Markiert/unterstreicht etc. ihr beim Lesen?

Hey,
ich wüsste mal gerne, ob ihr beim Lesen euch nebenher Notizen auf einem extra Blatt Papier macht
oder gewisse Passagen unterstreicht
Wörter einkreist
Wörter markiert
an Schlüsselstellen einen Strich am Rand macht oder gar Notizen
irgendetwas beim Lesen macht, wozu ihr einen Stift verwendet.

LG
KatharinaHohenfels

Bei mir persönlich kommt es immer darauf an. Ist das Buch von der Bücherei, mache ich natürlich gar nichts mit dem Stift, schreibe mir höchstens bei ganz wichtigen Sachen das auf einem extra Blatt Papier auf.

Lese ich das Buch, um es danach detaillreich zu rezensieren, dann mache ich mir natürlich Notizen. Ausrufezeichen, Fragezeichen, Seitenstriche, Unterstreichen und andere Notizen sind dabei keine Seltenheit.

Wenn ich ein Buch lese, um es allgemein zu anlysieren, was ich eigentlich mittlerweile fast immer mache, dann ist mein Bleistift nie sonderlich weit.

Auch markiere ich mir oft etwas, weil ich die Wortwahl besonders gelungen fand oder mir, wenn ich das Buch beendet habe, gerne gewisse Zitate noch rausschreiben oder darüber nachdenken möchte.

Unlogische Stellen markiere ich mir grundsätzlich immer.

LG
KatharinaHohenfels

Ich schreibe mir allerhöchstens mal ein Zitat auf einen Zettel, das ich in meiner Rezension verwenden möchte. In einem Buch markiere ich natürlich nichts, aber bei Manuskripten für Leserunden hier kritzel ich alles voll … mache mir Markierungen oder schreib auch schon mal was neben einen wichtigen Absatz, damit ich es in der Diskussion nicht vergesse.

1 „Gefällt mir“

Ja ich mache mir Notizen beim Lesen, aber nicht im Buch. Ich mag sehr gerne die Leserunden hier, denn im Manuskript kann ich nach Herzenslust unterstreichen und Notizen machen.

Für meine Notizen verwende ich ein einfaches Notizbuch wo ich mir die Namen der Charaktere aufschreibe und ein paar Details dazu, Zitate sowie Eindrücke die ich beim Lesen gewinne.

1 „Gefällt mir“

Nein mach ich nicht - habe ich auch noch nie

Nein, bei mir kommen keinerlei Markierungen in ein Buch, das ich in meiner Freizeit lese, egal, ob ich es danach rezensiere oder nicht. Wenn ich mir unbedingt etwas notieren muss, dann suche ich mir irgend einen Zettel, ansonsten habe ich auch ein Notizbuch für die Rezensionen, das nie weit entfernt ist.
Ich lese Bücher gerne mehrmals, und da würden mich Eintragungen vom letzten Lesen doch sehr stören. Und auch wenn ich eigentlich nicht plane, den Großteil meiner Bücher in naher Zukunft abzugeben, so möchte ich sie doch in einem guten Zustand erhalten, falls ich sie doch irgendwann einmal verkaufen oder vertauschen möchte.

Nein, dass habe ich nur in der Schule oder im Studium bei Sachtexten gemacht. Bei Belletristik mache ich das nicht. Es gibt da auch eigentlich nie etwas, dass ich markieren müsste, aus welchen Gründen auch immer. Ich wüsste nicht, wie mich das weiterbringen würde :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ahahaha… nein.
Meine Bücher und ihr Zustandserhalt ist mir heilig, dort irgendwas zu markieren, was über einen Post-it hinausgeht, kommt für mich der Blasphemie gleich. Geht gar nicht. Leute, die so etwas machen, sind für mich Mörder (sorry, Leute! :innocent: ).
Markierungen waren wirklich damals in Schule und Studium okay, wo man das Buch wirklich auseinandernehmen musste, ob man wollte oder nicht und wo ich die Notizen auch brauchte. Aber jetzt? Na, ich lese doch zum Vergnügen und nicht, weil ich den Kram tiefenpsychologisch oder whatever analysieren möchte. Für Rezis brauche ich auch keine Notizen. Was ich gleich nach dem Lesen nicht mehr genau weiß, war halt nicht relevant schulterzuck Sollte ich doch mal ein direktes Zitat als Anschauungsbeispiel brauchen, mache ich mir fix ein Foto davon. Im Gegensatz zu Zettel und Stift liegt mein Handy immer neben mir beim Lesen. Und auch die erwähnten Post-its kommen nur zum Markieren von Leseabschnitten ins Buch, ansonsten finde ich die auch eher nervig (und die Katzen leider interessant bis lecker, dito Zettel und Stift, was auch ein Grund ist, das sonst nicht zu nutzen).

