Fehler in Büchern

Die Buchreihe WarriorCats ist anscheinend von Google übersetzt. In den ersten 3 Büchern sind derartig grobe Grammatikfehler, teilweise versteht man den Satz gar nicht. Nach dem 3. Buch bin dann auf die englischen umgestiegen und da gibts diese Masse an Fehlern nicht.

Ein paar Rechtschreib stören mich nicht, obwohl mir oft welche auffallen. Was mich allerdings nervt sind Grammatikfehler, insbesondere wenn “wie” anstatt “als” verwendet wird.

Logikfehler stören mich teilweise. Wenn die Geschichte insgesamt sehr realistisch wirkt und ich weiß dass das was im Buch steht falsch ist stört es mich. Auch finde es ich es manchmal anstrengend “veraltete” Bücher zu lesen. Gerade in den frühen Büchern von Clive Cussler, die ja ansich modern wirken, muss ich mir immer wieder sehr bewusst machen die Geschichte spielt dann und dann. Da gabs keine Computer, Internet oder Handy.

Das ist das, was ich immer sage und ganz blöd angeguckt werde. Ich liebe die Bücher von Stephen King, aber viele davon fallen genau darunter. Sie wirkten damals, aber heute macht vieles davon kaum noch Sinn, weil wir so viel Technik in unserem Leben integriert haben.

Klar, bei historischen Romanen gibt es auch keine Computer, Internet oder Handys, aber da macht das Gehirn auch locker mit. Bei den 60ern, 70ern, 80ern ist das teils gravierend anders. Ist schon interessant, wie wir uns da selbst oft ein Bein stellen.

Mir passiert es auch manchmal, dass ich denke: “Warum nimmt der nicht einfach sein Handy?” - bevor mir einfällt “Ach ja, das gabs damals noch nicht”

Aber als störend oder Fehler würde ich das nicht ansehen, ich finde es eher witzig, zu überlegen, wie sich die Zeiten ändern.

Nein, kein Fehler oder störend - aber irgendwie funktionierten die Bücher in der Zeit, aus der sie stammen, einfach besser. Find ich persönlich.

Kommt sehr auf das Buch an. Aber mir fällt das erst einigen Seiten später ein, denn als ich auf die Welt kam, hatten Geschäftsleute ja bereits Handys z.B.
Daher sind gerade Geschichten aus den 70ziger und 80ziger Jahren für mich manchmal anstrengend zu lesen.

Das kann ich mir schon vorstellen.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als es gar keine Handys gab, und trotzdem wundere ich mich manchmal, wie wir damals überlebt haben :wink:

Außerdem schaue ich, wenn ich ein Buch zu lesen anfange, meistens im Impressum nach, wann die Originalausgabe erschienen ist. Dann kann ich micht schon darauf einstellen, dass es altmodisch zugeht.

1 „Gefällt mir“

Bei mir ist das mit den Fehlern in den Büchern auch unterschiedlich. Je nachdem. Wenn ich ein Rezensionsexemplar oder Testbuch vom Autor lese, dann achte ich auf jeden Fall auf Fehler und gebe das auch an den Autor weiter.

Bei selbstpublizierenden Autoren achte ich schon drauf. Aber je nachdem, wie sehr mich die Fehler stören schreibe ich darüber in der Rezension. Vor allem, wenn es dann wirklich den Lesefluss stört, dann schon. Ich gebe das auch immer an den Autor weiter. Wenn es nur ein paar Tippfehler sind, ist mir das egal.

Bei Verlagsbüchern achte ich nicht so drauf. Nur wenn es gehäuft auftaucht, dann merke ich das schon an. Weil das sehe ich auch so, dass ein Verlag das Buch schon 1 x ordentlich durchliest und zumindest auf Tippfehler achtet.

Ich habe vor kurzen an einer LR bei LB teilgenommen, wo es sogar extra einen “Fehler im Buch” Bereich gab. Fand ich ganz nett und der Verlag hat darauf auch reagiert und die Fehler dankend angekommen. Zumindest hat das bei mir das Gefühl hinterlassen, dass sie diese ändern werden.

1 „Gefällt mir“

das ist toll, Steffi! Ich habe auch schon oft festgestellt, dass Bücher vor Rechtschreib- oder Grammatikfehlern nur so strotzen. Mir ist aber die Zeit dann zu schade, um die alle zu melden.
Was ich schon getan habe: Einen Autor darauf aufmerksam gemacht, dass es im Juli bei uns sehr selten schneit (das Buch spielte im Juli und es gab nen Schneesturm gg )

:joy:

Das ja ein richtig großer Logikfehler. Schnee im Juli und das in Deutschland. Ach ja… :see_no_evil:

Hat er wenigstens positiv darauf reagiert?

Ja, er war sehr nett und meinte, dass das beim Überarbeiten des Buches vergessen wurde zu ändern. Ursprünglich spielte das Buch wohl im Winter, das passte dann aber irgendwann nicht mehr und so wurde das umgeschrieben. Ohne an den verschneiten Juli zu denken :slight_smile:

Das ist ja dann schön.

Ich habe letztens eine ältere Ausgabe von “im Westen nichts neues” gelesen und teilweise hat mich die alte Rechtschreibung sehr genervt. Wenn ein Wort mit Umlaut am Anfang großgeschrieben wurde war es immer Ae usw. geschrieben, oft war ß das ss und getrennt wurde dann drük-ken statt drü-cken. Ich werde in Zukunft mir dann lieber neuere Ausgaben der Bücher besorgen.

Und mich bringt die c-k-Trennung nach der Reform fast um. Allerdings fehlt mir das ß doch sehr, auch wenn ich mich an die Regel längst gewöhnt habe. Ae usw. am Anfang ist jedoch keine alte Rechtschreibung, das muss Verlagssache sein. Die Reform der Reform hat alles noch chaotischer gemacht und für einen Sprach- und Rechtschreibfreak wie mich ist das eine körperliche Qual. Zumal mir Fehler geradezu zulaufen und ich nichts dagegen machen kann, sie einfach zu bemerken, ohne sie zu suchen.

Ich finde es sinnvoller mit dem CK, denn ich sage ja nicht “drük ken” sondern “drüken”. (Das habe ich jetzt absichtlich falsch geschrieben.)

Da ich früher immer große Probleme mit der richtigen Rechtschreibung hatte, habe ich angefangen sehr genau darauf zu achten, auch beim chatten etc. Daher springen mich solche Fehler auch immer an.

Also ich sag schon “drük-ken”. Das ck hört man schon sozusagen raus.

Deshalb regt mich auch immer echt auf, wenn jemand “Packet” schreibt. Örks!

Da sind wir uns ähnlich. Ich finde viele Neuerungen auch total unnötig und nervig. Warum man den Kindern von heute eher zutraut zu erkennen, ob ein Wort mit zwei “s” statt einem “ß” geschrieben wird, ist mir immer noch ein Rätsel … :slight_smile:

Zumal - für mich total unverständlich - viele das/dass nicht richtig anwenden. Das bereitet mir extreme körperliche Schmerzen!

2 „Gefällt mir“

Ich leide mit dir.

Und am schlimmsten ist es, wenn es mir selbst passiert, obwohl ich genau weiß, wann es ß und wann ss heißen muss.