Off-Topic

Ich glaube, das wissen eh schon alle, die öfter im Forum sind. :sunglasses:

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Ich meine nicht, dass man Lügen schreibt, sondern das man nur das schreibt und zeigt was gut von einem ist. Im echten Leben sagen die Menschen auch, dass es ihnen gut geht und alles funktioniert. Nur glaubt man es da nicht so leicht. Denn ein Foto vom Urlaub ist nicht der Urlaub.
Es geht nicht um Verstellung oder Lügereien. Es geht um sich bewusst zeigen, was im Netz viel mehr geschieht. Bzw. ist es so, dass man im Netz nur sieht, was gezeigt wird. Im Leben wird auch gesehen, was nicht gezeigt wird.

Ich finde die Sprüche-Poster übrigens am anstrengendsten… Insbesondere Posts, die “die Wissenschaft” mit einbeziehen und am Ende auch noch Zahlen hineinschreiben… Meine Fußnägel kräuseln sich da…

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Das hatte ich auch, und ich bin erst eins über 30 :stuck_out_tongue:

Das Problem ist eher, dass das Internet und die dadurch entstehende Kommunikation wesentlich schnelllebiger ist. Wie lange dauerte ein Brief? Eine Woche von A nach B, +/- ein paar Tage?! Außerdem gab man sich beim Schreiben schon mehr Mühe. Im Web wird halt mal schnell getippt. Mir fällt das schon allein daran auf, wenn man sich eine E-Mail schreibt oder eben via Chat kommuniziert. Ich hoffe mal, dass ich rüber bringen kann was ich meine.

Oder wie @schmunzlmaus es ja schon sagt:

Echt? Findest du? Also meistens funktioniert das ganz fabelhaft.

Nur nicht übertreiben! Innerhalb Deutschlands kam schon damals ein Brief am nächsten Tag an, wenn man ihn rechtzeitig eingeworfen hatte.

Im “echten Leben” sind auch viele “nicht hinten wie vorne”. Aber im “echten Leben” geht nicht automatisch jeder davon aus, dass der andere Böses will. Im virtuellen schon. Und das nervt mich ein bisschen. Wie gesagt, statt zu fragen wird ja gleich losgeschossen. Warum eigentlich?

Mir fällt auf, die Menschen werden immer unfreundlicher. Lächelt kaum noch einer. Und wenn man lächelt, meinen alle, man lache sie aus. Hallo?? Lernt mal wieder LEBEN. So ganz in echt. MITEINANDER, nicht gegeneinander. Einfach mal wieder das gute alte “think pink”.

Nein, ich zumindest nehme es halt so hin. Aber ich glaube wenigen, dass sie wirklich zufrieden sind mit ihrem Leben.

Öhm, ich meinte jetzt mit lesen von dem empfänger Brief, Antworten. Das ganze drum und dran. Also ich hatte eigentlich immer so eine Woche zwischen den Antworten. :slight_smile: aber ich hab mir auch Zeit gelassen, weil ich es gewissenhaft machen wollte, oder einfach ein fauler Mensch bin. :smiley:

Hm, also ich bin da eher anders rum, zumindest versuche ich es- eben weil man den Gegenüber weder sieht noch kennt. Das warum erschließt sich mir prinzipiell nicht. Meiner Meinung nach kann man freundlich mit einander umgehen und wenn man sich nicht riechen kann einander aus dem Weg gehen. So versuche ich es zumindest zu handhaben. Schliesslich ist einem mit bösem Wille oder einer unnetten Art nicht geholfen, egal ob on- oder offline.

Das stimmt. :smiley: wobei ich auch oft “böse” gugg. Naja, eigentlich gugg ich dann einfach ausdruckslos, aber es wird oft als böse aufgefasst.
Wirklich? Meinen die Leute echt du lachst sie aus? Also hier wird es oft positiv aufgefasst, wobei es auch eher die ü30 und höher sind.
Furchtbar ist auch dieses nicht grüssen. Fällt mir gerade im Wald soooo häufig auf. Eigentlich ist es da Gang und Gebe, naja, war. Finde ich absolut schade.

Das sind wahre Worte - nur leider denken zu viele da anders. Ich seh es aber wie Du.

Sie gucken irritiert, wenn man sie anlächelt.

Ich hab vor einiger Zeit meinen Doc gelobt. So richtig von Herzen. Der guckte ganz verwirrt und fragte, ob ich das jetzt ironisch meine. Der konnte damit schlicht und ergreifend nicht umgehen! Ein Lob! Hilfe! Sonst gibt’s doch immer nur Mecker! Also kann das jetzt nur ironisch gemeint gewesen sein! Nee, ich meinte es ehrlich. Und ich mach das seit ein paar Jahren ganz gezielt: ich lobe, so oft ich kann. Ich gehöre auch zu der Minderheit, die sich für alles bedankt. Meine Mom fand das immer so lustig. Sie sagte, sie kenne niemanden, der sich so oft und für jede Kleinigkeit bedankt. Lob und Dank sind quasi meine “Mission”. Geben statt nehmen. Macht übrigens riesig Spaß!

Genau - gegrüßt hat man “früher” auch alle, die einem begegneten. Heute nur noch die, die man richtig gut kennt. Ich finde es schade! Gut, aufm Volksfest wäre das ein wenig anstrengend, aber so beim Spaziergang usw. - da tun alle so, als wären alle, außer sie selbst, ganz schlimme Menschen. Bloß nicht ansprechen!!!

Finde ich total nett! Manche Menschen können damit aber wirklich nicht umgehen, gerade Lob oder ein Danke, wenn es nicht erwartet wurde. Scheint absolut unüblich zu sein, leider.

Kenn ich! :smiley:
Wobei ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen würde, dass ich das nicht auch mal mache - wenn vielleicht auch eher unbewusst. Das ist dann eher situationsabhängig.

Zu viel Dank kann nervig sein, weil es manchmal dann einfach als Floskel rüberkommt. Wobei es auch mit der Art und der Person zusammenhängt. So meine Erfahrung. Ansonsten stimme ich dir da absolut zu. Ein ehrlich gemeintes “danke” oder ein nettes Wort sind viel mehr wert als dieses “Ich muss dir jetzt zum Dank was schenken”. Gefühlt scheinen das auch immer mehr anzufangen.

Ein “bitte” kann auch gut ankommen. Irgendwann hab ich mal angefangen, wenn ich irgendwo bin, beispielsweise beim Bäcker, dass ich eben sage: “Ich hätte gern doch die Brötchen, bitte” usw, weil ich mir einfach denke…Ist es so schwer um etwas zu bitten? Nur weil jemand dort arbeitet und es ja in den Augen vieler die Pflicht der Person ist einem ein Brot oder was auch immer zu geben, heißt das doch lange nicht, dass man nicht darum bitten muss. Macht auch großen Spaß. :slight_smile:

Hihi, hier musste ich direkt an meinen Kommentar zu den herzigen Worten über deinen Mann denken.

…oder in der Stadt.
Bleibt man aber hartnäckig, dann wird sogar manchmal, eines Tages, zurück gegrüßt. So ging es mir mit einer Dame aus der Nachbarschaft. Die sehe ich recht häufig morgens und abends. “Blöderweise” ist das echt so eine Angewohnheit, dass ich grüße - oder auch nur nicke - und auch, wenn selten bis nie etwas zurück kommt. Nach gefühlt einem Jahr kam dann tatsächlich ein Gruß zurück. :smiley: Man war ich perplex. Seither läuft es.

Und am besten noch gaaaanz schnell wegschauen! Sonst müsste man ja noch reagieren!!!

Das fand ich nicht erwähnenswert - zum “danke” gehört für mich ein “bitte” automatisch dazu. Als Floskel hat bei mir noch niemand diese beiden Worte aufgefasst. Das erschreckt mich jetzt.

