch ab?

Das kommt ganz drauf an warum ich überlege das Buch abzubrechen. Gefällt mir der Schreibstil nicht oder die Ausdrucksweise, dann breche ich auch nach 50 Seiten ab (oder eben sobald ich das merke). Heute erst geschehen.
Liegt es aber an der Story oder den Charakteren bin ich meist z7 neugierig wie es weiter geht oder ob es sich noch positiv entwickelt. Aber wenn nichts passiert oder es mich zunehmend nervt, dann breche ich auch ab…

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Danke für eure antworten. Bei mir war es zum Beispiel ein Buch, das aus einem Thriller Paket kam,das ich abgekauft habe. Und das andere war ein Fantasy Roman. Aber mit Elfen und so,komme ich besser Illustriert klar als Kinderbuch,oder als Film :grinning:
Rezensions Exemplare breche ich auch nicht ab. Dafür sind die ja da,um sie zu studieren😁

mir geht es da ähnlich wie euch.
erstmal ergründen warum mir das buch nicht gefällt und dann entscheiden.
auf die Seitenzahl achte ich da weniger. ich gehe mehr danach wie meine stimmung beim lesen ist, ob mir die story + der schreibstyl gefallen, ob ich die protagonisten mag etc.

aber das ich ein buch abbreche passiert eher selten.
ich versuche immer soweit zu lesen wie geht damit ich auch in der rezension möglichst genau begründen kann warum ich das buch schlecht fand.

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Bei mir ist das glaube ich auch intuitiv und meist ergibt sich das von alleine. Ich hatte jetzt lange kein extrem mieses Buch mehr, aber ein paar, die mich eben nicht mitgerissen haben und meist höre ich dann einfach unbewusst auf. Da liegt es erst ein paar Tage unberührt neben dem Bett, so als hätte man noch guten Willen und wenn dann Wochen draus werden und ich mittlerweile schon andere Werke angefangen und gelesen habe, dann weiß ich, dass ich nicht mit dem Herzen dabei war und dann hat sich das auch erledigt. Man vergisst die story ja dann auch relativ schnell wieder und neu anfangen käme für mich dann auch nicht in Frage.

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meinst du damit bücher die eine gute grundidee haben aber die ausarbeitung mies gelaufen ist?

Also 20 Seiten finde ich schon recht wenig, um ein Buch zu beurteilen. Wobei es ja auch immer darauf ankommt, woran es liegt, dass man nicht warm wird - wenn es der Schreibstil ist, so wie offenbar hier bei dir mit Colleen Hoover, dann o.k… Aber anhand der Handlung kann man finde ich nach 20 Seiten z.B noch nicht feststellen, ob es noch was wird.

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Kann ich voll verstehen. Ich hätte es vermutlich auch abgebrochen, wenn ich nicht das Hörbuch gehört hätte. Irgendwie war es nicht wirklich ausgereift. Da hätte man deutlich mehr raus holen können.

Ich hab gefühlt fünf mal versucht sie zu schauen und bin immer eingeschlafen. xD

Früher fiel mir das schwerer, aber mittlerweile bin ich da recht rigoros. Der SUB ist so groß und die Leseflaute aktuell so stark, dass ich meine kostbare Zeit nicht mit schlechten Büchern verplempern möchte.

Kommt aber auch ein wenig drauf an, wo das Buch her ist. Bei Rezensionsexemplaren zögere ich am längsten, da sehe ich mich zumindest in der Pflicht, dem Buch jede mögliche Chance zu geben - schließlich habe ich mehr oder weniger jemandem den Platz weggenommen. War bisher zum Glück nur einmal so schlimm, dass ich fast abgebrochen habe. Da es nicht allzu dick war, hab ich mich letztlich trotzdem durchgequält. (War natürlich nicht das einzige schlechte Rezi-Exemplar, aber die anderen flutschten vom Stil gut genug, dass es keine so große Qual war.)

Auch bei zum vollen Preis gekauften Büchern zögere ich recht lange, das tut mir persönlich halt ein wenig weh.

Anders bei Büchern, die ich billig ertauscht oder vom Grabbeltisch gefischt habe. Wenn die dann noch ewig im Regal rumgammeln, weil ich im Laufe der Zeit das Interesse dran verloren hab… tjoah. Bei langweiliger Story gebe ich je nach Dicke des Buchs 50 bis 100 Seiten. Wenn es öde bleibt: Weg.
Bei unerträglichem Schreibstil hab ich auch schon nach 10 Seiten abgebrochen. Bringt mir ja nix.

