Umwelt

Ich gebe dir recht, dass man in einer Großstadt nicht unbedingt ein Auto braucht und für den Einkauf oder sonstiges Carsharing eine gute Alternative ist. Aber wenn man halt auf dem Land wohnt, wo der Busverkehr immer mehr eingeschränkt wird, kleine Orte nicht mehr angefahren werden, da ist es mit Bus und Bahn nicht weit her.

Ich muss z. B. jeden Tag “nur” 15 Kilometer zur Arbeit. Mit dem Bus müsste ich aber eine halbe Weltreise machen, um irgendwann auf der Arbeit anzukommen, deshalb fahre ich mit dem Auto. Bei dieser geringen Kilometerzahl könnte man über ein E-Auto nachdenken, aber mir ist das alles noch nicht weit genug ausgebaut. Ich hätte da immer “Angst”, dass ich keine Stromsäule finde, wenn ich sie brauche.

Ich habe auch letztlich gelesen, dass ein privates Auto 23 Stunden am Tag nur geparkt rumsteht, das hat mir auch zu denken gegeben!

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Wasserstoff hat aber das Problem, das die Teile nicht hundert Prozent dicht sind. Das heißt sollten viele Wasserstoff Autos genutzt werden, entweicht viel Wasserstoff. Der ist auch nicht gut für die Umwelt.

Ja, selbst als ich in Paderborn als kleinster Großstadt lebte brauchte ich kein Auto. In solchen Städten mit gutem Nahverkehr geht es wunderbar ohne. Aber jetzt in der Kleistadt und in Dörfern sieht es schon wieder ganz anders aus. Da kommt man nicht mal eben ohne Auto zur Arbeit oder in den Supermarkt. Dafür ist der Nahverkehr in Deutschland dann doch nicht gut genug ausgebaut. Hier muss sich eindeutig etwas tun. Auch an dem Bewusstsein, dass man nicht immer (eigentlich sogar nur selten) diese dicken Schlitten mit hohem Verbrauch benötigt…

Ja, das hab ich auch gelesen. Meist ist es ja nur der Arbeitsweg. Nur dafür ist es meist absolut nötig, da doch jeder verschieden anfängt… Wenn ich mal an unseren anderen Standort muss fahre ich auch immer mit einer Kollegin, da ich es nicht einsehe dass wir mit zwei Autos quasi die selbe Strecke fahren.

Mit diesem Antrieb hab ich mich noch gar nicht auseinander gesetzt. Ich finde ja auch die Hybrids, bei denen sich der Elektromotor selbst auflädt spannend. Aber auch hier ist glaub ich das Problem der Entsorgung.

Mein Arbeitsweg ist recht kurz, aber mit dem Rad die Strecke fahren ist mir zu gefährlich. Ich müsste entweder an einer stark befahrenen Straße entlang oder durch den Wald.
Ein E-Auto kommt noch nicht in Frage, dafür muss die Stromversorgung in der Garage verstärkt werden. So wie die aktuell ist würde es nicht reichen, um ein Auto aufzuladen.

Naja, ein Versuch war es wert.

Haha, nochmal dreist hinschreiben, oder nicht per Kontaktformular sonder ne Mailadresse finden…

