Die Frage ist ja, was du generell anziehen “solltest”. Wenn es ein Job ist, wo du langärmlig im Hosenanzug aufläufst, hat sich die Frage wohl erledigt. Bei fast allem anderen würde ich so hingehen, wie du bist. Bei Piercings würde ich persönlich etwas schlichtes wählen, aber es muss ja trotzdem zu dir passen.
Tattoos die irgendwie kontrovers sind (z.B. Waffen) fände ich als Arbeitgeber nicht so toll, aber ob jemand einen Schmetterling auf der Schulter hat sollte heutzutage niemanden mehr stören.
Mein Piercing hatte ich damals drin gelassen.
Tattoo hab ich nicht, aber würde es je nachdem wo du dich beworben hast (Branche) bzw. welche Motiv es ist, schon abdecken.
Ich würde nichts abdecken oder raus nehmen. Spätestens wenn du den Job hast und es mal nicht verdeckst, könnten doofe Fragen kommen. Da würde ich immer direkt offen sein. Man muss es den Leuten ja nicht unter die Nase halten und sagen “Hier! Schau mal!”. Ich hab ja eins am Unterarm und wenn ich mal ein 7/8 oder Tshirt oder Top trage, sieht man es natürlich. Ich fange da aber nicht an plötzlich die ganze Zeit nervös am Ärmel zu ziehen. Entweder sie sehen es und reagieren drauf, oder peng.
Ich würde Piercings und Tattoos lassen wie sie sind. Spätestens wenn man den Job hat, und die Tattoos und Piercings gesehen werden, muß man ja auch dazu stehen. Alles andere ist doch nur Scheinheiligkeit. Ist vielleicht etwas böse ausgedrückt, aber man sollte seine Meinung schon vertreten können.
Hm, erstmal vielen Dank für die vielen Meinungen! Ich frage mich nur, ob der Traumjob nicht ein Grund wäre, zumindest das Piercing an der Lippe zu entfernen. Grundsätzlich stimme ich euch zu, man sollte so auftreten, wie man ist. Aber wie gesagt, für den Traumjob würde ich sogar das Piercing abnehmen. Schwierig…Jetzt muss ich sowieso erstmal eingeladen werden
Wenn du, ich sag mal, auf lange Sicht das Piercing nicht mehr haben willst, würde ich es auch raus nehmen. Dann gehört es ja quasi nicht mehr zu dir. Bei Tättowierungen wird’s ja schwieriger
Wäre es nicht sinnvoller es erst drin zu lassen und dann im Vorstellungsgespräch zu fragen, ob das für den Job ein Problem wäre und im gleichen Atemzug zu signalisieren, dass du bereit wärst es für den Job aufzugeben?
Andernfalls gibst du ja vllt etwas auf, was du eigentlich magst, nur weil du unbestätigt annimmst, dass es ein Problem werden könnte. Und es macht ja letztendlich auch wirklich nur Sinn es im Vorstellungsgespräch wegzulassen, wenn du es danach wirklich aufgibst, denn es nur rauszunehmen, um den Job zu kriegen und es dann beim ersten Arbeitstag wieder zu tragen, ist ja denke ich nicht der richtige Weg
Nein, ich hätte es dann schon dauerhaft draußen gelassen Aber mal sehen, was du sagst ist auch eine gute Möglichkeit…Wie gesagt, jetzt muss ich sowieso erstmal eingeladen werden
es wäre halt schade, es nur vorsichtshalber wegzulassen, wenn du es magst, obwohl es für viele Arbeitgeber heute selten ein Problem darstellt. Ich drücke dir die Daumen.
Hallo Leute
Ich hab eine Frage an alle Piercing Träger unter euch: Haben welche unter euch ein Rook-Piercing und können vielleicht ein paar Erfahrungen mit mir teilen? Ich habe überlegt mir diesen Monat eins stechen zu lassen. Nun hab ich aber von vielen Seiten eher negatives gehört:
- Es tut saumäßig weh, da es ja durch einen Knorpel gestochen werden muss.
- Es blutet. Sehr.
- Es verheilt seeeehr langsam.
- (Und das ist das schlimmste!) Hört man wohl ein Knacken wenn der Knorpel durchstochen wird!
Was stimmt? Was stimmt nicht? Möchte irgendjemand einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben? Ich wäre sehr dankbar, weil ich mir mittlerweile unsicher bin, ob ich es haben will. Immerhin wäre das erst mein zweites Piercing. Es geht nicht um die Schmerzen, sondern eher um das Blut und das Kancken. Brrr. Alternativ hab ich über ein Helix nachgedacht, aber das wird ja auch durch Knorpelgewebe gestochen…
Also ich hab ein Helix-Piercing, aber ich denke mal beim Stechen und der Heilung wird der Unterschied zum Rook nicht allzu groß sein.
- Schmerzempfinden ist ja immer so eine Sache, weil es bei jedem anders ist, aber ich persönlich fand das Stechen nicht schlimm. Es tut schon etwas weh und kurz danach auch noch ein bisschen, aber es war wirklich auszuhalten und ich hatte es mir sogar schlimmer vorgestellt. Es geht ja auch super schnell.
- Geblutet hat es beim Stechen natürlich ein bisschen, aber es ist mir jetzt nicht das Ohr runtergelaufen oder so. Also es blutet wirklich nur ein bisschen.
