Buch fertig und niemand zum diskutierien?

Hallo meine Lieben.

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ein Buch fertig gelesen habt und niemanden habt um darüber zu diskutieren?
Momentan ist es bei mir so, dass ich mit dem Buch der Leserunde “Der Fluch des Feuers” von Mark de Jager fertig bin, da es mich doch bis zum Schluss gefesselt hat und jetzt ist es aber schwierig, da ich nicht weiss, wie weit die anderen sind und eigentlich erst die erste Woche mit dem ersten Abschnitt abgeschlossen wird heute :frowning:
Was tut ihr so gegen den Frust, mit niemandem die Gedanken teilen zu können ohne zu Spoilern? Sei es in Leserunden oder wenn ihr ein Buch mit Freunden lest und euch danach erzählen wollt, was alles passiert ist und wie ihr es fandet, ohne zu viel oder zu wenig preis zu geben.
Ich könnte gerade ein paar Tipps gebrauchen :wink: oder wenn Mitglieder der Leserunde schon fertig sind, helft mir, diese Last zu teilen :wink:

Uff, also bei den Leserunden hier versuche ich diese Art von Frust zu vermeiden, indem ich gar nicht erst weiter lese als ich darf. :smile_cat: Ich versuche gerade nebenbei, noch eine Art Online-Buchclub zu organisieren, momentan sind wir in der ersten Runde, da kann ich mich auch austauschen und durch die doppelte Verpflichtung hab ich dann auch genug zu tun. Ansonsten lasse ich meinen Gedanken auf Twitter oder in einer Rezension freien Lauf.

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Ich darf mir das glaube ich auch nicht mehr antun :sweat_smile: aber ich konnte nicht aufhören zu lesen :sweat_smile::innocent:

http://www.buechertreff.de/board/6-ich-lese-gerade/

Da im Büchertreff würde ich dann schreiben…

Hier dann in der Leserunde, wenn es soweit ist. Die Rezension dann zum Schluss hier schreiben.

Und danach eine Rezension im Büchertreff veröffentlichen.

Ich kenne deine Situation, dass ich einfach schon mit dem Buch fertig bin und darauf brenne, es mit meinen Freunden zu teilen. Mittlerweile sind sie schon ziemlich genervt, da mir auch mal der ein oder andere Spoiler herrausrutscht.
Meine erste Leserunde ist “Der Fluch des Feuers” von Mark de Jager. Ich habe mir zu jedem Leseabschnitt erste Eindrücke, sowie Bemerkungen aufgeschrieben, um nicht Wissen vorweg zunehmen. Wenn es dann soweit ist, schreibe ich sie in der Disskusionsrunde.
Kopf hoch, bald sind auch die anderen fertig! :slight_smile: :wink:

Das wäre meiner Meinung nach die beste “Lösung”. Es hat nunmal seinen Sinn, dass die Leserunden in Abschnitte eingeteilt sind und die Regeln besagen, dass man eben nur einen pro Woche lesen soll.

Interessante Möglichkeit :slight_smile: Die Seite kanne ich noch gar nicht.

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Bist du denn auch schon fertig?

Das ist mir ja auch klar, aber wenn mich ein Buch in seinen Bann zieht, kann ich einfach nicht wirkich anders :innocent: das ist eigentlich mein Hauptproblem :sweat_smile:

Mir fällt es bei Leserunden auch oft schwer, gerade an einer spannenden Stelle zu unterbrechen. Ich lese immer ein anderes Buch paralell, das macht es etwas leichter.
Ich finde, dass es sich wirklich lohnt, sich an die Abschnitte zu halten, weil man dann viel intensiver mitdiskutieren kann :slight_smile:

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Ich bin jetzt einfach mal ganz ehrlich und sage: Mich ärgert das total.

Aktuell bin ich auch in einer Leserunde (nicht in deiner, in Bourbon Lies), in der sich ebenfalls einige nicht an die Spielregeln halten, weil sie halt “nicht aufhören konnten”, “das Buch so toll war” usw. In Abschnitt 1 gab’s dann schon einen dicken Spoiler auf Abschnitt 2, und ein paar Andeutungen von den Leuten, die schon wissen, wie’s weitergeht. Inzwischen habe ich vier Nicknames auf einem Zettel stehen, deren Beiträge ich überspringe, damit mir das Buch (auf das ich mich so sehr gefreut hatte) nicht noch mehr verdorben wird.

