Umwelt

Da hab ich mir auch schon oft gedacht, das das doch total unlogisch ist - Bio, aber Verpackungsmüll …

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Ich verstehe das auch nicht ganz. Wobei man einfach sagen muss: Bio bedeutet eben nicht automatisch auch nachhaltig.
Ich fand den Artikel ganz interessant zu dem Thema - vor allem den Abschnitt über Monokulturen über die ich mir (Schande über mein Haupt) noch nie Gedanken gemacht habe: https://www.urgeschmack.de/ist-bio-nachhaltig/

Edit/Nachtrag: Ich glaube, was vielleicht mehr Klarheit bringen könnte, wäre ein anderes Siegel. Entweder eines für Nachhaltigkeit oder aber (und das wäre mir am liebsten) ein Siegel, das FairTrade, Bio und Nachhaltigkeit verbindet. Inwiefern so etwas umsetzbar ist, ob überhaupt Unternehmen/Landwirte auf der Welt diesen drei großen Anforderungen gerecht werden, kann ich nicht beurteilen. Ich als Verbraucher würde es nur hilfreicher finden :slight_smile:

Naja es gibt ja schon einmal drei Siegel, die besser als Bio garantieren. Bioland, Naturland, demeter. Ich versuche Bio nur in einer dieser drei Qualitäten zu kaufen. Ist natürlich nicht immer möglich, aber besser wie nichts. Werde mich dieses Jahr auch mal noch an ein paar neue Einmachrezepte wagen, vielleicht klappt das ja gut und dann wird viel selbst gemacht :slight_smile:

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Im normalen Laden sind die Bio- Produkte verpackt und die konventionellen nicht, da weniger Bio verkauft wird und dadurch eben weniger Verpackungsmüll entsteht als wenn man das konventionelle verpackt.
Es wird Labeling getestet. Da steht direkt auf dem Produkt bio. Leider halten die meisten Produkte dann aber kürzer was zu mehr Abfall führen würde.

Der Ebl versucht regional einzukaufen, geht im Winter bei Obst und Gemüse nicht ganz gut. Die Äpfel kommen aus der Gegend bei mir.

Ansonsten sind viele Produkte aus Bayern.

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Naja aber reicht da nicht weniger Verpackung? Globus macht z.B. bei Bananen nur noch oben etwas hin, damit man keine einzelnen herausreißen kann. Irgendwie muss man da bei Bio und Verpackung wirklich noch was ändern. Und ich komme immer wieder zu den Unverpackt-Läden zurück. Muss mir mal wieder den in Bamberg anschauen, da war ich ewig nicht mehr, weil ich einfach nie in die Richtung komme.
@Squirrel
Ja bei Ebl sehe ich häufiger regional. Im Winter gibt es auch genug, aber halt eher wenig was die meisten Leute essen.

Ich versuche mich auch so gut wie immer an Saisonkalender zu halten. Klappt auch größtenteils, außer man hat irgendwann mal Gelüste :smiley:

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Karotten kommen aus Nürnberg, Äpfel aus Eckental. Da ich aber nicht jeden Tag das Gleiche essen will, muss auch mal ausländische Ware her. Da achte ich zumindest drauf, dass es aus Europa kommt. Nicht wie im Supermärkten Birnen aus Afrika :woman_facepalming:t4: oder Kartoffeln aus Ägypten.
Naja, Möhrchen hab ich fast immer da, die sind super zum zwischendurch knabbern :rabbit:

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Das mit Birnen etc.finde ich besonders schlimm. Warum muss ich etwas ewig einschiffen lassen, wenn es das bei uns auch gibt?
Kartoffeln haben wir zum Glück noch welche vom Sommer. Letztes Jahr war die Ernte riesig. Mussten sogar einiges verkaufen, weil wir das niemals geschafft hätten. (Werden immer beim Onkel angebaut).Ungespritzt und auch sonst unbehandelt. Das weiss man wenigstens was man isst.

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Nun ja, diesen Luxus hat aber leider nicht jeder. Ich muss mich darauf verlassen, dass ich im Supermarkt oder auf dem Bauernmarkt etwas bekomme, was ich guten Gewissens konsumieren kann und das ist wirklich manchmal schwer! Gerade jetzt im Winter…

Ja das stimmt. Wobei es mittlerweile immer mehr Möglichkeiten gibt :slight_smile: Entweder eben am Wochenmarkt kaufen, man kann Schrebergärten mieten oder anderen helfen gegen Ernte (da gibt es sogar extra eine Seite im Internet).
Aber ist auch mit viel Arbeit verbunden und die Zeit hat leider nicht jeder.