Ich hab ein echtes Problem, mir Gesichter zu merken. Also von Menschen in der Nachbarschaft, mit denen ich nix zu tun habe. Da kam es erst vor einiger Zeit zu einer echt lustigen Story - ich erkannte den DIREKTEN Nachbarn nicht. Obwohl der sich super wichtig vorkommt und noch dazu meinen Kater GESCHLAGEN hat. Der war ganz schön baff, als ich ihn fragte, ob wir uns kennen (er hat mich nicht nur so gegrüßt, wie man das macht, weil man freundlich ist, sondern als müsste ich mich tierisch freuen, ihn zu sehen. War echt schräg). Tja. Jetzt weiß er, dass er unwichtig ist. Jedenfalls mir. (Auf/vor seinem Grundstück erkenne ich ihn. Da ist es dann sozusagen logisch, wer er ist)

Wenn ich irgendwo “neu” bin, hab ich die größten Probleme mit dieser Gesichter-Sache. Bei meinem Aqua-Jogging-Kurs hab ich EWIG gebraucht, bis ich wusste, wer dazugehört (draußen, im Becken war es ja klar). Beim normalen Schwimmen hab ich nach gut einem Jahr endlich ein “System” für die “Sortierung”, wen ich schon öfter gesehen hab und wen nicht. Hat mit dem Grüßen nicht ganz so viel zu tun, aber ich denke, vielleicht hatte die Frau auch dieses Gesichterproblem und grüßt nur Leute, die sie eben “kennt”. Oder “erkennt”.

Zum Schenken - ich schenke soooooo gern! Das muss nichts Großes sein. Ich bring zu jedem Arztbesuch (auch Tierklinik) den Mädels eine Tüte Süßkram mit. Mein Hausarzt bekommt bei meine seltenen Untersuchungen immer ein Weinchen. Für die Postler und Paketdienste hab ich ein Körbchen mit Naschzeug, aus dem sie sich bedienen dürfen. Ich hab allen, die nicht rechtzeitig wegkamen, einen kleinen selbstgemachten Schutzengel zum Anhängen (Schlüsselbund, Reißverschluss, Handtasche …) aufgedrängt. Und wenn ich weiß, jemand liest gern, verschenke ich gern Bücher. Heut Nachmittag ist wieder Kaffeeklatsch mit einer Freundin, die bekommt jedes Mal ein Buch. Sie freut sich und weiß, dass ich das gern mache. Ihre Tochter liest auch gern, da ist das dann doppelt schön. So Dinge eben. Aber ich kauf auch gern Dinge, von denen ich weiß, dass jemand sie gern mag. Irgendwann ist die passende Gelegenheit, ein kleines Geschenk zu machen.

Umgekehrt tu ich mich aber schwer - ich bin ganz schlecht im Annehmen von Geschenk(ch)en!

:joy::joy::joy::joy: Kenn ich. Also mit dem nicht erkennen. Deine Geschichte toppt wohl alles, aber den Nachbar kommt mir auch ein wenig bekannt vor.

Absolut goldig! :slight_smile:
(Nicht ironisch! :smiley: Ernst gemeint!)
Ich versuch dran zu denken, dass wenn ich ein Paket bekomme, dem Zusteller - also im Sommmer - was zu trinken raus zu stellen. Wenn ich merke, dass es der selbe Zustelle wie immer ist und ich erwische ihn in der Weihnachtszeit, dann bekommt er auch was. Ansonsten hab ich eher, ähm, naja, weniger Kontakte, bei denen das passt. Meiner Hundefreundin bring ich öfter Mal was mit. :smiley:

Aber weil du von Auqa-Jogging anfängst, fällt mri auch direkt eine Frage ein, die ich die sowieso mal dazu stellen wollte. Bist du da im Verein? Oder ist das von einer VHS?
Wie bist du dazu gekommen? Und vor allem…wie hast du ein passendes Bad gefunden?

Das ist bei mir ganz untypisch verlaufen. Ich schwimme seit 6 Jahren wieder. Anfangs mehr Geplätscher, dann “hochtrainiert”. Inzwischen sind es 2 x die Woche 60 Bahnen und montags eben der Kurs. Die Bademeisterin von dem Bad, in dem ich schwimme (ist nicht das nächstgelegene, weil es mir da nicht so gefällt) und ich verstehen uns gut. Sie hat bemerkt, dass ich mir da ein kleines Programm zurechtgebastelt habe und meinte, ob quasi zur Abwechslung mal was anderes interessant wäre, eben Aquajogging. Sie leitet den Kurs - und deshalb kam ich da unter. Eigentlich sind nämlich alle Kurse im weiten Umfeld komplett belegt, aber sie hat mich noch reingenommen. Das ist ohne Verein. Wäre ich im Sportverein bei denen im Ort, würde es mich ca. 20 Euro pro Kurs (10 Termine) weniger kosten (aber dafür eben Jahresbeitrag). Der erste Kurs hat mir so gut gefallen, dass ich im September schon den dritten beginne (plus den “Zwischenkurs” zwischen dem letzten Termin und dem Beginn der Sommerferien, das sind drei Termine).

