Nee, bloß nicht, 3 Wochen sind lang genug. Auch wenn es wirklich gut dort war.
Und die haben dich zum Nordic Walking Fan gemacht
Genau und Yoga
Heute Vormittag weihe ich meine Carbon Stöcke ein.
Echt, du gehst jetzt daheim auch Walken? Find ich aber super, .
Ja, heute früh knapp 9 km in 82 Minuten, es war toll, nicht sofort einen Berg hoch zu müssen wie während der Reha.
Meine Stöcke sind super leicht.
Schön, dass du wieder daheim bist und die Reha dir gefallen und vorallem auch was gebracht hat
Total, danke, fühle mich richtig gut.
Gleich mache ich Yoga, um im Flow zu bleiben
Koffer sind gut angekommen, ich packe entspannt aus.
Was steht dann jetzt für dich an?
Gehst du in deinen Beruf zurück? Willst du was anderes machen?
Oder steht das noch nicht an? Kannst du, willst du es dir leisten noch weiter zu gesunden?
Ich weiß einfach nicht was jetzt der normale Ablauf ist.
Ich mache mir noch keine Gedanken.
Dafür bin ich noch nicht bereit.
Während der Reha hab ich gemerkt, meine Seele muss noch heilen.
Ich habe regelmäßig Arzttermine zur Kontrolle und Vorsorge.
Demnächst beginnt 26x T-Rena, Gerätetraining.
Das ist gut, wenn du auf dich Horst.
Mein Wohlbefinden steht im Vordergrund, mir ist es völlig egal, was andere meinen.
Ich bekomme tolle Ratschläge, du musst wieder arbeiten, ich muss gar nichts, die Zeiten sind vorbei.
Mein Bruder hat mit 40 seinen alten Beruf aufgegeben und eine andere Ausbildung angefangen. Meinte auch, hat noch 25 Berufsjahre vor sich. Dann sollte es einem auch gefallen.
Finde ich richtig gut. Sind stolz auf ihn und dass er für sich sein Leben lebt.
Bei mir war diese Woche der Schwerbehindertenvertreter meines Betriebsrates, um mit mir den Schwerbehindertenantrag auszufüllen. Der ritt auch ständig darauf herum, ob mir Dinge einfallen, die mir den Wiedereinstieg in den Job erleichtern würden. Darüber musste ich sehr lachen, denn wenn ich an eins nicht denke, dann ist es meine Arbeit. Aber ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass mir der Job so wenig fehlen würde. Dachte immer, dass man sich nach ein paar Wochen langweilt und wieder arbeiten will. Aber Pustekuchen. Früher bin ich so gerne arbeiten gegangen, aber die letzten zwei/drei Jahre ist es immer doofer geworden. Doofe neue Kollegen, doofe neue Arbeit … da fehlt mir echt nix!
Außerdem habe ich mir ziemlich schnell eine Haltung wie du angewöhnt, dass ich nämlich gar nix muss. Ich konzentriere mich mal aufs Überleben!
Das ist vollkommen richtig von dir.
Du stehst an erster Stelle, dein Wohlbefinden ist am wichtigsten.
Ich langweile mich auch nicht zu Hause, mir fehlt die Arbeit kein bisschen. Dafür waren die letzten Jahre zu stressig.
Bin gespannt, meine Krankenkasse hat den medizinischen Dienst „eingeschaltet“, da werde ich wohl demnächst einen Termin bekommen.
Genau – mach das was für dich g ut ist und hör nicht auf andere
Warum ich mich nicht melde während der Reha hat mein Mann sich von seinem Vater anhören müssen.
Wieso muss ich mich bei meiner Auszeit bei anderen melden? Wenn es jemanden interessiert, wie es mir geht, da existieren genug Möglichkeiten, mich zu kontaktieren.
Es steht mir echt zum Hals, immer bin ich die jenige, die sich melden „muss“.
Während meiner Reha haben sich alle bei mir gemeldet. Das ist doch viel günstiger. Ich hätte jedes Gespräch bezahlen müssen und sie konnten mich über ihre Telefonanschlüsse auf dem Zimmer erreichen. Handyempfang war schlecht, sodass das nicht in Frage kam.
Kontakt halten ist ja auch keine Einbahnstraße, sondern geht von beiden Seiten aus.
Du bist da zum gesunden hin und nicht um die Familie zufrieden zu stellen.
Telefon hab ich nicht gebucht, viel zu teuer gewesen. So schön die Klinik auch ist, Geld ziehen sie aus der Tasche.