"In der Ferne bellte ein Hund"

Ich habe mal wieder einen gefunden :slight_smile:

Tilman Spreckelsen - Der Nordseespuk, S.224

" Wir überquerten den Marktplatz und gingen Richtung Norderstraße. Irgendwo bellte ein schlafloser Hund, zu weit entfernt, um uns zu meinen… "

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Ich hab auch wieder einen - einen total eiligen, denn er taucht schon auf der ersten Seite (im Buch ist es Seite 7, aber hier fängt es erst an) auf:

“Manchmal hatte sich noch der Familienhund dazugesellt und so laut gebellt, dass er ihr Gelächter übertönt hatte.”

“DARK MEMORIES - Nichts ist je vergessen” von Wendy Walker

Er steht aber nicht für eine gruselige Atmosphäre, für Stille, Einsamkeit, etc. Passt also nicht so ganz in diese Kategorie. Habe das im Eingangsthread mal verdeutlicht und “alle bellenden Hunde” durch ein paar Worte zusätzlich klarer gemacht.

Okay, aber das Zitat aus Tante Poldi finde ich nicht wirklich mit gruseliger Atmosphäre usw. gesegnet.

Edit - die meisten der oben gefundenen (übrigens wunderbaren) bellenden Hunde sind auch nicht gruselig. Es liegt wohl an mir. Schade …

Bei Tante Poldi ist es sehr still. Und um Stille unterstreichende Hunde sollte es gehen.
Ja, es liegt wohl an dir, weil du dich jetzt an dem Wort gruselig festhälst. Aber macht ja nichts. Sammeln wir einfach weiter. :eyeglasses:
Gemeint sind eben nicht die um die Beine springenden lustigen Familienhunde.
Ich meinte eben die Klischeehunde, die die Autoren einsetzen.

Oh sorry, da hab ich wohl deinen Eingangspost nicht richtig gelesen. Der Hund, den ich im Moyes-Buch gefunden hab, steht ja auch nicht für Stille, Einsamkeit, usw… Aber ein Klischeehund ist er trotzdem, find ich, weil er in dem Fall für das Gefühl von zu Hause steht. Aber ab jetzt nur noch Einsamkeitshunde :wink:

Stimmt, der ist mir tatsächlich auch durch die Lappen gegangen, ich habe ihn sogar geliked. haha. Da muss ich mir wohl selber auf die Pfoten hauen.
:grinning:
Ich habe auch einen Hund in “Das Salz der Erde” gefunden, aber obwohl es dämmert ist er nicht klischeebehaftet genug um ihn gelten zu lassen. :relieved: Aber es macht immer wieder Freude einen Dunkelhund zu finden um dann mit den Augen zu rollen und zu denken: “Nee, lieber Autor, nicht schon wieder so einer!” :joy:

Ich habe mal wieder einen bellenden Hund gefunden und zwar in Jörg Maurers Alpenkrimi “Der Tod greift nicht daneben” auf Seite 25:

“…Sie legte sich aufs Bett. Dann schloss sie die Augen und dachte an die letzten Tage, die angefüllt waren mit Unannehmlichkeiten und lästigen Alltagspflichten. Damit musste jetzt Schluss sein. Draußen bellte in der Ferne ein Hund. ( Oder heulte gar ein Wolf? Ein Schakal? Eine Hyäne?). Sie riss die Augen auf…”

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Oh, ein Hund auf den ich mich freuen kann! Das Buch habe ich auch gerade erst bekommen und liegt noch auf meinem SuB. :grin:

Ich habe gerade auch endlich mal einen bellenden Hund gefunden und zwar in Bernard Miniers “Kindertotenlied”:

“In der Ferne bellte ein Hund.” S. 292

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Ich habe auch endlich mal wieder einen gefunden :dog:

Der Frauensammler von Mark Sennen, S. 378

…Ein Stück die Straße entlang stand ein Haus, und ein Hund bellte irgendwo in der Ferne, aber nichts deutete darauf hin, dass jemand nachschauen kam, was los war…

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Hier ist ja gar nichts mehr los!

Es ist kein Hund, aber ich musste sehr lachen und dachte sofort an diesen Thread:

In “Das Brombeerzimmer” von Anne Töpfer findet sich auf Seite 137 folgender Satz:
“In der Ferne blökte ein Schaf.”

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Lustig, genau über diesen Satz bin ich auch gestolpert und musst sofort an den Thread denken! :joy:

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Ist zwar nicht sooo gruselig oder unheimlich, aber da hier ja nix mehr los ist, ist ein Hund ein Hund, oder?

Aus RAGDOLL von Daniel Colbe, Seite 205:
Ein Hund, Wolf tippte auf einen Staffordshire Terrier oder einen deutschen Schäferhund, bellte unaufhörlich auf dem zwei Quadratmeter großen Balkon, auf den er gesperrt worden war, neben einer Reihe widerlicher Unterhosen, die dort wie groteske Kunst zum Trocknen im Regen hingen.

Ich finde den Satz einfach grandios. Und hab schlimmes Kopfkino …!

Bei Karen Sander “Ich sehe was, und das ist tot” auf Seite 253 heißt es das in der Ferne ein Fuchs bellt"

Naja, ich weiß nicht genau ob der nicht lieber geheult hätte oder dann doch lieber ein Hund hätte bellen lassen…

Ich weiß nicht, ob Füchse heulen, das kennt man ja von Wölfen, aber sie bellen tatsächlich. :slight_smile:

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muss ich mal drauf achten :smiley: Wahrscheinlich fällt es mir jetzt so richtig auf, da ich auf dieses Phänomen aufmerksam gemacht wurde :slight_smile:

Da muss ich auch mal drauf achten. Ist ja der totale Hammer. Aber wenn ich so drüber nachdenke, ja. Das kommt häufig vor. Mal schauen ob ich in meinem aktuellen Buch auch einen finde. Ist aber eher unwahrscheinich. Es geht um Auswanderer nach Amerika… Auf dem Seeweg gab’s schon mal keinen, da bin ich mir sicher. :wink:

Aber ist euch aufgefallen, dass der Wortlaut in den Zitaten oben auch häufig derselbe ist? Ein Hund bellte in der Ferne, in der Ferne bellte ein Hund…

Och, vllt hat ein Auswanderer ja einen Hund mitgenommen, der sich aber am anderen Ende des Schiffes (also in der Ferne) aufhält… :wink:

oh, okay… danke!!

Ging mir auch so, bin auch erst hier Richtig darauf aufmerksam geworden und musste es direkt hier schreiben, als ich es gelesen habe.

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