Eigentlich geht es mir in einer LR nicht vordergründig darum, einfach nur ein Buch zu lesen, sondern um den Austausch mit den anderen Teilnehmern, die neue / andere Sichtweisen auf den Abschnitt einbringen, andere Ideen haben, wie’s weitergehen könnte, und die einem generell einen “fremden” Blick auf das Buch gewähren.
Wenn ich für mich alleine ein Buch durchsuchten will, dann kann ich mich bei Vorablesen, netgalley und diversen Leserunden-Anbietern bewerben, bei denen Leserunde eh nur bedeutet: “Wir verteilen gratis Belegexemplare und jeder liest so schnell er kann.” (z. B. lovelybooks, wasliestdu und sicher noch diverse andere).

Hier gibt es nun mal Leseabschnitte mit einer Woche Pause dazwischen, die für den Austausch, Diskussionen über den Inhalt des Abschnitts, und Spekulationen auf den nächsten Teil gedacht ist. Und somit ist die Lesejury die einzige Seite, die ich kenne, die überhaupt echte Leserunden anbietet, und hier gibt’s viele Leute, die dieses Modell lieben und es - im Gegensatz zur “Ich-kann-nicht-aufhören”-Fraktion - nirgends anders finden. Von daher finde ich es nicht in Ordnung, sich in Kenntnis der hier geltenden Regeln zu bewerben, wenn man im Vorfeld schon weiß, dass man sich sowieso nicht dran halten kann / will / wird, bzw. nicht mal vorhat, der Sache eine Chance zu geben.

Und ja, ich würde mir auch wünschen, dass das Team mehr auf die Einhaltung dieser Spielregeln achtet, denn die vier bis zehn Teilnehmer pro Leserunde, die das ganze Buch schon gelesen haben, wenn Abschnitt 1 überhaupt erst freigeschaltet wird, beeinträchtigen meiner Meinung nach den Ablauf für die anderen. Entweder liefern sie eh bloß ihren vorformulierten Pflichtbeitrag pro Abschnitt ab (eigentlich das kleinere Übel, aber sie sind halt keine echten Diskussionsteilnehmer), oder sie versuchen mitzudiskutieren, und wissen nicht mehr, was genau wo passiert, und spoilern die anderen, was viel schlimmer ist.

Insofern kann ich dich da jetzt für dein “hausgemachtes Problem” nicht wirklich bedauern und würde mir wünschen, dass du versuchst, das mal aus der Perspektive der anderen Leserundenteilnehmer zu sehen - klar, ich würde auch gerne wissen, wie mein Buch ausgeht, aber deswegen höre ich nachher trotzdem am Ende des dritten Abschnitts auf.

Dann solltest du am besten davon ausgehen, dass die meisten sich dran gehalten haben, und maximal am Wochenende den zweiten Abschnitt gelesen haben (vielleicht noch nicht mal das, ich lese den aktuellen Abschnitt auch erst heute, schaue aber natürlich noch nicht in den entsprechenden Diskussionsabschnitt…)

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Ich bin ganz deiner Meinung und finde es auch immer wieder sehr ärgerlich, wenn jemand sich nicht an die Spielregeln hält, die nun einmal hier herrschen. Spoiler sind dann vorprogrammiert und vermiesen den anderen Teilnehmer das Lesen. Wenn man nicht bereit ist oder “es nicht aushält”, jede Woche nur einen Abschnitt zu lesen, sollte man sich erst gar nicht für die Leserunde bewerben!

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Ja. :smile:
Ich kann es einfach nicht lassen, es sofort durchzulesen.
Ich möchte dann immer sofort das Ende wissen. Ich lese auch gerne ein, zwei Nächte durch.
Aber eigentlich macht mir das sogar Spaß. :heart_eyes:
Mir ist klar, dass ich damit auch nicht aufhören werde. Jeder ist beim lesen unterschiedlich schnell.
Ich nehme Rücksicht auf andere und Spoiler nicht rum, schließlich wollte ich es ja auch selber lesen.
Jedoch lese ich dadurch nicht mit Absicht langsamer.
Warum auch?! Schließlich könnten wir uns nicht über das Thema oder das Buch unterhalten. :slight_smile:

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Da hilft wirklich nur eines, wie beispielsweise Sidny schreibt: Sich an die Regeln halten, dann sind auch zu gegebener Zeit genügend Leute da, mit denen man diskutieren und schwärmen kann.

Eine Möglichkeit, den Frust der Unterbrechung ein wenig zu mindern, wäre, das Buch in zwei Etappen zu lesen: Ende der ersten Lesewoche Teil eins, Diskussion verfolgen, schreiben, und direkt im Anschluss (z.B. am Wochenende vor Abschnitt zwei) Teil zwei lesen, so dass man zu Beginn der zweiten Woche diskutieren kann, dann bis zum Ende der dritten Woche warten, Abschnitt drei lesen, diskutieren und dann wieder am Wochenende den letzten Teil lesen.
So wird man zwar auch unterbrochen, mit langer Pause in der Mitte, aber das Buch wird nicht ganz so zerrupft.

Eine weitere Möglichkeit, um die langen Pausen zu überstehen, ist ein Zweitbuch. Paralleles Lesen von zwei oder mehr Büchern füllt die Lesezeit, und im Nu ist die Woche vorbei, bis man wieder weiterlesen darf.

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Parallelbücher zu Leserunden dürfen bei mir auf keinen Fall fehlen, denn die Abschnitte sind ja meistens nur um die 100 Seiten lang, wenn nichts außergewöhnliches los ist, lese ich die am Stück weg :wink:

Ich empfinde die Leserundenbücher eigentlich gar nicht als “zerrupft” - dadurch, dass man ja die ganze Woche die Diskussion verfolgt und sich beteiligt, beschäftigt man sich gedanklich ja doch die ganze Zeit damit. Mir bleiben die LR-Bücher aus dem Grund oft viel mehr im Gedächtnis als andere, die ich für mich alleine lese.

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Bei Rebecca Gablé fällt mir das doch immer sehr schwer, und das, obwohl die Abschnitte mit knapp 200 Seiten sehr lang sind.
Klar halte ich mich an die Vorgaben, und ich lese sowieso immer parallel, nicht nur während Leserunden, aber bei manchen Büchern gibt es eben eine so starke Sogwirkung, dass es nicht verkehrt ist, sich im Vorfeld ein paar Tricks zu überlegen, damit man die Regeln nicht verletzt.

Ich erwarte ja auch kein Mitleid, in diesem Fall bin ich selber schuld und ja, ich werde mich künftig nicht mehr auf das Buch stürzen. Es war meine erste Leserunde und ich hatte so eine Freude daran, dass ich nachdem der erste Abschnitt fertig war halt den Rest gelesen. Und klar weiss ich, dass es auch für die anderen scheisse ist.
Ich habe mir jetzt vorgenommen die beiden Teile nochmals zu lesen, damit ich auch keine Spoiler einbringen, dass will ich ja selbst auch nicht…
Und da ich jetzt ein wenig weiss, wie es ist, werde ich mir noch Lösungen überlegen. Das heisst sicherlich ein Parallel Buch lesen.

Was ich jedoch nicht mag, ist eine vorschnelle Verurteilung… Wie gesagt ich hatte einfach extrem viel Freude daran, dieses Manuskript in den Händen zu halten und habe einfach drauflos gelesen. Klar ist es doof, wie gesagt und ich verstehe den Ärger darüber. Jedoch sind nicht alle gleich. Ich habe mir zum Beispiel wichtige Stellen im Buch markiert, ich habe Leuchtstift benutzt um einfacher gewisse Sachen wieder zu finden. Und ja, ich kann mich nicht mehr gleich an der Diskussion beteiligen aber ich gebe mir Mühe, keine Spoiler loszuschicken und genau deshalb, werde ich die beiden Abschnitte nochmals lesen, damit mir dies auch wirklich nicht passiert…

Die Verurteilung seh ich nicht. Die Regeln sind klar definiert und auch vor einer ersten Leserunde klar :wink: Es wäre einfach schön, wenn du zukünfig nicht vorlesen würdest. Denn selbst, wenn du vorliest und es schaffst nicht zu spoilern… du kannst dich nicht mehr so unbeschwert an der Diskussion beteiligen, wie wenn du eben nicht weißt, wie es weitergeht.

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In dem Fall - beziehe dich nur auf Dinge, die andere schreiben und mache keine Vermutungen. Wobei… ein paar “falsche Fährten” legen kann witzig sein…

Hmm, ich weiß jetzt eigentlich auch nicht recht, wo ich dich vorverurteilt habe - du hattest das Thema ja eröffnet und selbst gesagt, dass du am Ende der Lesezeit von Abschnitt 1 schon mit deinem Leserundenbuch fertig bist…?

Da ich in letzter Zeit gehäuft den Eindruck gewonnen habe, dass viele Leserundenteilnehmer anscheinend der Ansicht sind, es wäre ganz normal, sich nicht an die Abschnitte zu halten (obwohl eindeutig in der FAQ unter “Wie funktionieren Leserunden?” und im Begleitschreiben drauf hingewiesen wird), habe ich das für die richtige Stelle gehalten, um meinen Frust mal loszuwerden ;). Wobei der sich jetzt tatsächlich nicht nur auf deinen Beitrag, sondern auf meinen allgemeinen Eindruck bezieht, das stimmt schon.

Viele scheinen sich nämlich auch gar nicht drüber im Klaren zu sein, dass das Verhalten andere Leserundenteilnehmer verärgert, oder möglicherweise setzen sich manche auch nicht mit den Modalitäten dieser Seite auseinander, und ziehen ihre LR hier halt einfach genauso durch, wie sie es von lovelybooks und Co. gewohnt sind.

Ich hab in meinen Leserunden schon so viele Beiträge gelesen, im Stil von:

  • “Ich lass mir doch nicht vorschreiben, wie ich ein Buch zu lesen habe - kann ja wohl keiner ernsthaft von mir erwarten, dass ich vier Wochen an einem Buch rumlese.” (konnte ich echt fast nicht glauben, aber hat wirklich in einer meiner ersten LR eine Teilnehmerin sinngemäß so geschrieben - es gibt halt mal Spielregeln und ja, ich find das dreist, wenn man sie kennt und bewusst / absichtlich ignoriert),
  • über: “Ich konnte einfach nicht aufhören, ich hab’s schon ganz gelesen, und ihr werdet euch echt wundern, was mit X passiert…” (ja klar, kein Spoiler, aber immer schön, wenn man im Abschnitt 1 schon auf irgendeine zu erwartende Wendung gestoßen wird, auf die man dann dauernd “wartet”, und die einen dann bestimmt nicht mehr aus den Latschen haut, wenn sie endlich eintrifft)
  • bis zu: “Also ich hab gelesen und gelesen und das war ja soooo spannend, irgendwann hab ich dann gemerkt, dass ich den nächsten Abschnitt auch schon fast durchhatte…” (äh ja. Pagemarker?),

dass das für mich echt allmählich zum Reizthema wird :confounded:

Bezieh meinen Beitrag also bitte nicht rein auf dich, du bist ja bei Weitem nicht die einzige :wink:

Also bei Gablé geht’s mir ja auch (meistens) so, dass ich die Bücher trotz des enormen Umfangs in kürzester Zeit lese - und manchmal dann sogar noch ein zweites Mail gleich hinterher. Obwohl sie definitiv eine meiner Lieblingsautorinnen ist, bewerbe ich mich nie zu LR ihrer Bücher, weil ich genau weiß, dass mich da die Pause fertig machen würde :wink: Aber ich lese dann oft die Beiträge nach, wenn ich mit dem Buch selber durch bin.

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Wie schon gesagt, werde ich mich das nächste Mal daran halten, weil es mich selbst fertig macht und ebenfalls mich jetzt nerve, weil ich das wie nicht geschnallt habe. Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen, dass ich mich bei meiner ersten LR nicht daran gehalten habe.

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