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Stimmt. Batterienreichweite, Herstellung, Entsorgung, Stromversorgung… alles nicht wirklich ausgereift und dann werden ganze Wekre umgebaut. Bin da nicht so enthusiastisch, im Moment.
Ja, in Großstädten ist es ohne Auto sicherlich gut zu händeln. Wobei mein Großeinkauf ganz schlecht mit der Straßenbahn zu transportieren ist.
Mein Mann hat 25 km zur Arbeit, von Kleinstadt nach Hannover, dazu Schichtarbeit. Das geht mit den Öffentlichen von hier aus gar nicht. Er braucht eine halbe Stunde. Meine Tochter muss zur selben Arbeitsstätte, ist unter 18 und nimmt die Öffentlichen, ein Elend. Erstmal dauernd Verspätung, dann mind eine halbe Stunde mehr Wegezeit. Wenn sie zur Berufsschule fährt, ist dann auch noch oft der Anschlusszug weg.
Mein Sohn musste einst “nur” zwei Monate mit der Bahn zum Arbeitsplatz fahren und hat drei Kreuze gemacht als er das Auto nehmen konnte. Wobei er jetzt auch oft eine Stunde braucht, wegen Stau, und er fährt 35-40 km die einfache Strecke. Steht aber nicht rum und wartet auf die Bahn, oder verpasst sie, da gerade wieder länger gearbeitet und kann so noch gleich ins Fitnessstudio, ginge mit der Bahn dann nicht. Man ist halt unabhängiger.
Wenn in einer Großstadt das Auto eingespart wird, eine Urlaubsfahrt wird dann auch schwieriger, oder gar ein Mietwagen?
Ich find das gerade alles recht kompliziert und ja, es muss sich was verändern, nur halt Strom und im Moment, eher schwierig.
Und selbst für kürzere Strecken hier bei uns, vielleicht für mich ein E-Auto, doch für die Ladestation muss auch wieder Geld in die Hand genommen werden, evtl. noch mehr für Solardach usw. das muss man auch erstmal haben.

Ich sehe die ständige Bewerbung von Elektroautos auch eher kritisch. Bevor die großflächig eingesetzt werden können, müssten nicht nur Technik und Infrastruktur verbessert, sondern vor allem auch die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms ausgebaut werden.
E-Autos, die mit Atomstrom betrieben werden, sind sicher keine gute Alternative!

Anstatt Steuergeld für die Förderung von E-Autos auszugeben, würde ich jedenfalls eher in den Ausbau und die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs investieren. Da gibt es einiges Verbesserungspotential.
Vielleicht sollten wir aber auch alle umdenken, was ständige Mobilität betrifft.

Ich hatte zB noch nie ein eigenes Auto. Gut, mein Mann hat eines und früher bin ich öfters zB mit dem Auto meines Vaters gefahren.
Aber den Großteil meiner täglichen Wege lege ich mit dem Bus oder zu Fuß zurück.

Ok, ich wohne in Salzburg, wo der öffentliche Verkehr halbwegs gut ausgebaut ist (aber trotzdem kein Vergleich zu manchen anderen Städten)
Aber eine Cousine meiner Mutter hat nie den Führerschein gemacht und wohnt in einer Kleinstadt, wo der öffentliche Nahverkehr auch heute ziemlich schlecht ist und vor 30 oder 40 Jahren gar nicht vorhanden war. Trotzdem hat sie es immer geschafft, zur Arbeit zu kommen, ihre Einkäufe zu erledigen etc.
Oder: Ein Kollege von mir fährt von St Johann nach Salzburg (fast 70 km) mit dem Zug. (Und hat mir mal erzählt, dass er das gar nicht besonders schlimm findet, weil er die Fahrzeit zB dazu nutzt, auf dem Tablet Videos anzuschauen)
Umgekehrt gibt es Kollegen, die kaum mehr als einen Kilometer entfernt wohnen und trotzdem jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren.

Also ich denke, viele, die sagen, dass sie ohne Auto nicht auskämen, würden es sehr wohl schaffen, wenn sie nur wollten.

Zugegeben, einen Großeinkauf ganz ohne Auto würde ich auch nicht machen wollen (obwohl es auch da sicher Alternativen gibt). Das heißt aber nicht, dass man nicht andere Fahren einsparen kann.

Genauso das Argument mit dem Urlaub: Es gibt genügend Leute, die eine Flugreise unternehmen und da kein Problem damit haben, dass sie ihr Auto nicht mitnehmen können. Warum sollte es dann bei einem nähergelegenen Urlaubsziel ein Problem sein?

