Berufe

Ich habe eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau gemacht und arbeite jetzt auch als solche bei meinem Aubsildungsbetrieb im Eventmarketing. Der Job als solcher macht mir sehr viel Spaß, leider sind aber die Zukunftsaussichten und Entwicklungsmöglichkeiten eher mau. In Agenturen verdient man mies und macht dafür Überstunden ohne Ende, heißt wenn man wirklich was erreichen will, bleibt einem fast nur die Selbstständigkeit.
Was mir aber Spaß macht ist generell die Arbeit im Büro. Ich arbeite einfach gerne vor mich hin, von einem Punkt auf der ToDo-Liste zum nächsten. Daher werde ich an meine Ausbildung nun vermutlich noch ein BWL-Studium hängen. Entweder dual oder berufsbegleitend, das ist noch offen. Mein Plan ist dann im kaufmännischen Bereich zu arbeiten und die Veranstaltungsorganisation vielleicht irgendwann noch nebenher machen zu können.

Ich bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek. Nach meiner Ausbildung in einer Stadtbibliothek bin in nun in ein kleinen Verbund, der die ehrenamtlich tätigen und betreuenden Lehrer in Schulbibliotheken zur Seite steht. Zumeist sitze ich in einem Medienzentrum und verleihe Geräte und Filme an Lehrkräfte und organisieren Fortbildungen für die mit, damit die Schülerinnen und Schüler bei uns im Kreis gut unterrichtet werden können Wir beschaffen auch unterschiedliche Lernsoftware und andere Tools, um so den Schulen eine gute Infrastruktur anzubieten. Gleichzeitig betreue ich unsere Homepage und unsere Facebookseite. Dadurch ist es immer abwechslungsreich und macht sehr viel Spaß.
Bevor ich mich auf die Ausbildung beworben hab, hatte ich den Beruf überhaupt nicht im Kopf. Meine Praktika hatte ich in einer Stadtverwaltung und in einer Buchhandlung gemacht. Geworden ist es jetzt eine Mischung :smiley:

Nicht Kinderpflegerin - das ist was ganz anderes. Kinderkrankenschwester - heute heist das Gesundheits- und KinderKrankenpflegerin oder so.
Klingt nicht so toll finde ich - auch dieAusbildung hat sich in den letzten Jahren total verändert - aber ob das besser ist wage ich zu bezweifeln

Buchliebhaberin so eine tolle Idee. Da lernt man die Menschen hier noch besser kennen. :heart_eyes:

Also ich arbeite als Vertriebsassistentin. Mein Traumberuf ? Nein ich war Jahrelang Schadenreferentin was mir großen Spaß gemacht hat aber bei mir war leider das Problem das ich zu ehrlich bin und mein Chef damit nicht umgehen konnte und mich drei Jahre lang gemobbt hat. Heute geht es mir gut und ich mag auch diesen Beruf. Ich habe liebe Kollegen und fühle mich endlich wieder wohl und gehe mit freude zur Arbeit.

Aber mein wirklicher Traumberuf war und ist immer noch Archäologin. Aber da ich immer gehört habe das ich eh zu dumm bin zu allem und nur als Straßenkehrer oder Toilettenfrau tauge. (Angeblich um mich zu motivieren) war mein Selbstwertgefühl viele Jahre so schlecht das ich mir nie was zugetraut habe. Es wurde dann bestimmt das ich ins Büro gehe somit habe ich das auch gemacht. Wenn ich heute sehe welche Möglichkeiten meine Tochter hat bin ich froh das diese Zeiten wo einem so wenige Wege offen standen vorbei sind.

Was mir geblieben ist das ich alles lese was ich in die Finger bekomme. Ich habe auch einen lieben Freund der Archäologe ist und mit mir immer Fachsimpelt wenn mir danach ist. Der hat mich auch schon mal auf eine Ausgrabung mitgenommen für einen Tag und ich fand das einfach toll.

Das ist ja mal ein toller und sehr interessanter Thread :grinning:.

