Habt ihr auch das Gefühl, dass immer mehr Romane in Trilogien erscheinen? Vor ein paar Jahren hat das meiner Meinung nach vor allem mit Jugendromanen/Young Adult-Literatur angefangen. Oder findet ihr, dass der Trend jetzt wieder rückläufig ist? Gibt es das auch in anderen Genres? Wenn klar ist, dass eine Geschichte in mehreren Bänden erscheint, schreckt euch das ab oder ist es euch egal? Wartet ihr, bis alle Bände erschienen sind oder mögt ihr es, auch mal ein paar Monate auf die Fortsetzung zu warten? Bevorzugt ihr vielleicht sogar Serien gegenüber Stand-Alones, weil einfach mehr Raum für Charakterentwicklung, Worldbuilding, etc. ist?
Ich mag es ehrlich gesagt nicht, wenn ein Buch nicht abgeschlossen ist. Also klassische Trilogien, bei denen man den nächsten Teil lesen “muss”, um irgendwann die komplette Geschichte zu kennen, sind nicht so mein Fall. Aber ich mag Serien, also abgeschlossene Bücher, in deren nächstem Teil eine andere Person die Hauptrolle spielt, man aber auch noch etwas über die Personen aus dem ersten Teil erfährt.
Wenn Trilogien, dann warte ich bis ich alle Teile hintereinander lesen kann, das macht mich sonst verrückt. Aber die wenigsten gefallen mir über alle Teile gut.
Vor allem in Krimis/Thriller begegnet mir das in letzter Zeit doch häufiger als auch schon.
Candice Fox ist so ein Fall,erst die Eden,Falls und Hades Triologie…und nun mit Crimson Falls wieder.
Ich mag das eigentlich nicht so,denn ich bevorzuge Geschichten, die abgeschlossen sind. Einfach darum, weil ich nicht wochen oder monatelang auf die Fortsetzung warten will.
Aber das sind dann immer abgeschlossene “Fälle”, oder? Also könnte man jedes Buch auch für sich stehend betrachten oder muss man die vorherigen Teile kennen? Ich glaube das gibt es gerade im Krimi/Thriller-Genre ja doch recht häufig (ich denke da jetzt spontan auch an Bücher wie von Henning Mankell, Simon Beckett oder Dan Brown, die ja alle immer denselben Protagonisten haben), aber ich weiß nicht, ob mir dort schon mal richtig zusammenhängende Geschichten untergekommen sind. Also klar, irgendeine Verbindung gibt’s, aber ich hoffe, man weiß, was ich meine. Allerdings bin ich in dem Genre auch kaum bis gar nicht unterwegs, muss ich gestehen.
Crimson Lake ist was den Fall betrifft abgeschlossen. Doch gerade im persönlichen Bereich der Ermittler bleiben sehr viele Fragen offen. Da es mich nicht wirklich überezugt hat, werde ich mir trotzdem den 2.Teil sparen.
Ich denke,dass man den ersten teil kennen muss gerade im Hinblick auf die persönlichen Geschichten um in einem zweiten Teil folgen zu können.
Was ich nicht leiden kann, ist, wenn ein Buch in drei Teile geteilt und als Trilogie verkauft wird. Da kann man keinen Teil verstehen ohne den Rest zu kennen. Das ist unbefriedigend, aber leider anscheinend mittlerweile gängige Verlagspolitik.
Danke für den Büchertipp Hab Hades Trilogie gelesen und fand die richtig gut !
Das geht, finde ich, schon sehr lange so.
Früher waren alles gleich Reihen. Heute sind es Trilogien. Kurze Reihen? Raum für Neues? So oder so, ich mag es nicht wirklich. Selbst Stephen King hatte seine Trilogie. Erschreckend.
Ja, manchmal wachsen einem Charaktere ans Herz, aber irgendwie nervt es, ob nun Reihe oder Trilogie. Die sind nur dann cool, wenn man sie entdeckt, wenn sie abgeschlossen sind. Immer auf Band x zu warten ist nervig, denn dazwischen liegt meist mindestens ein Jahr und bis dahin hab ich so viel anderes gelesen, dass mir viele Feinheiten entfallen sind und ich mich nur noch ans Grobe erinnere. Nicht schön.
Dummerweise fällt man ja gern bei neuen Büchern drauf rein und entdeckt erst am Ende, dass das Buch eindeutig auf Fortsetzung ausgelegt ist.
Mir ist es auch aufgefallen. Besonders bei Krimis oder Thrillern ist das oft gar nicht sinnvoll, aber ich stoße ständig darauf.
