Kurioses Lesen

Da muss ich dir zustimmen. Ich habe mich deshalb auch schon mal geärgert. Ganz arg hatte mich geärgert, dass ich, als ich Clockwork Orange gelesen habe, erst ganz spät festgestellt habe, dass hinten einige der Wörter aus der Jugendsprache in dem Buch erklärt wurden. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich einige Passagen bestimmt besser verstanden.

1 „Gefällt mir“

Ja, das finde ich auch nicht besondners sinnvoll und ich habe mich auch schon geärgert, wenn ich mir die Namen selbst notiert habe, um einen Überblick zu bekommen und anschließend am Ende ein Personenregister entdeckt habe.

1 „Gefällt mir“

Stimmt, manchmal gibt es sinnvollen Anhang. Ein Personenregister oder Worterklärungen… Die sind ganz nützlich zwischendurch. Aber ansonsten… Würd mir glaub ich den Spaß am Lesen nehmen…

Normalerweise lese ich auch von vorne nach hinten. Ganz selten kommt es mal vor dass ich das Ende vorziehe, was aber eher seltener der Spannung geschuldet ist sondern die Befürchtung das in dem Buch moralisch verwerfliches Verhalten in einer Art und Weise vorkommt, die mich nur wütend machen würde. Bei verdächtigen Passagen lese ich dann sehr oberflächlich und schnell und wenn da nichts passiert lese ich dann da weiter wo ich vor dieser Oberflächlich-Lesepassage war. (In einem Buch betrügt z.B. eine Frau ihren herzensguten Ehemann. Der ist kein Arsch und hat auch keine andere Frau und die betrügt ihn mit einem dahergelaufenen Kerl. Das hat mich so sauer gemacht, dass ich das Buch dann sogar abgebrochen habe. Sowas möchte ich nicht lesen. Grrr.)
Da ich immer mehrere Bücher parallel lese gibt es auch längere Pausen bei dem ein oder anderen Buch. Ich habe jetzt 21 begonnene Bücher in meinem Regal gefunden und das waren bestimmt nicht alle. Soviel sollte es natürlich nicht sein. Jetzt habe ich einen Sub im Sub.
Personenregister oder Worterklärungen sind immer aber ziemlich egal. Da schaue ich zwar dann rein, aber ich brauche die nicht. Ich finde Landkarten oder sowas wie bei “Mord im Orientexpress” mit den Belegungen der Abteile. Wenns sowas nicht gibt, bastel ich mir meine eigene im Kopf zusammen.

So ähnlich ging es mir mit der Ackerman-Trilogie von Ethan Cross, da steht im Klappentext des zweiten Buches, wie die Protagonisten zueinander stehen…:smiley:

Deshalb habe ich mir abgewöhnt, Klappentexte von Folgebänden zu lesen, wenn ich den ersten Band noch nicht gelesen habe :confused: - habe mich auch schon mal geärgert …

Gibt davon schon vier Bände und der fünfte erscheint im Februar :wink:

Ich weiß natürlich, habe ja auch vier im Schrank stehen, ich wollte eigentlich “Reihe” schreiben :joy:

4 „Gefällt mir“

Das mache ich zwar nicht oft, aber manchmal: Wenn ich wissen will ob mir das Buch gefallen könnte, lese ich die Danksagung. Ich finde, wer ein Buch schreibt, sollte sich auch hier Mühe geben. Wenn die schon lieblos und vollkommen nach Schema F verfasst ist, macht mir das keine Lust auf das Buch!
Es gibt so viele Danksagungen am Ende, die mich zum Lachen, Schmunzeln, Weinen oder Nachdenken bringen… da merkt man den guten Schreibstil sofort.

1 „Gefällt mir“

Eine Kollegin von mir liest bei Krimis immer das Ende, was ich gar nicht verstehen kann.
Ich jab eigentlich keine kuriosen Gewonheiten, was das lesen betrifft.

