Vielleicht hilft dir das etwas:
Am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm, wurde der Weltumwelttag offiziell vom United Nations Environment Programme (UNEP, Umweltprogramm der Vereinten Nationen) ausgerufen. Seitdem beteiligen sich weltweit jährlich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day. Seit 1976 wird der Weltumwelttag auch jährlich in Deutschland gefeiert.
Ziel ist die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage aller Lebewesen. Zu den wichtigsten Handlungsfeldern des Umweltschutzes zählen Klima-, Wald- und Gewässerschutz. Aktuell werden vor allem die Probleme der globalen Erwärmung und Luftverschmutzung diskutiert.
Wir haben am Donnerstag Kinderumwelttag auf dem Platz. Ich hab mich immer gefragt, warum der um diese Zeit ist. Vielleicht liegt es daran?
3 Bären? Ich glaube ich stehe auf dem Schlauch, wovon du sprichst
Jetzt klingelt es bei mir auch Danke
Mich werden die meisten wahrscheinlich hassen, aber bei mir wandert ausnahmslos alles in den Restmüll. Ich habe anfangs versucht zumindest Papier zu trennen, aber ich habe keine Lust auf noch mehr Müll in der Wohnung usw. Laut Mietvertrag muss ich auch nicht trennen.
Seit Plastiktüten Geld kosten nutze ich die nicht mehr.
Einweggeschirr dagegen finde ich sehr sinnvoll, denn gerade bei solche Festen bin ich mir nie sicher ob es wirklich entsprechend sauber ist. Auf der Arbeit benutze ich auch nicht das Betriebsgschirr, das ist immer backsig und eklig. Da habe ich jetzt einen Löffel und eine Gabel gebunkert die ich dann benutze.
Ich werfe allerdings meinen Müll in Mülleimer, es sei denn es gibt weit ubd breit keinen. In London z.B. haben die die öffentlichen Mülleimer aus Angst vor Bomben abgebaut. Da habe auch ich (wie die anderen in der Gruppe) den Müll fallen lassen. Allgemein gibt es zumindest in Hamburg jedoch zu wenig Mülleimer. Auch die neusten U-Bahnen haben keine mehr. Natürlich liegt in denen dann der Müll herum.
furchtbar, das ist schlimm, den dieses Geschirr fliegt überall rum bei Festveranstaltungen. Du hast Recht, deine Einstellung zum Thema Müll kann ich nicht verstehen und nachvollziehen. Ich bin ein absoluter Umweltfan und trenne alles so gut es geht. Selbst das Papier von der Käsetheke trenne ich, die eine Seite in den gelben Sack und die andere zum Papier. Meinen Käse und die Wurst lasse ich aber so oft wie möglich in meine Dose packen, dann schleppe ich gar keinen Müll heim.
Ich war früher auch mal ein sehr akribischer Mülltrenner. Bis ich dann eine Mitarbeiterin eines örtlichen Entsorgungsbetriebs kennengelernt und erfahren habe, dass sowieso der größte Teil des Plastikmülls (bzw. zumindest des Teils, der nicht nach China geht - ist ja ein Land, das für sein Umweltbewusstsein eher nicht grad bekannt ist ) zusammen mit dem Restmüll in der Müllverbrennungsanlage landet. Der Hintergrund, warum das passiert: Der Restmüll muss verbrannt werden, aber seit Papier und Plastik separat gesammelt werden, ist nicht mehr genug brennbares Zeug im Restmüll enthalten. Dazu kommt dann noch, dass man eh nicht jedes Plastik recyclen kann. Daher wird dann der Inhalt der gelben Säcke / Plastiktonnen zugemischt, um den Brennwert wieder zu erhöhen.
Aus rein praktischen Gründen habe ich immer noch einen gelben Sack, den ich alle zwei Wochen zum Wertstoffhof kutschiere (sonst bräuchten wir eine größere, teurere Restmülltonne), aber ich spüle schon seit Jahren keine Joghurtbecher und dgl mehr ab - die landen genau wie die Katzenfuttertütchen grob ausgespült im Restmüll. In den gelben Sack pack ich nur noch Plastik, das von Haus aus nicht schmutzig ist und auch nicht müffelt, weil ich den ja wie gesagt zwangsläufig zwei Wochen bei mir lagern muss, bis er voll ist.
Letztendlich kam ich mir da genau so verschaukelt vor, wie damals als McDonalds diese Puzzle-Abfalleimer mal kurzfristig zur Mülltrennung eingeführt hatte, wo man dann vor dem Teil stand und drei Minuten die Verpackungen auf dem Tablett in die richtige Öffnung sortiert hat, und dann kam die Mitarbeiterin vorbei und hat unten einen! Müllsack rausgenommen
Die Plastikverpackung schon beim Einkauf zu meiden ist sicher der vielversprechendste Weg, auf dem man etwas erreichen kann, aber wenn man beispielsweise auch aufs Geld schauen muss, ist es halt nicht immer möglich auf plastikfreie Alternativen auszuweichen (ich nenne jetzt mal als Beispiel die abgepackte Wurst ausm Kühlregal im Supermarkt vs. die in Papier verpackte vom Metzger).