Geht mir genauso. Im Moment habe ich kein Auto, bin also auf Bus + Bahn angewiesen.
Mein Morgen sah mit Auto so aus: 6 Uhr aus dem Haus, ins Auto ca. 6:35 bei der Arbeitsstelle.
Jetzt: 5:15 Fußweg zum Bus, Bus fährt 5:28 danach zur U-Bahn hetzen nach 6 Stationen umsteigen zur S-Bahn an der 11 Stationen fahren, danach noch ca. 20 Minuten Fußweg. Wenn alles gut läuft bin ich kurz vor 7:00 Uhr bei meiner Arbeitsstelle. :fearful: Statt täglich mit dem Auto ca. 1 - 1,5 Std unterwegs, bin ich jetzt fast 3 Stunden täglich unterwegs.

Wir fahren immer nach Dänemark in ein Ferienhaus. Es sind zwar “nur” 500 km, doch mit wenig Gepäck wäre das schlecht. Zu dem Ort gibt es keine Zugverbindung, vor Ort kommt man ohne Auto nicht groß wohin (zum Strand auch mal 2 km) und man muss ja alles mitnehmen. Bettwäsche, Handtücher, teilweise Essen, Klamotten usw.

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Da unsere tägliche Zeit begrenzt ist es sehr verständlich, dass bei solchen Konstellationen lieber das Auto genommen wird. War bei meinem Minijob einst auch so. Mit dem Auto 5 Minuten, mit dem Bus 20/30 Minuten. Wenn man dann mittags zu Hause ist und rechtzeitig das Essen fürs Kind auf dem Tisch haben möchte wird es eng. Und an länger im Büro bleiben wäre dann gar nicht zu denken, Bus weg…

Holte mir gerade einen frischgepressten Saft im Bistro meiner Firma und bekam statt Plastikstrohhalm eine Makkaroni … :slight_smile:

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Das nenne ich mal originell :grinning:

Dieselfahrverbote- da ist die Belastung dann weniger, weil die Leute nun mit ihren Autos einen Umweg fahren müssen???
Oder legen sich die Partikel gleich an der befahrenen Strecke auf den Boden und bewegen sich nicht durch die Luft? Komme mir bei dem Kram ein wenig verulkt vor. Dann wieder Probleme mit den Messstellen usw. Und es sind nur die Autos, die das ausstoßen!

Und das hat echt gut funktioniert. Ich war überrascht. Die Bedienung meinte nur, dass man nicht drei Stunden daran trinken sollte, weil sich die Nudel auflöst. Aber ansonsten geht das gut. Kann man machen! :wink:

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Stimmt :smile: die Nudel wird weich. Dann wird es schwierig mit dem Trinken :laughing:

Bei dem Thema bekomme ich auch nen Hals. Vor allem wollen die jetzt ein Stück Autobahn für Dieselfahrzeuge sperren, Ist doch ein Witz.

Ja, die Fahrverbote finde ich auch total unsinnig. Meine Hoffnung liegt dadrauf, dass die Politiker durch die Verbote aber langsam mal wach werden und nicht immer nur der Autoindustrie in den Arsch kriechen sondern die zur Zahlung der Umrüstung zu verpflichten. Denn dass der Verbraucher am Ende den Schaden hat, ist nicht richtig

Dann ist es oft aber so das man da wo man hinfliegt sich ein Auto mietet

Besonders, wo es jetzt durchaus umweltfreundlichere Dieselmotore gibt. Da sollte eine Nachrüstung möglich sein. Aber wenn man nicht im entsprechenden Ballungsgebiet wohnt ist es auch wieder schwieri. Völlig Blödsinnig.
Besonders scheint es das Klima nur punktuell auf der Welt zu geben…
Politiker, ähem, sollten sie auch nur irgendwas merken, wird es nicht umgesetzt. Siehe Straßensperrung wegen Diesel, wo die Partikel dann woanders rum schwirren.
Oder Rentenerhöhung, da müssen nun viel mehr Leute Steuern auf ihre Rente zahlen, deshalb gibst die Erhöhung dann auch problemlos?? Und Steuern auf Renten zahlen ist eh dreist, das Geld wurde bereits, mind. 1 Mal, versteuert.
Was soll man von dem Ganzen noch halten.