Außer das ich hin und wieder das mache, was im Buch steht
zB über die Lippen lecken, auf die ZUnge beißen oder so

1 „Gefällt mir“

Jetzt wo du das sagst, ich mache das auch. Oder nicke häufig mit oder so. :joy:

1 „Gefällt mir“

Bevor ich ein Buch anfange, lese ich immer den letzten Absatz auf der letzten Seite. Keine Ahnung warum. Vielleicht, weil es mir beim Lesen eine Art Sicherheit gibt, weil ich weiß, wie es ungefähr ausgeht … :sweat_smile:

Das will ich vorher gar nicht wissen :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ich bewundere die Menschen, die sich da zusammenreißen können :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ich lese das Ende höchstens dann, wenn ich das Buch eh abbreche. Dann guck ich einfach wie es ausgeht. Ansonsten reiße ich mich zusammen, auch wenn das manchmal wirklich schwer sein kann

2 „Gefällt mir“

Siehst du, ich könnte nie ein Buch abbrechen :sweat_smile: Egal wie schlecht es ist, wenn ich es angefangen habe, dann muss ich es auch zu Ende lesen.

1 „Gefällt mir“

Ich breche sehr selten Bücher ab (sollte ich eigentlich öfter machen ;)), aber wenn es mal vorkommt, kann ich das Buch so wenig leiden, dass mir das Ende auch völlig wurst ist :joy:

@Kapitel94 Ich kann mir das ja immer gar nicht vorstellen, dass man da noch Bock auf das Buch hat, wenn man die letzte Seite / den letzten Absatz schon kennt. Also zum Beispiel Krimi / Thriller: Da steht dann ja womöglich, wer der Mörder ist. Oder so ein Liebesroman mit der allseits beliebten Dreiecksbeziehung, wo man sich beim Lesen immer fragt: Nimmt sie jetzt den oder den anderen…? Und du hast dann schon gelesen, dass sie mit dem anderen am Ende in den Sonnenuntergang reitet :wink:
Da hätte ich auf das Buch gar keine Lust mehr :joy:

Aber ich find das immer wieder interessant, wie oft es das gibt. Mein Mann macht das auch so (er liest die ganze letzte Seite), aber zumindest hat er inzwischen gelernt, wie ich ausflippen kann, wenn er mich spoilert :wink:

2 „Gefällt mir“

Naja, meistens verrät der letzte Absatz eigentlich gar nicht viel. Wer der Mörder ist erfährt man noch weiter vorn oder für welchen Mann sie sich letztendlich entscheidet. Der letzte Abschnitt bringt das Buch ja nur zu Ende und da werden keine wichtigen Details mehr verraten. Gut, anhand der Namen, die da noch erwähnt werden, kann man spekulieren, wer bis zum Ende Teil der Handlung ist und wer vorher unwichtig wird. Aber wer stirbt oder wer wen umbringt steht da ja nicht wirklich :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Na sowas! Ich würde auch nie das Ende vorher lesen. Das würde mir die Spannung nehmen.

Abbrechen ist eigentlich auch meine Art, aber wenn es gar nicht geht. Das ist mir bisher auch erst 2 mal passiert. Das eine habe ich bei Vorab versehentlich bekommen, obwohl ich mich dafür nicht beworben habe und fand es so unwirklich dass ich es nach ca. 20 Seiten nur noch quer gelesen habe und das andere Buch hat mich so gelangweilt, dass ich es nach 100 Seiten( meine persönliche min. Chance Seitenzahl) abgebrochen habe.

Mein Lesetick ist, das ich ab und an mal zurückblättere wenn ich nicht mehr genau weiß, wer eine Person genau war oder wie das Geschehen auf das nochmal eingegangen wird genau war und lese das nochmal nach.

1 „Gefällt mir“

Da gehöre ich dazu :grinning: Das kommt mit dem Alter und der Weisheit :smile:
Upps, damit meine ich aber nicht @Petti

Mein Lesetick ist, das ich ab und an mal zurückblättere wenn ich nicht mehr genau weiß, wer eine Person genau war<<

1 „Gefällt mir“