Bei mir ist das also Glück, dass es in dem Bad stattfindet, in dem ich auch gern bin.

Im Bad, das näher für mich wäre, gibt es das auch, soweit ich weiß. Aber nach dem, was ich von allen so höre, ist nirgendwo mehr ein Platz frei. Keine Ahnung, wie das bei Euch so ist. Aber ich weiß, dass Du mal in der Krankenkasse fragen könntest, ob die was wissen.

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Ich ziehe meinen virtuellen Hut vor dir! Mein Erfolg gestern belief sich auf ganze 14 Bahnen, danach hab ich jeden Muskel und meine Gelenke gemerkt. Das letzte Mal als ich aber richtig schwimmen war, war zu Lebzeiten meiner Mutter - so vor über 20 Jahren als Kind. Doch anfangen würde ich gern wieder damit. Die Motivation mich hochzuraffen und ein passendes Bad zu suchen ist aktuell noch das “Problem”. Am liebsten wäre mir ja so ein absolutes 0815 Bad ohne SchnickSchnack.

Das im Nachbarort ist wohl ganz nett, aber auch wieder mit Spaßbad kombiniert.
Die Gebühren verhalten sich in dem Bad für 's Auqa Jogging aber ähnlich. Hab jetzt aber mal nicht näher geschaut. :smiley:

Vielleicht finde ich ja noch mein Traumbad. :slight_smile: Bis dahin besorg ich mir erst mal neue Badekleidung. :smiley: Ich bin etwas aus der alten rausgewachsen hust :smiley:

Genau deshalb geh ich nicht in das nähergelegene Bad. Dort ist das Schwimmbad ein “Anhängsel”. Kann man gesondert “buchen”, man muss nicht in den Rest, aber das Problem ist, dass die aus den anderen Bereichen ins Schwimmbad kommen und jede Form von Training unmöglich machen (“echte” Sportler würden über mein “Training” lachen, aber für mich ist es eben Training. Andere interessieren mich da nicht).

Bei mir fing es ja auch ganz langsam an und ich hab mich hochgearbeitet. Jetzt ist das etwas, das mir - was mich selbst erstaunt - sehr wichtig geworden ist.

Badekleidung ist ein gutes Stichwort. Mein Dad ist schuld, dass ich 7 Badeanzüge besitze …! Er kann es nicht leiden, dass die Kursleiterin bei seinem Kurs (ein anderes Schwimmbad, er hat Wassergymnastik von seinem Arzt verordnet bekommen) seit Ewigkeiten (mein Dad macht das jetzt schon vier Jahre) den selben Bikini an hat. Und wenn ein Mann das schon registriert, muss ich gucken, dass ich nicht immer im selben Badeanzug rumlaufe. So hat sich diese kleine “Kollektion” angesammelt … :rofl::laughing::see_no_evil:

Das war die Geschichte mit dem Palmenparadies, ne? ^^

Es ist definitiv Training.! Du tust etwas für dich, deinen Körper. Also ist es Training.
Genauso wie es egal ist in welchem Tempo man es absolviert.

:joy: Klasse Dad!
Aber bei drei Mal die Woche ins Bad gehen, braucht man ja auch Ausweichmöglichkeiten. :smiley: Sonst müsste man ja womöglich den Anzug zweimal anziehen. :smiley:

Ja, genau, Palmenparadies.

Da in “meinem” Schwimmbad viele Stammgäste sind, werd ich hin und wieder auch drauf angesprochen (Badeanzüge). Es wird also tatsächlich registriert.

Bei den Badetüchern hab ich auch einen ganzen Stapel - macht es bequemer mit dem Waschen. Meine neueste Errungenschaft: GöGa hat mir zwei Badetücher mit dem Aufdruck eines 500 und eines 200 Euro Scheines geschenkt. Die sind witzig!

Da hab ich übrigens immer Mikrofasertücher, weil die schön groß sind und wenig Platz benötigen. Irgendwie ist meine Schwimmbadtasche nämlich immer ein Reisekoffer in Übergröße … :see_no_evil: