Ja, kurzer Einwurf, aber ich finde es wichtig sich klar zu machen, in welchen Realitäten man lebt.
Wenn ich genug Geld verdiene, kann ich bequem Bio und Fair einkaufen. Das Geld ist ein wichtiger Faktor für einen umweltbewußten nachhaltigen Lebensstil. Dazu gehört auch Zeit, auf den Markt zu gehen oder die INfrastruktur an zB Unverpackläden.Aber wenn ich das Geld nicht hab, kann ich nicht aufm Markt oder den Unverpackläden einkaufen. Da muss es der Netto/ Penny etc sein.
Wenn ich mit bekomme wie hier manche Studierende sich als arm bezeichnen, weil sie jetzt arbeiten gehen müssen um ihren Urlaub selber zu bezahlen…dann rollen sich mir die Fußnägel hoch.
Wenn ich dafür die Servicekraft sehe, die uns den Müll weg trägt, hinter uns her putzt, die sich über Fehldrucke als Malpapier für ihr Kind freut, dann ist das traurig
Oder die älteren Herren, die als Hausmeister unterstützend tätig sein dürfen. Eben weil die Rente nicht reicht. Und wenn man denen mal einen Kaffee im Büro anbiette, während die einem das Withebord aufhängen, wie froh die sind. Die grüßen dich das ganze nächste Jahr, weil du so freundlich warst.
Oder Gespräche in der Cefteria über die festen Kaffeetassen. Gruselig. Wie faul, arroganz und ignorant da einige sind. Aber es ist schon toll, dass Kaffee/ Tee mit eigener tasse günstiger ist. So werden mittlerweile immer mehr zum Tassenbesitzer;)