Also mein absoluter Traumberuf war nach der Schule Hebamme. Leider hatte ich kein Glück und habe keinen Ausbildungsplatz gefunden. Ich habe mich dann für zahnmedizinische Fachangestellte entschieden aber habe ganz schnell gemerkt, dass ist nicht mein Beruf. Danach habe ich dann eine ganz andere Richtung eingeschlagen und habe eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht. Dabei bin ich auch geblieben und arbeite heute in Teilzeit als Sachbearbeiterin. Ich sage mal so es ist ok aber definitv nicht mein Traumberuf. Heute würde ich gerne was mit Büchern machen z.B. Buchhändlerin oder in einer Bibliothek arbeiten.

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Boah, das ist ja mal so richtig mies! Das motiviert aber so gar nicht und zieht einen doch nur runter!
Schön, dass du so einen Freund hast, der dir soetwas ermöglicht hat! Ich hoffe, dass du noch eine Stelle findest, bei der du glücklicher bist.

Ich stimme meinen Vorgängern zu, dass ist wirklich ein toller Thread.

Ich bin Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, aber nebenbei arbeite ich auch noch im Einzelhandel. Als Kind wollte ich immer etwas mit Tieren machen, aber das hat leider nie funktioniert.

Ich mache meinen Beruf bzw. beiden Berufe :slight_smile: wirklich gerne, aber als Traumberuf würde ich das nicht bezeichnen. Ich würde auch lieber gerne in einer Bücherei oder Buchhandlung arbeiten oder tatsächlich etwas mit Tieren machen, z.B. im Tierheim oder so etwas. Leider, und das muss ich immer betonen, verdient man in diesem Bereichen leider nicht so gut, so dass ich dann doch bei dem bleibe, was ich auch gelernt habe.

Es ist jedoch interessant zu erfahren, wie es euch mit euren Berufen so geht.

Sehr schöne Idee, @_Buchliebhaberin!

Ich bin Augenoptikerin. Nein, nicht mein Traumberuf, bin da so reingeschliddert. Aber inzwischen bin ich sehr zufrieden damit! Man arbeitet in einem kleinen Team zusammen (nicht immer nur positiv :wink:), ist mit vielen, unterschiedlichen Menschen in Kontakt (nicht immer einfach…), kann sich handwerklich betätigen und auch weiter fortbilden (Bald darf ich einen Refraktionskurs besuchen :heart_eyes:). Also sehr abwechslungsreich. Außerdem kann ich in meinem Beruf jetzt als Mutter sehr einfach Teilzeit arbeiten!
Als Kind wollte ich mal Tierärztin werden, ging aber schnell wieder vorbei. Für was mein Herz noch immer schlägt sind Bücher und das Backen. Konditorin hätte mich immer gereizt. Hat mir aber als Gymnasiastin jeder davon abgeraten. eigentlich schade… in den Buchhandel wäre ich sogar beinahe mal reingerutscht :smile: Nach der Elternzeit habe ich eine Teilzeitstelle gesucht und habe mich einfach als Aushilfe in den Buchhandlungen der Umgebung beworben. Am Ende hatte ich eine Stelle als Augenoptikerin und eine als Aushilfe in einer Buchhandlung zur Auswahl. Habe mich dann aber für festgelegte Arbeitszeiten und kürzeren Arbeitsweg entscheiden -> Optiker. Fühle mich dabei jetzt auch sehr wohl, aber manchmal beneide ich die Menschen, die ihr Hobby oder ihre Leidenschaft zum Beruf machen konnten!

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Ja ich beneide solche Menschen auch, aber man kann auch nicht alles haben.

Zumindest sollte einem der Job grundsätzlich ein wenig Spaß machen, auch wenn es nicht der Traumjob ist. Dann geht es schon, immerhin leben wir ja nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu leben :slight_smile: zumindest sollte es so sein.

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Danke. Ich hab mich schon abgefunden damit das ich diesen Job jetzt bis zur Pensionierung machen werde. Sind zwar noch 20 Jahre bis dahin aber da ich in diesem Job immer noch was neues dazu lernen kann bleibt er interessant.