3 „Gefällt mir“

Bei meinen King-Büchern, die ich nicht weggebe, hab ich früher ganz viel mit Bleistift markiert. Aber das findet sich ja dann so schlecht wieder. Deshalb nutze ich inzwischen tonnenweise Pagemarker. Da gibt es auch welche, die man beschriften kann.

Je nach Laune hab ich auch immer einen DIN A5 Block oder ein DIN A5 Notizbuch (alter Buchkalender tut es auch) griffbereit, wenn mir danach ist, mir größere Notizen zu machen. Dazu brauche ich dann natürlich einen Stift.

Da mich zu ausführliche Rezensionen nerven und ich nicht auch Leser meiner Rezension nerven möchte, verzichte ich auf zu viele Notizen. Höchstens, wenn mir am Stil etwas ganz besonders wichtig ist oder Dinge, die ich vergessen (und nicht mit Pagemarkern markieren kann) könnte, schreib ich was auf. Bei zu vielen Notizen besteht zu viel Spoilergefahr.

3 „Gefällt mir“

:+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1::+1:

genau so ist es!

Da ich die Bücher auch rezensiere, mache ich mir Notizen, aber nicht ins Buch selbst, sondern in ein Notizbuch. Selten klebe ich in Bücher kleine Markierungen, wenn mir eine Seite besonders wichtig erscheint, in der Regel aber nur bei Sachbüchern.

Also bei LRs markiere ich ganz viel im Manuskript und mache mir Notizen an den entsprechenden Stellen. Bei Büchern für die Uni lese ich auch mit Stift und mache mir oft am Ende der Kapitel kurze Zusammenfassungen ins Buch, wenn am Kapitelende eine neue Seite beginnt direkt auf die Seite, wenn nicht mit einem entsprechend großen Post-it.
Aber die Bücher, die ich in meiner Freizeit lese, würde ich nie mit einem Stift angehen!! Wie schon erwähnt wurde: Ich lese zum Spaß! Und meine Rezis sind auch nicht so ausführlich und detailreich, dass ich die ohne Notizen nicht schreiben könnte.

In den Manuskripten für die Leserunden wird hemmungslos rumgekritzelt und markiert, wenn mir beim Lesen irgendwas auffällt, was ich gerne in die Diskussion einbringen möchte. Die Leseabschnitte sind bei mir mit Pagemarkern markiert, da würde mich zusätzliche nur verwirren :smile:. Im Manuskript stört mich das auch nicht - da find ich es eher interessant, mir ein Jahr später die markierten Passagen nochmal anzusehen.

In echten Büchern markiere ich gar nichts, bzw. falls ich ein Zitat entdecke, dass ich eventuell für die Rezension verwenden möchte, mach ich da dann einen Pagemarker auf die Seite. Und die Rezi schreibe ich, wenn der Eindruck noch frisch ist, spätestens drei Tage nachdem ich das Buch beendet habe - da geht’s mir wie @Arachnophobia - was mir bis dahin entfallen sein sollte, war sicher nicht besonders wichtig. Und ich verrate in einer Rezension sowieso nicht mehr, als auch schon im Klappentext steht. Daher sind große Notzen zum Inhalt eigentlich nicht nötig.

2 „Gefällt mir“

Genau :exclamation::exclamation:
Ich lese manche Bücher auch mehrmals und trotzdem sehen die meisten aus wie Neu. Keinerlei Eselsohren, kaputte Buchrücken oder am schlimmsten noch Essensflecken :tired_face:
Wenn ich mir für Rezessionen was merken will gibt es Notizzettel.

