Leseeindrücke bei den Bewerbungen für die Leserunde

Hallo zusammen,

Geht es nur mir so oder sind die Leseeindrücke bei den Bewerbungen für Leserunden deutlich kürzer geworden???
Ich habe gerade bei den Leserunden ein wenig gestöbert und da ist mir das doch ein wenig negativ aufgefallen.
Wahrscheinlich mach ich mich hiermit bei einigen nicht gerade beliebt, aber ich möchte dennoch auch einmal auf die FAQ von Lübbe hinweisen. Dort steht drin was für einen Leseeindruck wichtig ist. Wenn ihr einen ausführlicheren Leseeindruck schreibt, steigert ihr somit ja auch eure Chancen am Ende an der Leserunde teilzunehmen. Es muss natürlich kein Roman sein, aber Leseeindrücke, die nur einen Satz enthalten, finde ich ein bisschen wenig.

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Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass man oft Leseeindrücke findet, die recht kurz formuliert sind, und dann manchmal auch nur ein “Würde ich gerne lesen!” abgegeben wird. Und das ist ja dann doch recht spartanisch.

Genau die meine ich. Ich bin mir sicher unsere Webfeen hier, sortieren diese dann auch aus. Aber das aussortieren von diesen Leseeindrücken ist ja auch mit Aufwand verbunden.
Ich finde das halt irgendwie ein bisschen schade. Zumindest 5 oder 6 kleine Sätze sollte man doch für einen Leseeinduck hinbekommen.
Wenn man nachher bei der Leserunde dabei ist, bekommt man dafür ja auch ganz viel geboten.

Hallo, also ein wenig mehr als “Würde ich gerne lesen!” sollte es zwar schon sein aber man darf nicht außer Acht lassen dass es sehr schwierig ist, zu 30-35 Seiten einen ausführlichen Leseeindruck zu verfassen.

Man sollte also User die ihren Eindruck kurz und bündig zusammenfassen nicht einfach aussortieren.

Einen “richtigen” Eindruck bekommt der Leser ja dann durch die Rezession und die kann dann sehr ausführlich ausfallen. :wink:

Gruß

Sunset

Gegen kurz an sich habe ich auch nichts. Ich meine hier echt nur die Leseeindrücke wo drin steht: Leseprobe hat mir gefallen, ich will weiterlesen. Das finde ich zu wenig und davon gibt es mittlerweile auch echt viele. Auch bei einer Leseprobe von 30-35 Seiten kann man schreiben, ob einem die Personen sympathisch sind oder man das noch nicht einschätzen kann, ob einem der Schreibstil soweit gefällt oder welche Erwartungen man evtl auch an das Buch hat. Und damit bekommt man sicher 4, 5 ode 6 kurze Sätze hin. Die FAQ von Lübbe hierzu sind echt gut.

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Ja, das natürlich schon.

Die FAQ habe ich noch nicht gefunden. ^^

Hier der Link: https://www.lesejury.de/hilfe-faq

Dankeschön.

Ich find’s auch sehr wichtig, dass der Leseeindruck zwei bis drei Sätze zum Inhalt enthält - woher soll das Team sonst wissen, ob man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, die Leseprobe zu lesen?

Der Leseeindruck ist ja in dem Fall kein einfacher Leseeindruck, sondern im Grunde die Bewerbung um einen begehrten Platz in einer Leserunde, und da sollte man schon ein wenig Zeit und Mühe investieren. Finde ich zumindest.

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Ich finde zumindest, man sollte auch merken, dass sich jemand mit dem Inhalt auseinandergesetzt hat. Eine wirkliche Inhaltsangabe braucht es für mich aber zum Beispiel nicht.
Aber im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Die Mitarbeiter von Lübbe geben sich nämlich echt viel Mühe mit den Leserunden. Die Manuskripte werden ausgedruckt mit einem persönlichen Wasserzeichen, manchmal sind auch noch kleine Gimmicks wie Bleistifte dabei und am Ende müssen auch noch die Belegexemplare versendet werden.
Das Wasserzeichen dient dem eigentlichen Zweck, dass wir es nicht kopieren können, aber ich seh das für mich persönlich eher als Geschenk an. Es ist mein persönliches Manuskript, dass für mich hergestellt wurde.

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Ne, das meinte ich auch nicht, dass es unbedingt eine Inhaltsangabe sein müsste.

Aber irgendwas hat einem ja an der Leseprobe gefallen (sonst würde man sich ja nicht bewerben), und darauf kann man ja dann eingehen und z. B. etwas über die Figuren, die schönen Landschaftsbeschreibungen oder ähnliches schreiben. Daran sieht man ja genauso, dass reingelesen wurde.

Ich hab schon lange nicht mehr an einer Leserunde teilgenommen, aber ich denke auch, dass die Vor- und Nachbereitungen zu den Leserunden recht aufwendig sind für das Team.

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Genauso sehe ich das auch. Letztlich ist es eine Bewerbung für eine Sache, die es noch nicht zu kaufen gibt. Das ist alleine schon etwas sehr Besonderes. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wenig inhaltsvolle Ein- oder Zweizeiler zielführend sein werden, für eine Leserunde ausgewählt zu werden.

Es muss nun bestimmt kein ausführliche Abhandlung sein. Ich denke der persönliche Eindruck der Leseprobe sollte klar erkennbar sein, ebenso die eigene Motivation an einer bestimmten Leserunde teilnehmen zu wollen. Das kann ja gerne kurz, knapp aber ausdrucksvoll formuliert werden.

Wenn man zu einer Leseprobe nichts zu sagen hat, sollte man es auch dabei belassen.

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Ich glaube eher, die Moderatoren hier sind ganz froh, wenn ein Leseeindruck nicht den Umfang des halben Manuskripts hat. Und man erkennt auch an einem oder zwei Sätzen, ob jemand die LP gelesen hat oder nicht.

Ich weiß nicht, ob du hier vor der Umstellung schon angemeldet warst. Da musste man seine Bewerbung per Mail schicken. Ich glaub die Anforderungen haben sich nicht wirklich geändert. Es ist jetzt halt nur ein Formular, dass man ausfüllen muss. Und hättest du bei einer Bewerbung per Mail nur 1 oder 2 Sätze geschrieben? Und davon, dass hier jemand 15 Seiten schreiben soll, hat ja auch niemand etwas geschrieben.

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“Früher” musste man in der Bewerbung ja auch recht viel schreiben: Wer man ist, wie lange man schon in der Lesejury angemeldet ist, welche Genres man am liebsten liest, ob man schon etwas vom Autor kennt, und natürlich warum man gerade dieses Buch in einer Leserunde lesen will und was einem an der Leseprobe gefallen hat. Das war schon recht viel, und man musste sich da schon eine gute Begründung überlegen.

Dadurch, dass es jetzt über das Formular läuft, bekommt das Team natürlich einige Informationen direkt, weil ja Einsicht in das Profil besteht. Trotzdem sollte man auch weiterhin begründen können, warum man mitlesen möchte.
Ich glaube nicht, dass man einen richtigen Leseeindruck schreiben muss, wie wir es früher bei den Proben gemacht haben bzw. wie man es bei Vorablesen tut, diese Eindrücke sind ja oft wirklich lang, und hundert Mal eine lange Inhaltsangabe braucht man wirklich nicht.
Aber der Teil, auf den es ankommt, nämlich die Frage, warum ausgerechnet diese Person an der Leserunde teilnehmen dürfen soll, den sollte man wohl nicht zu kurz fassen.

Ein “kling gut, ich springe mit Anlauf in den Lostopf”, das man aus anderen Foren mit Leserunden kennt, ist wohl ein wenig knapp, schließlich wird hier ja auch nicht gelost, soweit ich weiß…

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“Früher” war ich nicht hier. :smiley:
Aber wenn ich bei einer mail-Bewerbung erst noch einen halben Lebenslauf und eine ausführliche Begründung hätte schreiben sollen, hätte ich eh kein Interesse mehr gehabt. Falls mich wer von LB kennt, weiß, dass ich mich an Leserunden beteilige, und wenn es Leute zum Diskutieren gibt, da gern mitmache. Aber ich breche mir bei einer Bewerbung keinen Ast ab, weil ich die Bewerbung nun echt am unwichtigsten bei einer LR finde. Außerdem werden die Moderatoren bei einer Community, die schon länger läuft, ihre Pappenheimer garantiert auch kennen und bei einer LR gar nicht erst berücksichtigen.

Ich finde überhaupt das System mit den Manuskripten nicht optimal. Kostet das am Ende nicht mehr als vielleicht zwei Bücher, die von Abzockern nicht rezensiert werden?

Wie gesagt, vorher hast du dich ja per E-Mail beworben, da waren einige Informationen nun einmal notwendig, wenn ansonsten keine Verbindung zu deinem Profil besteht und das vielleicht noch nicht einmal vernünftig ausgefüllt ist.
Und jetzt eine Begründung zu verfassen, warum ausgerechnet ich ausgewählt werden sollte, um mitzulesen, finde ich doch vernünftig. Denn so muss man sich wirklich Gedanken machen, warum man das will, anstatt sich einfach blind bei jedem Buch anzumelden (solche Leute soll es ja auch geben…).

Das mit den Manuskripten wird so gemacht, weil viele der Bücher vor dem Erscheinungstermin in der Leserunde gelesen werden, da sind die Bücher noch gar nicht gedruckt bzw. werden während der LR zum Druck gegeben, so dass die Rezis recht zeitnah zur Veröffentlichung gepostet werden können.
Auf einige der letzten Runden traf das jetzt nicht zu, da waren die Bücher zum Teil schon länger im Handel, aber ich denke, dass das überwiegend an der Umstellung des Systems lag und sich das bald wieder mehr in Richtung Vorab-Leserunden verschieben wird.

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Ich fand es auch nicht schlimm, dass man früher eine längere Bewerbung schreiben musste, bzw auch jetzt eine Begründung, warum man dabei sein will, verlangt wird.
Es ist doch positiv, dass nicht einfach nach dem Zufallsprinzip ausgelost wird, sondern sich die Mods tatsächlich mit den Bewerbern auseinander setzen.

Natürlich bedeutet das einen größeren Aufwand, aber ich denke schon, dass dem auch ein Ertrag gegenüber steht. Letztlich handelt es sich bei den Leserunden um Werbemaßnahmen. Und wenn jemand sich die Mühe gemacht hat, eine ausführliche Bewerbung zu schreiben, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach auch eine gute Rezension schreiben - und diese auf anderen Seiten, Bolg etc verbreiten.
Jemand, der schon als Leseeindruck nur einen Satz schreibt, wird sich meistens auch bei der Rezension nicht viel Mühe geben.

Sicher kann es davon aus Ausnahmen geben und es ist wirklich nicht so leicht, über eine kurze Leseprobe eine ausführliche Bewertung zu schreiben. Aber ein paar persönliche und auf das entsprechende Buch zugeschnittene Worte sollten schon drinnen sein.

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So, wie es scheinbar hier mittlerweile ist, ist es umso wichtiger, dass nicht gelost wird, sondern sich dahinter Menschen befinden, die zumindest nur jene in einen möglichen “Lostopf” gehen lassen, bei denen man aus der Bewerbung sieht, ob sie die Leseprobe überhaupt gelesen haben. Und das kann man schon so schreiben, dass das rüberkommt, dazu braucht es keine 800 Wörter :wink:
Mir ist das schon bei der Skin-Runde aufgefallen, dass es da “Bewerbungen” á la “Ich liebe Thriller und bin auf diesen schon so gespannt” gab. Das kann ich jederzeit unter fast alle Bücher schreiben, widerspricht aber einfach den Bewerbungsregeln. Wenn da gut aussortiert wird, kommen diese Leute vielleicht von selbst drauf und wundern sich, warum sie denn nie “Glück” haben…?

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Zu manchen Leseproben, fällt mir auch nicht mehr als ein Satz ein, weil sich alles was ich da sonst noch zu zu sagen hätte, erst beim Lesen des Buches ergibt, d. h. nicht das ich mich an Leserunden nicht beteilige, im Gegenteil.
Und nur weil jemand einen ellenlangen Text bei der Bewerbung geschrieben hat, heißt das nicht das er bei der Leserunde auch nur ansatzweise mit diskutiert, das habe ich schon häufiger auf einer anderen Plattform erlebt, da kam dann nichts mehr nach einer guten Bewerbung, doch manchmal, da kamen dann fadenscheinige Ausreden warum man nicht teilgenommen hat und das sind immer die Gleichen Teilnehmer
Die Webfeen werden das schon richtig machen.

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