Ich selber bin in der glücklichen Lage, dass ich eine relativ große Wohnung habe und zum Beispiel meine Altpapierkiste + den gelben Sack locker in der Speis unterbringe. Aber gerade wenn man in einem Apartment / einer kleinen Wohnung lebt, kann ich mir gut vorstellen, dass Mülltrennung wirklich auch zum “logistischen Problem” wird. Ich hätte da jetzt auch keinen Bock drauf, meinen Müll im Eingangsbereich oder in der Küchenecke zu trennen. Und ich bezweifle, dass ich so diszipliniert wäre, mit jedem Katalog / Kartonkram einzeln runter zur Tonne zu laufen, insofern kann ich dein Argument schon irgendwo nachvollziehen.
Wir trennen auch, weil es einfach Gewohnheit ist. Und Verpackungsmüll ist ja kostenlos, während der Restmüll Gebühren kostet. Als wir umgezogen sind, hatten wir viel Müll und sind deshalb zum Betriebshof in Essen gefahren. Dort muss man für Restmüll bezahlen, ich hatte aber Verpackungsmüll in gelben Säcken. Ich dachte, ich könnte ihn dort umsonst abgeben. Antwort des Mitarbeiters: "Verpackungsmüll haben wir hier gar nicht"
Ja… aber der Betriebshof wird ja von genau dem Unternehmen betrieben, was den Müll einsammelt… und der wird dort einfach nicht getrennt
Igitt, mit Wurst aus der Kühltheke kannst du mich jagen. Genauso eklig finde ich abgepacktes Fleisch.
Man kann auch mit wenig Geld viel Plastik einsparen. Viele Supermärkte verkaufen Obst und Gemüse unverpackt. Wenn man die Angebote studiert, z.B. bei Barrilla Nudeln, die sind überwiegend im Pappkarton, dann bekommt man 500g für 0,79€.
Ich achte beim Einkaufen auch auf den Preis, aber für mich ist die Qualität ausschlaggebend.
Ich habe ein Haus, aber trotzdem sind es ein paar Schritte bis zum Kompost, der Papiertonne, Mülltonne und gelber Sack, da ich das nicht direkt vor der Haustür habe.
Und bei Pappverpackungen kommt oft Mineralöl drin vor, warum auch immer.
Ich denke, dass vieles eine ziemliche “hinters Licht-Führung” von uns ist, mit dem Müll usw. Trennen tue ich auch, weil ich den Platz am Haus habe für inzwischen drei Tonnen plus eine alte undim Schuppen meine gelben Säcke lagern kann. In der Wohnung, gerade bei der Wärme jetzt, ginge das gar nicht.
Das in Pappverpackung oft Mineralöl drin ist wusste ich nicht. Aber dann kann man doch fast nichts an Verpackungen kaufen was gut für die Umwelt ist.
Stimmt.
Das mit Mineralölen war mal “im Gerede” bei Adventskalender und auch bei den Schachteln von Reis, wenn ich mich richtig erinnere. Also alles irgendwie Mist und auf Kosten vom Verbraucher und der Umwelt.
Ich wollte - nachdem ich nun schon sehr lange in diesem Thread stille Mitleserin bin - euch nur schnell auf einen Artikel aufmerksam machen. In der neuen Ausgabe von National Geographic (Juni 2018 “Sie kommen zurück: Bären”) gibt es einen wirklich tollen Artikel (den ich leider noch nicht ganz durchgelesen habe) zu dem Thema Plastik und wie es für National Geographic nun einmal üblich ist mit einfach grandiosen Photographien. Vielen der Photographen folge ich schon seit längerem auf Instagram und etliche posteten unter dem Hashatg #planetorplastic einfach erschreckende Bilder, die mich nochmals darin bestärkten, meinen Plastikverbrauch so gut es geht zu reduzieren und auf nachhaltigere Dinge umzuschwenken.
Ich schmeiße nicht von einem Tag auf den anderen all das Plastik weg, dass ich tagtäglich benutze, wie zum Beispiel die ganze Tupperware. Das ist in meinen Augen auch absolut falsch. Aber ich versuche nun nach und nach kaputte Dinge zu ersetzen. So ist meine liebste Dose von Tupper, die ich immer als Aufbewahrungsdose für den Kühlschrank genutzt habe, vor ein paar Monaten kaputtgegangen und ich habe nun eine Glasdose als Ersatz gekauft.
Jeder kleine Schritt zählt meiner Meinung nach
Genau richtig. Wenn jeder ein klein wenig mit hilft ist das schon ein Fortschritt.
Wir haben die Mülltonnen vor der Straße, und wenn ich das Haus verlasse nehme ich den Müll mit, so ist es kein extra Weg.
Das sehe ich auch so. Wenn alle das so handhaben würden, wäre das ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde auch, dass es nicht richtig wäre einfach alles wegzuschmeißen nur weil es Plastik ist. Nach und nach die kaputten Dinge durch plastikfreie Alternativen zu ersetzen finde ich eine gute Idee
Auf jeden Fall, jeder noch so kleine Schritt zählt
Absolut, sich rausreden, von wegen, kein Geld, keine Zeit, keine Möglichkeit, geht gar nicht. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Ich verlange nicht von jedem in meiner Umgebung so penibel wie ich zu sein, ich gebe Tipps ohne erhobenen Zeigefinger.
Hier mal wieder was interessantes zum schmöckern:
Ich habe schreckliches gelesen, unglaublich, denn das Zeug ist krebserregend.