Krimireihen mit immer gleichen Ermittlern mag ich eigentlich, aber ich will weder gezwungen sein, die Reihenfolge unbedingt einzuhalten noch möchte ich ewig auf den nächsten Band warten, weil so viele Fragen offen sind.
Super finde ich übrigens die Krimis von Tana French - es gibt immer ein oder zwei Hauptfiguren, die ermitteln. Die sind in jeden Buch verschieden, aber man kennt sie trotzdem aus den anderen Büchern, weil sie dort quasi in Nebenrollen vorkommen! Dadurch sind die Bücher zwar in sich abgeschlossen, aber man trifft trotzdem immer wieder “Bekannte”.
Das habe ich auch schon ziemlich häufig gehabt. Arglistige Täuschung würde ich sagen
Ich hab grundsätzlich nichts gegen Trilogien, aber wenn man sich auf einen Einzelband einstellt und dann etwas anderes bekommt ist das eben frustrierend.
Ich habe nichts gegen Trilogien, solange die einzelnen Bände nicht mit monatelangem Abstand erscheinen. Wenn es so ist, dann warte ich gerne auch, bis alle fertig sind - ich hasse nichts mehr, als ewig auf die Fortsetzung zu warten …
Und was ich auch nicht mag, ist, dass manchmal im Klappentext nicht angegeben ist, dass es sich um Mehrteiler handelt …
Da kann ich dir nur zustimmen.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Trilogien bzw Reihen. Es ist oft ganz nett, wenn man “alte Bekannte” wiedertrifft oder zB bei historischen Romanen eine sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Entwicklung mitverfolgen kann.
Aber es sollte jeder Teil in sich abgeschlossen sein, offene Enden kann ich gar nicht leiden.
Außerden stört es mich, wenn der Eindruck entsteht, dass nur deshalb aus einem Roman drei gemacht wurden, damit man dreimal so viel Geld damit verdienen kann.
Das stimmt! Wenn ich es von vornherein weiß, dass ich mich auf eine Reihe einlasse, habe ich nichts gegen Reihen (auch wenn das warten manchmal nervt…) aber wenn man eine Geschichte liest und erst nach dem Lesen feststellt, dass es offen endet, find ich das doof!
Und ganz doof finde ich, wenn eine Reihe nicht beendet oder weiter übersetzt wird!!! deshalb warte ich gerne (auch wenn die Autoren das nicht besonders gern hören…) bis eine Reihe beendet ist…
Das ist das Dümmste überhaupt!! Da könnte ich echt jedes Mal fuchsteufelswild werden
Genau das mag ich an mehreren Teilen so sehr!
Ich oute mich auch mal ganz vorsichtig als Fan von offenen Enden… Irgendwie finde ich die klasse. Und manchmal gefällt es mir sogar auf den nächsten Band warten zu müssen. Das schürt die Vorfreude so
Also ich muss mich jetzt als absoluter Trilogie und Serien Fan bekennen
Was mich allerding sehr stört ist manchnal die Covergestaltung, ich möchte schon erkennen um welchen Band es sich handelt und das nicht erst googeln müssen. Oft habe ich hier das Gefühl das man bewusst im Unklaren gelassen wird.
Das klingt richtig gut
Und ganz wichtig: Die Cover müssen zusammenpassen!
Ja das hatte ich ganz vergessen,das hat mich vor kurzem bei selection genervt, da istbin das erste buch einfach 2 cm kürzer
Ich finde es eigentlich ganz gut wenn ein Buch mehrere Nachfolger hat. Bei mir ist es oft so, dass ich mich schwer von den Charakteren trennen kann. Wenn ich dann weiß, dass es noch mehrere Bände gibt, warte ich auch gerne bis sie erscheinen. Klar, der Abschied von der Story ist nach beispielsweise 3 Bänden noch schwerer, aber man hatte einfach eine längere Zeit.
Ich kaufe meistens (vor allem aus Kostengründen) Taschenbücher. Was mich besonders aufregt ist, wenn die weiteren Bände noch nicht als Taschenbuch erschienen sind und ich etliche Monate warten muss (im Moment warte ich auf Helden des Olymp 5 ). Ich kaufe äußerst selten das Hartcover, wenn ich schon Taschenbücher habe. Das sieht im Regal einfach - sorry wegen der Ausdrucksweise - scheiße aus. Aus diesem Grund finde ich es auch ganz wichtig, dass Buchreihen vom Aussehen zueinander passen.