- Und ein Knacken habe ich auch nicht gehört
- Das einzige was ich bestätigen kann, ist das es sehr langsam verheilt. Also ich durfte eigentlich nach 2 Monaten den Stab austauschen und wollte dann auch unbedingt sofort einen Ring reinmachen. Leider ist das gar nicht so einfach gewesen, hat dabei wieder angefangen etwas zu bluten, sich dann auch entzündet und ich hab erstmal wieder 2 Monate den Stab getragen. Also man muss dem Ganzen schon etwas Zeit geben, aber mittlerweile ist alles super und ich habe auch keine Probleme mehr
Ich habe ein Rook, auch wenn das stechen schon ein paar Jahre her ist.
Zu 4. Ich habe es nicht gehört, aber wenn du das Nicht haben willst, lass dir nie einen Tragus stechen…
Das stechen an sich finde ich immer nicht so schlimm, ich weiß nur, dass das Schmuck einsetzen unangenehm ist, aber da ist ja auch jeder anders…Heilung dauert definitiv länger, bei mir hat es auch Ordentlich gepocht, wobei mein Helix damals länger gedauert hat. Und seitdem verheilt ist, macht es eigentlich auch keine Probleme
Ich hab mir ein Industrial stechen lassen. Und eines vorausgeschickt: ich finde es cool und mag es total gerne.
ABER: es tat beim Stechen und Einsetzen wirklich extrem weh.
Auerdem: es hat ewig gedauert bis es verheilt war. Es war nicht entzündet, trotzdem hat es ein Jahr lang immer wieder geblutet, Schorf gehabt, gesuppt etc… Da braucht es viel viel Pflege.
Nun ist es, wie gesagt, seit langem verheilt und ich spüre es fast gar nicht mehr.
Ich würde es aber nicht ohne Weiteres weiterempfehlen.
Danke für eure Rückmeldungen! Ich werde mich nun damit auseinander setzen und mal schauen - vielleicht lass ich es mir stechen
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit einem Anti-Tragus?
Bin selbst nicht tätowiert und habe es auch nicht vor, aber in meinem kleinen Dorf hier lebt und arbeitet ein Mega-Tattoo Künstler, der wohl in den Fachkreisen einen weltweit erstklassigen Ruf hat aufgrund seiner Kunst. Allein schon wie er sein Haus gestaltet hat ist die reine Kunst. Die Interessierten unter euch können ja mal hier schauen:
https://www.taetowiermagazin.de/szene/das+groesste+tattoo+der+welt_1411.html
Hier noch seine Homepage:
http://www.little-swastika.com/page/2
Und seine Facebook Seite:
Und nein, er ist kein Rechter - er nutzt das Symbol in seiner ursprünglichen Form, darüber wurden schon mehrere Artikel veröffentlich.
Von dem hab ich auch schon so einige Tattoos gesehen. Optisch ist es so gar nicht mein Geschmack, auch das Innenleben des Studios war mir glaub ich doch etwas suspekt. Hat doch etwas Rotzig-Ranziges, da sträubt sich mir alles xD
Aber dennoch muss ich zugeben: Das ist durchaus Kunst, was der da teilweise über mehrere Menschen hinweg macht! Krasser Scheiß, könnte man auch sagen. Aber ich mag’s dann doch etwas “netter”. Oder besser gesagt: “cleaner” ^^
Das hast du gut auf den Punkt gebracht. Wenn ich dem im Laden über den Weg laufe, finde ich´s fast schon gruselig mit den schwarz tätowierten Augen. Auf früheren Bilder von ihm, kann man sehen, dass es eigentlich ein gut aussehender Kerl war. Und er hat eine total süße Tochter. In letzter Zeit habe ich ihn aber kaum noch gesehen, es ist auch nicht so, dass er Kontakt zur Dorfgemeinschaft hat, ich weiß auch nicht, ob er inzwischen ein bißchen deutsch spricht. Soweit ich das beurteilen kann, hat er sich bewusst in so ein Kaff verkrochen, sich dort ein umbaufähiges Haus mit großem Grundstück gesucht, um sich da ausleben zu können. Meinem Mann hat er mal erzählt, dass er - wenn er selber tätowiert - meist voll auf´m Tripp ist. So sieht seine Kunst dann irgenwie auch aus. Auf seinem Haus steht in drei Meter großen Lettern LSD an der Hauswand zur Straßenseite. Rückseite und Garten sind von der Straße nicht einsehbar, evtl. von den direkten Nachbarn.
Kleines Update: Ich hab es tatsächlich gewagt und hab mir ein Rook-Piercing stechen lassen.(zusammen mit einem zweiten Lobe). Ein Knacken hab ich nicht gehört, auch die Blutmenge hielt sich in Grenzen. Die Schmerzen - Holla die Waldfee! Ich hätte nicht gedacht, dass es so wehtun würde ^^ Auch jetzt (ca. 5 Tage danach) ist es noch etwas wund und tut bei Berührung weh. Allerdings ist es fast gar nicht verkrustet, was ich grundsätzlich als positiv sehen würde Dafür hat sich mal wieder mein Nostril zum hundertsten Mal entzündet … Naja, man kann ja nicht alles haben
Nicht schön bei den Temperaturen eine Entzündung zu haben.
Hoffe dein neues bleibt ruhig und verheilt gut. Und bei dem anderen drück ich die Daumen das die Entzündung bald weg geht.