Bei meinem heutigen Waldlauf in der Nähe von Feuchtasia (Freibad) musste ich ein paar mal mit meiner Route abweichen. Einige Wege waren wegen Waldtier-Ruhe gesperrt. Finde ich toll, habe ich vorher noch nie gesehen. Dadurch musste ich dann zwar länger laufen, aber dafür gerne.

Das stimmt, den Luxus Zeit habe ich zum Glück.

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Wäre schön, wenn der nicht genau in meiner Arbeitszeit wäre so dass ich da nicht hin kann. Aber zum Glück haben wir noch einen extra Laden für Obst und Gemüse, der gut auf Regionalität ect. achtet

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Seit ein paar Tagen ist das Wetter frühlingshaft und der Heuschnupfen läßt grüßen :neutral_face:

Ja, bei mir auch. Die Frühblüher sind zwar immer wunderschön, aber ich weine dabei nicht (nur) vor Freude :see_no_evil:

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Geht mir auch so, aber mein Mann sagt, es kommt noch mal kalt…dafür sind bei uns schon Störche und Kraniche gesehen worden…die sind viel zu früh wieder da.

Wer kann da noch behaupten, das ist nur Wetter?

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Genau und die Nase juckt auch noch :sneezing_face:

Viele Vögel kommen zu früh wieder oder fliegen gar nicht erst weg.
Am Jägersee sind Kraniche und Reiher ständig da.

Auf meine Anfrage bei Rapunzel bezüglich der Müsli-Verpackung, habe ich eine sehr ausführliche Antwort bekomme:

vielen Dank für Ihre Nachricht zur Verpackung unserer Müslis und dafür, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen direkt an uns wenden.

Tatsächlich sind unsere Müsli-Verpackungen allesamt noch aus Plastik, dazu geben wir Ihnen gerne ein paar Hintergrundinformationen.
Das Thema Verpackung ist in unserem Hause ein sehr großes Thema und wir sind schon lange auf der Suche nach alternativen Verpackungen.
Hier umweltverträgliche Lösungen zu finden, ist gar nicht so einfach.
Auch wenn es für unsere Kunden oft nicht so aussieht, ist der momentane Verpackungsmarkt sehr eingeschränkt und bietet wenig Alternativen an, die Produktschutz gewährleisten und dann auch noch maschinengängig und belastbar sind.
Viele Versuche haben wir diesbezüglich hinter uns, die zu wenig Erfolg geführt haben.
Die meisten unserer Produkte sind deshalb tatsächlich noch in Plastikfolie (PP, PE) verpackt. Es handelt sich dabei um gut recycelbare Folien, die für die Lebensmittelverpackung zertifiziert, weichmacher-frei und geruchsneutral sind.

Der Knackpunkt bei z.B. alternativen Papierverpackungen ist schlichtweg, dass Papier Feuchtigkeit durchlässt. Damit würden die Nüsse muffig, die Flocken im Müsli weich, der Zucker steinhart…
Noch wichtiger: Papier und andere Alternativen sind bisher keine Barrieren für Schadstoffe, wie zum Bsp. Mineralöle u.a., auch daran scheitern viele Umstellungsversuche.

Wenn wir schreiben, wir investieren viel Zeit, dann machen wir das auch wirklich:
Aktuell haben wir einige Reis- und Getreidesorten in der 100% Papiertüte abgepackt und testen wie diese bei den Kunden ankommen. https://www.rapunzel.de/verpackungen-aus-papier.html

Jetzt sind wir erstmal sehr gespannt, auf die Rückmeldungen unserer Kunden und auch welche Ergebnisse eine Langzeitprüfung in punkto Produktschutz, dieser umgestellten Produkte ergibt.
Wir werden natürlich weiter dran bleiben an diesem Thema und hoffen, wie auch Sie, dass wir in Zukunft eine umweltverträgliche Lösung bei unseren Verpackungen finden.
Unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit tragen wir aktuell auch darin, dass wir, wo möglich, bei beibehaltender Qualität, mit weniger Material verpacken. Mehrere Folien wurden in der Dicke verringert, also Material eingespart und so wiederum weniger Kunststofffolie eingesetzt.
Wir hoffen unsere Antwort hilft Ihnen weiter. Sollten Sie wieder eine Frage zu unseren Produkten haben, melden Sie sich, wir sind gerne für Sie da.

Schöne Grüße aus Legau
Bernadette Hensel
Kundenservice
RAPUNZEL - Wir machen Bio aus Liebe

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Da ein Kumpel von mir Produktentwickler bei Rapunzel ist, kann ich die Versuche nur bestätigen. Sie tun als Unternehmen viel dafür umweltfreundlich zu sein und umweltfreundlicher zu werden.

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Toll es auch aus nächster Hand zu erfahren. Trotzdem habe ich heute Müsli von Spielberger gekauft, weil die Tüte aus Papier ist und laut Angaben ohne Mineralöl.