So freue ich mich eher, dass wieder etwas Ballast aus dem Haushalt verschwindet :smiley:

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Da stelle ich mir immer die Frage: Was ist unerträglich? Bzw. wie definiert man das?!
Okay, “Gork” wäre ein Paradebeispiel. Wobei ich selbst da die ersten hundert gelesen habe.
Bei “Ich komme mit” hatte ich zum Beispiel anfangs das Gefühl, der Stil sei verschoben. Er war auch anders als das was ich sonst lese, aber nach 10-20 Seiten hatte ich mich dann dran gewöhnt und fand das Buch im Gesamten richtig gut. Hätte ich also nach 10 Seiten abgebrochen, dann wäre mir echt ein Schatz entgangen. :smiley:

Das habe ich sogar tatsächlich beendet, aber eher aus Zwang, weil ich es über vorablesen erhalten hatte. Wäre es mein eigenes Exemplar, hätte ich es direkt an jemanden weiterverschenkt, den ich nicht leiden kann :joy:

Aber da hast Du doch eigentlich die allerbeste Möglichkeit zu sehen, wie Dir das Buch liegt - da bekommst Du ja extra die Leseprobe, die Du bewerten sollst.

Ich finde das so schade - es gab so viele User, die traurig waren, weil sie das Buch nicht gewonnen hatten.

Ich hatte es bei Lovelybooks gewonnen und nein, sorry, aber das war kein Argument. Die Rezi ist auch entsprechend ausgefallen. Das war kein Buch, das war eine Zumutung. Der Anfang war auch total vielversprechend. Ich glaub bei Seite 40 oder 50 hab ich dann den absoluten Koller bekommen. :smiley:

Wobei ich das Buch direkt eine eine Mitbewerberin weiter geschenkt habe, weil sie es wollte und kein Glück hatte.

Nach 100 Seiten, ist die Chance vorbei, ist mir bis jetzt aber nur einmal passiert, es war ein Tauschbuch, es war mir zu schmalzig und nichtssagend.
Es war für mich einfach furchtbar, wie ein Groschenroman…

Die Leseprobe habe ich gelesen und fand sie sogar sehr gut. Leider konnte man durch das Lesen der LP nicht absehen, dass der gesamte Roman innerhalb weniger Stunden spielt und im Prinzip auch so gut wie nichts passiert.
Es gab sogar einige Bewertungen, wenn ich mich recht erinnere, die sehr negativ ausgefallen sind.
Soll man sich jetzt schlecht fühlen, nur weil man ein Buch gewonnen hat, dass einen trotz der guten Leseprobe, nicht begeistern konnte?

Ich habe dann auch mit einer anderen lieben Mitbewerberin auf vorablesen getauscht, die sich darüber sehr gefreut hat.

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Ähm … ja, warum denn auch nicht? Was hat das jetzt damit zu tun, ob und wann man ein Buch abbricht?

Kommt auch immer ein wenig auf den jeweiligen Stil an. Das Extrembeispiel von 10 Seiten war “Vor dem Fest” von Sasa… Schießmichtot. Ich habe einfach ein Problem mit einem Schreibstil, bei dem ich das Gefühl habe, er ist gewollt auf schlecht lesbar getrimmt. Von wegen, wenn ich durch die Geschichte nicht aufmerksam machen kann, schreibe ich halt komisch. Nach einigen Leseproben und dem oben erwähnten, fast abgebrochenen Rezi-Exemplar habe ich das Gefühl, dass Schwurbelstil eine Voraussetzung ist, um bei deutschen Buchpreisen überhaupt auf die Shortlist zu kommen :see_no_evil:

Wie gesagt, nach so wenigen Seiten breche ich so gut wie nie ab. Im Fall von “Vor dem Fest” kam noch dazu, dass ich mir das spontan als kostenlose Beigabe bei nem Tauschticketbuch rausgepickt hab. Also gar kein Verlust, das gleich wieder auszusondern.

Als schlimm empfinde ich allerdings auch nervige Protagonisten. Das war bei… ach herrje… Tahereh Mafi (?)… “Ich fürchte mich nicht” oder wie der erste Teil hieß auch so ein Fall für sich. Ich weiß gar nicht mehr, was das Problem war, aber die Trulla hat genervt. Großes No-Go für mich ist halt exzessiv ausgelebtes Selbstmitleid (wenn sich fast jeder Gedanke darum dreht, wie schlimm das eigene Leben ist) oder auf gefühlt jeder Seite des Buches Andeutungen, welch schlimme Vergangenheit hinter der Person liegt, die oder der aber bis zum Ende nicht damit herausrückt. Das nervt mich unfassbar und da hab ich auch schon mehr als einmal abgebrochen…

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Ich habe bisher tatsachlich nur ein/e Reihe/Buch abgebrochen, weil mir die Prota so auf die Nerven ging. Das war Evermore! Ansonsten lese ich IMMER alle Bücher durch ^^ Kann ja sein, dass am Ende was Spannendes kommt… Man darf ja nix verpassen :smiley:

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Ich breche nie ein Buch ab :frowning: Echt blöde Marotte :frowning:

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ja so in etwa. Bücher bei welchen mir einfach die Spannungsaufbau fehlt oder bei denen man ewig nicht mit den Charakteren warm wird. Es gibt sicher diverse Gründe. Ich quäle mich einfach nicht immer durch etwas hindurch, was ich höchstens mittelmäßig finde. Ist ja verschwendete Lebenszeit.

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Liest du dann quer oder parallel ein anderes Buch?