Oh je, und ich habe es noch vor mir (wenn es denn mal ankommt)
Och, ich wollte hier keine Angst verbreiten. Du weisst ja : Bücher sind Geschmacksache!
Du klangst nur so dermaßen überzeugt, dass es wohl richtig richtig schlecht gewesen sein muss
Für mich ja. Einfach mal die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Dann klappt das schon. Wobei die Bewertungen die bei vorab schon eingestellt wurden, eher mau sind. Bin gespannt auf deine Meinung!
Ich finds grad total witzig, dass wir das gleiche Buch am gleichen Tag gelesen haben
Verstehe ich nicht. Eine BeWERTung ist nicht neutral, hat ja schon Wertung im Namen und eine Rezension ist einfach die eigene Meinung zum Buch. Was “bewertest” du in Rezis denn sonst und was bringt es, ne Beurteilung zu schreiben, wenn deine Meinung dabei außen vor bleibt? Also ich lese Rezis ja, weil ich die Meinung von anderen zu dem Buch lesen will, was anderes ergibt für mich auch gar keinen Sinn.
So neutral wie möglich.
Am Beispiel “Im Sturm der Echos”: ich persönlich finde, dass für die Reihe kein Ende geschrieben worden ist (und das verstärkt noch meine Auffassung, dass Ophelias und Thorns Beziehung “problematisch” für Christelle Dabos als Autorin gewesen ist). Ophelia sagt mir als Protagonistin überhaupt nicht zu, obwohl der letzte Band sie für mich noch “gerettet” hat. Gefühlt habe ich den ganzen Band über nur leider nichts, die Reihe ist mir komplett fremd geworden.
Klar, eine Meinung ist immer persönlich, ich bin ich, du bist du. So neutral wie es mir möglich ist bewerte ich dann die Handlung an sich, denn auch wenn sie mir persönlich in diesem Fall nicht gefällt, finde ich sie glaubwürdig und logisch und bin auch beeindruckt. Ich gebe mir Mühe, die Charaktere neutraler zu betrachten - welche Wege schlägt z. B. Ophelia ein, nicht “fühle ich mich damit wohl?”. Sympathisch ist sie mir nicht gewesen, was aber an vergleichsweise echt kleinlichen Gründen liegt, die vom dritten Band abgesehen überhaupt nichts mit der Handlung zu tun haben.
Gar nicht neutral bezeichne ich mich dagegen in puncto Schreibstil. In Band 4 bin ich mir an ein paar Stellen überhaupt nicht sicher gewesen, was gerade vermittelt werden möchte - und immer hat es daran gelegen, dass mir Gefühle nicht anschaulich, Reaktionen nicht nachvollziehbar genug beschrieben worden sind. An Band 1 erinnere ich mich so, dass wirklich jedes Wort am richtigen Platz steht, es hat kein “zu wenig” gegeben. Für mich ist der Schreibstil aber in beide Richtungen (Autor und Leser) das persönlichste an Büchern, also möchte ich mich diesbezüglich auch nicht neutraler äußern und achte (hoffentlich) penibel darauf, ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass meine Auffassung die einzig mögliche Auffassung ist.
Mir fällt es gerade schwer, meine Antwort, zu, naja, bewerten. Falls ich mich an einer Stelle komisch oder unklar ausgedrückt habe, wäre es super, das mitgeteilt zu bekommen.
Ach, dann habe ich deine Aussage vorher nur anders interpretiert, als du sie meintest. Verstehe jetzt, was du meinst, auch wenn ich das nicht neutral nennen würde - aber es kam jetzt an, was du meinst.
ja ok, mich hat das Buch total mitgenommen und am Ende hab ich geheult wie ein bockiges Kind, das nicht möchte, dass es vorbei ist.
Bei mir hat das Buch am Ende allerdings dann doch ganz gut abgeschnitten. Ich mochte es, auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht habe. Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann nochmal weiter gehen wird. Bei Tintenherz oder anderen Reihen (bspw. auch Harry Potter) kam ja auch irgendwann dann nochmal was/ bzw. kommt nochmal was nach.
Super, da bin ich erleichtert.
Vielleicht sollte ich auch besser von positiv statt neutral sprechen? Mir ist immer wichtig, dass meine persönlichen Empfindungen nicht über einer Geschichte mitsamt ihrer Eigenheiten und ihrer Botschaft stehen - und vor allem nicht darüber, dass für mich alle Autoren mit dem Herzen an ihren Geschichten hängen. Deshalb stelle ich mich zurück. Aber ahne ich schon, dass eine Geschichte und ich überhaupt nicht zusammenpassen, breche ich ab, denn weder möchte ich mich schlecht fühlen noch sollen sich Autoren schlecht fühlen (das habe ich auch bei Im Sturm der Echos ernsthaft in Erwägung gezogen, das Ende dieser Reihe musste ich aber unbedingt kennen …)
@Nubsi
Oh, naja, mein Herz weint durchaus, weil es zu Ende ist.
