Schöne Buchzitate

Das Leben ist schon seltsam…

… Es besteht aus lauter Augenblicken, die sich unaufhörlich aneinanderreihen. Ohne Pause und ohne erkennbare Logik. Jeder Augenblick für sich genommen ist einmalig, aber wir sind so in uns gefangen, so damit beschäftigt, irgendwelchen Idealen hinterher zu rennen, dass wir sie alle an uns vorbeiziehen lassen. Wir schenken ihnen keine Beachtung. Und irgendwann sind wir dann alt und stellen fest, dass wir unser ganzes Leben verpasst haben.

Aus Wir für uns, Seite 338

Glück zu potenzieren ist nahezu unmöglich. Beim Unglück geht es dafür wie von selbst.

Auch aus Wir für uns, Seite 359

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Menschen taten das, um sich zu vergewissern, dass sie noch lebten. Dass sie stärker waren als der Tod, über den sie mit der rauschhaften Vollziehung des Akts gleichsam triumphieren konnten. Es war wie eine körperlich besiegelte Wette auf die Zukunft, mit all ihren Erwartungen und Hoffnungen. Ein barbarisches, wildes Bekenntnis, das man nicht aufgab. Jetzt nicht und niemals.

Aus Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht

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Aus Pleasure & Pain, gib mir deine Tränen (ich habe sie auch von anderen Usern geklaut, nicht weitersagen :wink:)
„Für alle, die denken, sie müssten ihre Tränen zurückhalten, um nicht schwach zu wirken. Vergieße jeden einzelnen Tropfen mit Stolz, bis deine Feinde daran ersticken! Besser sie als du.“

„Aber genau das ist das Problem.
Eine Beziehung sollte daraus bestehen, dass man einander will, obwohl man sich nicht braucht. Man sollte zusammen sein, weil man sich ein Leben ohne den anderen nicht vorstellen will und nicht weil man es gar nicht kann. Wir müssen lernen, als Individuum zu funktionieren, müssen die Scherben aufheben, bevor wir sie gemeinsam
zusammenkleben können“

„Niemand anderes hatte dafür gesorgt, dass ich mich stark fühlte, obwohl ich schwach war. Kein anderer hatte mir das Lächeln zurückgeschenkt, das ich nach Amandas Tod verloren hatte.“