1 „Gefällt mir“

In meine LR-Manuskripte kritzel ich auch hemmungslos rein. Lacher, Aufreger, Gedanken, Gefühle, Vermutungen… Alles wird da rein geschrieben.
Bei Büchern mach ich mir manchmal Notizen auf ein Blatt Papier wenn ich irgendwas unbedingt behalten will oder wenn ich zum 3. Mal ein Fachwort gelesen habe und es mich dann doch wirkt, dass ich nicht weiß, was es bedeutet. Aber rein schreiben würde ich nur noch in Fachbücher, mit denen ich richtig arbeite…

Oh ja. Bei mir leben die Bücher auch auf diese Art. ich finde das spannend, wie Lebende Bücher jeder für sich definiert. In meiner Umschulung hatten wir mal in der Klasse ein Gespräch darüber, und zwei von meinen Mitschülern meinten für sie leben die Bücher, deshalb gibt es bei ihnen Leseohren, Knicke, Leseknicke ect. Das bedeutet für sie Leben. Ich musste Schmunzeln und antwortete, dass es genau das Gegenteil für mich bedeutet: Weil die Bücher leben, versuche ich sie so gut wie möglich zu schützen. Ich kriege einen Anfall, wenn da ein Knick reinkommt. Das betrifft komischerweise nur selbstgekaufte, neue Bücher.

Aber schon irre!!! :blush:

Das gleicht für mich auch einem Mord! Aber jeder sieht das Bücherleben anders.

Nein, Notizen müssen auf jeden fall für mich sein, sonst würde ich kaum Rezis abgeben können. Meine Konzentration ist nicht so gut, daher finde ich das sehr hilfreich. Vor allem habe ich ständig Gedankenrauschen im Kopf, und ohne Aufschreiben ist alles weg. ich bereu es jedes Mal, wenn ich den Gedanken doch nicht notiert habe- aus Faulheit oder weil es gerade “stört”.

2 „Gefällt mir“

Das macht für mich auch ein Manuskript aus. Ich kann mir vorstellen, dass die hier deswegen auch verteilt werden, sonst könnten sie uns doch direkt das Buch schicken. Oder was meint ihr? ich weiß es nicht, ist nur eine Vermutung. Bei LB gibt es nämlich keine Manuskripte, da kommt das Buch. Habe noch nie eine Leserunde mit Manuskript gehabt- sicher interessant. :thinking:

Der Grund ist ganz einfach: Die Bücher sind zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht gedruckt. Der Druck und die Auslieferung findet meist statt, während die Leserunde gerade läuft, so dass die Rezensionszeit auf den Zeitraum fällt, zu dem das Buch dann frisch in den Buchhandlungen ankommt.
Dieser knapp bemessene Zeitrahmen zwischen Druck und Auslieferung/Erscheinungsdatum ist auch ein Grund, warum es quasi keine Lübbe-Bücher bei Vorablesen gibt.
LB-Leserunden finden immer nach der Veröffentlichung des Buches statt, da ist es dann für alle Beteiligten günstiger, gleich das Buch zu verschicken, denn das Erstellen der Manuskripte mit Wasserzeichen, der Druck, die Ringbindung, das alles kostet Zeit und somit wohl auch mehr Geld, als ein simples Taschenbuch kostet.

4 „Gefällt mir“

Ich hatte auf LB mal eine Manuskript-Leserunde (“Das Buch der Spiegel”, das gab es auch auf Vorablesen als Manuskript, war vermutlich allgemein eine Ausnahme grübel) und war für mich der Grund, bei meiner ersten Leserunde hier bei der Jury lieber das Ebook zu nehmen. Gut, ich weiß nicht, wie die Manuskripte hier vom Layout her aussehen, aber ich fand das zu fummelig mit dieser blöden Spiralbindung, so groß und nervig zum Blättern - und siehe mein Beitrag oben: Ich notiere mir eh nicht wirklich was, auch wenn ich da beim Manuskript keine Skrupel hätte.

Skrupel hab ich dann aber eher beim Wegwerfen, weil irgendwie ist es ja trotzdem eine Art Buch. Und dann liegt mir so ein Stapel Papier ewig vor den Füßen rum, bis ich mich vllt beim nächsten Umzug davon trennen kann? Nee, so wenig ich Leserunden per Ebook mag, hier ist es bei der Alternative doch das kleinere Übel.

Was macht ihr denn so mit euren fertig gelesenen Manuskripten?

1 „Gefällt mir“