Zusammenfassung
Zu früh zu Ende. Ich brauche kein Happy End, zumindest kein rosarotes , aber dieses Ende ist für mich eben kein Ende. Es hat für mich was von “einzelne Schicksale bedeuten im Vergleich zur Rettung der Welt nichts”, das ist mir hier einfach zu rabiat gewesen. Ich glaube aber nicht, dass es tatsächlich so gemeint ist!
Die Haupthandlung (also minus Ophelia und Thorn im Grunde …) finde ich auch gelungen.
Sollte nicht irgendwann noch eine Fortsetzung kommen, bleibe ich für immer unglücklich, was die Reihe angeht.
Ohje, ich glaube, jetzt brauchen wir einen Spiegelreisende-Thread … Zu sagen gibt es eh genug.
Naja. Du siehst eben nicht nur (!) deine Meinung, sondern was Person x oder Entscheidung y zur Geschichte beiträgt, bzw versuchst nachzuvollziehen, wieso sie eingebaut wurden, soweit ich das verstanden habe? Das passendste Beispiel was mir dazu einfiele, wäre eine 13 Jährige Schwester, die ich super nervig fand, aber die eben ein ziemlich guter Stereotyp der klassischen 13 jährigen Schwester war. Nervt zwar total, hat aber ihre Daseinsberechtigung. Ich würde es “differenziert” nennen. Auch wenn ich meine Rezensionen unter einem anderen Standpunkt formuliere, verstehe ich, was du meinst.
Genau.
Die dreizehnjährige Schwester würde ich in der Rezension dann positiv hervorheben, weil ich mir die Geschichte nicht ohne sie vorstellen kann, ja.
Gar nicht klar komme ich z. B. mit den Buchversionen von You - Du wirst mich lieben. Sie können mir alle gestohlen bleiben. Vielleicht kennst du/kennt ihr das Buch ja und wisst, wie ich das meine. Naja, der gesamte erste Band kann mir gestohlen bleiben. Band 2 ist irgendwie gut gewesen, Joe Goldberg kommt mir darin aber auch wie ein anderer Mensch vor.
Hörbuch Das Lächeln der Frauen - Nicolas Barreau.
Hach war das schön! Andreas Fröhlich hat mir stimmlich sehr zugesagt. Und die Geschichte war leicht und amüsant.
Das habe ich in meiner Rezi auch getan. Also, ich habe beides getan. Beschrieben, wie abgrundtief mir dieses Ding auf die Nerven gegangen ist, aber eben auch gesagt, dass das schon okay so war. Wäre langweilig, gäbe es immer nur Figuren, die ausschließlich positive Gefühle triggern würden.
Ich habe übrigens gerade “Him” beendet. Ich habe es einfach an einem Stück weggelesen. :'D
Wenn man genau liest, beziehen sich die Autorenempfehlungen auf dem Buch nicht auf diesen Roman sondern auf andere Bücher von der Autorin.
Da wird der Leser vom Verlag ziemlich für dumm verkauft.
Ich werde jedenfalls auch keine anderen Bücher der Autorin anpacken, habe mich zu sehr geärgert.
Für eine Nacht sind wir unendlich von Lea Choplin
LEUTE, es ist sowasvon lesenswert! Anfangs dachte ich noch, das es so eine mega oberschnulze wird, aber NEIN, es ist genial!!!
Hier ist die Rezi mit absolut verdienten 5/5
Hat sich unsere Bücherei angeschafft wird bald ausgeliehen
Ich hab’s abgebrochen. War überhaupt nicht mein Ding und ne Triggerwarnung für das gestörte Selbstbild der Protagonistin hätte ich auch toll gefunden. Bevor jetzt wieder jemand meckert, man soll sich nicht so anstellen: mich hat ihr Problem mit ihrem Gewicht total getriggert, deswegen sage ich auch, dass es mir geholfen hätte, das vorher zu wissen. Wenn andere damit kein Problem haben: umso besser, aber ich kann so schon nichts mit dieser Art von Buchfigur anfangen, da war ihr Drama mit ihrem Körper nur das i-tüpfelchen. Und nein, ich möchte dir damit natürlich nicht deine positive Meinung absprechen, die sei dir gegönnt! (: