Buchverfilmung - Top oder Flop?

Den Marsianer fand ich auch gut, Hab das Buch nicht gelesen. Bei das Schicksal ist ein mieser Verräter kamen mir sogar die Tränen, war sehr schön. Auch die Hobbit Filme waren gut. Habe den dritten in einem beweglichen Sitz auf 3 D gesehen, fantastisches Gefühl.
Die Tribute… sind nicht so meins. Ist aber auch nicht mein Genre.

Ihr schaut euch ja ganz schön viele Filme an. :slight_smile: Bei mir sind das sehr viel weniger und deshalb habe ich da immer schwer einen Vergleich.

Ich sehe ganz selten Filme - ich kann da einfach nicht dranbleiben, geht mir zu lang, da rumzusitzen. Ich liebe Serien, die sind so schön kurz und das packe ich dann auch. Aber ich guck recht wenig TV, Kino mag ich nicht (ich mag keine Menschenansammlungen und schon gar keine kleinen, überfüllten Räume ohne Fenster). Mein Mann guckt DVDs, während ich lese. Hin und wieder bekommt man so natürlich was mit.

Und deshalb weiß ich, dass ich Harry Potter nicht mag, die Tribute mich nerven und Herr der Ringe und der Hobbit mich regelrecht entsetzen (da liebe ich die Bücher, die habe ich seit etwa 35 Jahren).

Kurz: ich lese lieber. Nichts erreicht mein Kopfkino.

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Ich habe gerade zufällig entdeckt, dass EIN GANZES HALBES JAHR von Jojo Moyes verfilmt wurde…

Dazu habe ich kürzlich einen Trailer gesehen. Schaute recht gut aus. Das Buch fand ich ja absolut toll.

Hier ist der Link zum Trailer :

Ich weiß jetzt schon, wenn ich diesen Film schaue, werde ich 90 Minuten lang heulen …

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Da freue ich mich auch drauf.
Ich höre gerade die Fortsetzung :wink:

Das glaube ich nicht, aber am Ende sicher…

Auch wenn es schon ältere Verfilmungen sind:

  • Green Mile von Stephen King - einfach genial verfilmt, nah am Buch, hat mich umgehauen und ich liebe Buch und Film heute noch
  • Misery von Stephen King - dasselbe wie bei Green Mile, ebenfalls super besetzt.

Grundsätzlich find ich z. B. Serienverfilmungen oft besser als Kinoverfilmungen, weil da einfach mehr Zeit vorhanden ist, um die Geschichte zu erzählen und nicht nur zu überfliegen:

  • Die Säulen der Erde von Ken Follett
  • Die ersten vier Staffeln von Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer fand ich auch richtig gut. Was sie sich allerdings bei der 5. Staffel gedacht haben, ist mir immer noch ein Rätsel.
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Naja, ab da mussten sie sich ja selbst die Story ausdenken, weil die Bücher ausgegangen waren. Ich finde die Serie auch danach nicht schlecht, aber sie hat nicht mehr dieselbe Qualität wie vorher.

Also ich hab die Bücher auch alle gelesen, und eigentlich hieß es ja mal: pro Originalbuch (bzw. für je zwei deutsche Bücher) soll es eine Staffel geben. Und Band 5, bzw. Band 9 und 10 hätte es ja eigentlich schon lange gegeben.

Aber es wurden ja generell oft viele Handlungsstränge vorgezogen, weil man in den Büchern ja manchmal ewig nicht weiß, was mit einer bestimmten Person passiert ist, in der Serie kann man das wohl nicht so umsetzen, dass eine Figur mal eine ganze Staffel nicht auftaucht.

Ist jetzt schon eine Weile her, aber ich fand es jedenfalls sehr irritierend, wie viele (meiner Meinung nach) wichtige Handlungsstränge einfach weggefallen sind, während dann manche sehr haarsträubende dazuerfunden wurden. Das hat sich mir halt einfach nicht so ganz erschlossen, wofür das gut sein soll.
Vor allem fand ich es in den ersten drei Staffeln wirklich toll, wie nahe die Serie bei den Büchern geblieben ist.

Ich guck die Serie auch weiter, aber mir geht’s da wie dir: die 5. Staffel war einfach nicht das, was ich erwartet hatte. Vielleicht bekommen sie in der 6. die Kurve wieder - wobei ich mir das noch schwieriger vorstelle, weil GRRM ja einfach nicht mit dem nächsten Buch rüberkommt.

Ich habe zwar da keine Ahnung , da Game of Thrones nicht so mein ist, aber mein Sohn guckt die Staffeln im Original, also auf englisch. Er sagt da ist die Harmonie zwischen Film und Buch besser. Allerdings weiß ich nicht bei welchem Buch er gerade ist.

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Das ändert aber doch nichts am Inhalt?!

Vielleicht hat er die erste Übersetzung der Bücher gelesen, da haben doch so viele bei der Serie dann Probleme mit den Namen (die in der ersten Übersetzung nicht übersetzt wurden).

Also Jon Snow -> John Schnee oder
Kings Landing -> Königsmund

Die Serie verwendet ja die deutschen Namen, ich könnt mir vorstellen, dass er vielleicht das meint.

Aber ich denke das Problem der neuen / fehlenden Handlungsstränge hat man immer, egal ob man englisch oder deutsch schaut.

Ja da mögt ihr recht haben. Ich hab da noch mal nachgefragt. Er hat nur die ersten beiden Bücher au deutsch gelesen und ist erst beim dritten Buch nun in englisch.
Er schaut alle Staffeln in englisch, eine weiter als die Deutsche. Er sagt in der Übersetzung
wäre einiges anders, wie z.B. die Orte. Aber die Handlungen bleiben ja gleich.

GoT hab ich nicht gelesen und bisher auch noch nicht geschaut. Die erste Staffel liegt allerdings daheim und wartet darauf, dass ich sie mir mal vornehme :wink:

Eine weitere Serienverfilmung, die mir persönlich gut gefällt, ist “Outlander”. Die Schauspieler passen gut, vom Buch wurde sehr viel übernommen … Die Verfilmung begeistert mich.

Outlander finde ich auch gut gemacht. Aber was mich wirklich stört ist, dass die gällischen Begriffe anders ausgesprochen werden als bei den Hörbüchern. Ich weiß nicht was richtig ist, aber ich finde das sehr nervig.

Ich vermute mal, dass das Gälisch in der Verfilmung das Richtige ist.

Oh ja, da fand ich die erste Staffel auch total toll :thumbsup: (hoffentlich ist die zweite noch nicht gelaufen…)
Wahrscheinlich gut, dass es schon ewig her ist, dass ich die Bücher gelesen hab - so denke ich mir nicht dauernd: “Na, das war aber doch im Buch gaaaaanz anders…”

Einziges Manko: Ich find die beiden Hauptdarsteller nicht ganz so gut gewählt. Der “Jamie” ist mir irgendwie nicht maskulin genug und bringt mich mit seinem schon recht dünnen Haaransatz jetzt auch nicht so zum Rumschmachten ;).
Und die “Claire” find ich viel zu groß und modelmäßig (die Buch-Claire wird ja auch immer sehr hübsch beschrieben, aber wenn ich mich recht erinnere als sehr klein - beinahe winzig im Vergleich zu Jamie- und nicht so elfengleich mager), jedenfalls im Vergleich zum Jamie-Darsteller. Wenn die nebeneinanderstehen, ist da nicht wirklich viel Größenunterschied.

Aber ansonsten hab ich das auch total gerne geschaut, die Landschaftsaufnahmen hauen einen ja wirklich um, und auch die Geschichte selbst fand ich wieder toll.

Wenn du die deutschen Hörbücher meinst: Die kannst du total vergessen. Die Sprecherin hat keine Ahnung, spricht den Namen Laoghaire in drei Büchern auf drei verschiedene Weisen aus, die Stadt Edinburgh spricht sie auch tatsächlich so aus, statt “Edinborough” oder “Edinbro”, wie es die Schotten sagen würden, den Namen Ian spricht man “I-en” aus, nicht “Aien” (es gibt Ausnahmen, aber I-en ist die eigentlich “richtige” Aussprache).
Beim ersten Namen wird ja im Buch noch beschrieben, wie man ihn ausspricht, die anderen beiden weiß man einfach, und wenn sie es nicht gewusst hätte, hätte man es ihr sagen müssen.
Und wenn man solche Fehler macht, die nicht korrigiert werden, bezweifle ich, dass sie sich erkundigt hat, wie man gälische Begriffe richtig ausspricht.

Die englische Sprecherin ist da schon wesentlich besser, allerdings weiß ich gerade nicht, wie sie das Gälische ausgesprochen hat, ob es da auch Unterschiede gibt.

Im Film wird das schon richtig sein, schließlich waren hier viele Leute am Set, die tatsächlich Gälisch sprechen können.