Ja mein Vater war nie sehr einfühlsam auch wenn er es nie wirklich böse gemeint hat. Er hat das auch bei meiner Tochter versucht. Das war der erste große Streit den ich mit meinen Eltern hatte da ich ihnen damals gesagt habe das es eigentlich gereicht hat das sie mir mein gesamtes Selbstvertrauen genommen haben.

Meine Maus ist heute eine starke junge Frau und ich bin stolz darauf. :blush:

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Das kannst du auch sein!

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Ich bin ganz frisch diplomierte Musicaldarstellerin und das war schon immer mein Traumberuf. :slight_smile:

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Oh, wow, das klingt interessant! Und wie geht’s jetzt für dich weiter? Musst du zu Castings gehen oder hast du irgendwie eine “feste” Stelle?

Und wie schön, dass du tatsächlich deinen Traum verwirklichen konntest. Find ich immer toll zu hören.

Wow!Das ist ja ein aussergewöhnlicher Beruf! Was machst du denn da genau?

Das ist echt interessant hier! Ich bin Beamtin bei einer Stadtverwaltung. Als ich die Ausbildung anfing, war es toll und die ersten Jahre haben Spaß gemacht. Aber dann kamen Stellenabbau und Sparmaßnahmen. Seitdem ist das Arbeitsklima im Keller, es geht jeder-gegen-jeden. Schwächen darf man auf keinen Fall zeigen und bloß vorsichtig sein, was man sagt. Es gibt an jeder Ecke “Maulwürfe”, die sich freuen, wenn sie beim Chef was zu berichten haben. Ach und private Dinge behält man auch besser für sich. Es findet sich immer ein Mobbinggrund. Beispiel? Ich war jetzt 2 Monate wegen meinem kaputten Rücken krank, habe Montag mit einer Wiedereingliederung von 2 Stunden begonnen, keiner kann mir sagen, wie der Rückenmuskel reagiert (der verkrampft und klemmt den Ischiasnerv ein, durch die Verkrampfung wird der Oberschenkelknochen aus dem Gelenk gezogen. Er verbindet die Lendenwirbelsäule mit dem Oberschenkel). Gebietsleiterin ordnet an (obwohl sie weiß, weswegen ich so lange krank war), daß ich in den 2 Stunden abzuheften habe. Stehend und mit krummen Rücken zwischen den Regalen. Heute merkte ich, wie sich der Muskel verkrampfte und bin im Großraumbüro auf und ab gelaufen, um ihn zu lockern. Ihr fiel nichts besseres ein, als mich strafend anzusehen und auf meinen erklärenden Kommentar zu lachen und ein “AchGottachgott” hinterher zu schieben. Mit dem Wissen von heute würde ich den Beruf nicht mehr ergreifen.

Mein Traumberuf war übrigens Tierärztin.

Boah was für miese Kollegen! Krass. Fast unbeschreiblich… und auch eine blöde Situation bei euch. Da würde ich nicht gerne zur Arbeit gehen.

Wow! Da musst du aber nun dringend mehr erzählen :wink: Wir sind alle ganz neugierig!

Konditorin hat mich auch gereizt. Letztendlich haben mich aber die doofen Arbeitszeiten und die miese Bezahlung davon abgehalten. Backen tue ich allerdings immer noch gerne in der Freizeit :slight_smile:

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Zu Recht!

@maeddsche
Das klingt doch nach einem guten Plan :slight_smile:

@Kiki-Stella
Das klingt auf jeden Fall so, also ob du Recht zufrieden bist. Und ein “Hobby” (also Bücher) zum Beruf zu machen ist schön!

@Rantango
Arbeitest du also in einem Versicherungsbüro? Oder wo arbeitet man als Schadenreferentin?
Das tut mir wirklich leid, dass du jahrelang “runtergemacht” wurdest. Das war sicher nicht leicht :frowning: Umso besser, dass du jetzt zufrieden zu sein scheinst! Archäologin wollte übrigens immer meine beste Freundin werden. Jetzt ist sie Bauzeichnerin :joy:

@Stefanie-T
Meine Mutter hat das gleiche gelernt, macht aber nun ganz was anderes. Echt interessant wo einen das Leben so “hinbringt”.