Umwelt

Offiziell ist das ja auch tatsächlich vom Gewerbeaufsichtsamt verboten.

Wir haben wiederverwendbare Plastikbox für Eier - perfekt auch für die Reisekühltruhe, weil ich da keine Angst um meine Eier haben muss. :smiley: (Und ja, es ist Plastik, aber dafür schon recht lange in Verwendung - irgendwas ist immer.)

Für den Bäcker haben wir eine Stoffbeutel, den wir zwar nicht immer dabei haben, aber oft. Genauso wie das Gemüsenetz. Wird!

Jetzt grabe ich das Thema mit den Slipeinlagen aber noch mal kurz aus, denn ich habe da ein kleines Verständnisproblem: Also eine Frau nutzt Slipeinlagen, weil sie ihre Unterwäsche nicht verschmutzen will. Soweit komme ich noch mit. Dann nimmt sie eine Slipeinlage, die sie waschen kann um die Umwelt zu schützen. Das kann ich auch noch verstehen.
Wo ich aber echt ein Fragezeichen im Gesicht habe: Wenn doch beides in der Waschmaschine landet, warum nutzt man sie dann überhaupt? Oder wechselt man die dann so oft am Tag? Ihr merkt, ich nutze sowas nicht. :smiley: Es ist wirklich eine Frage zum Verstehen, weil für mich wäre da glaube ich einfach der Umkehrschluss: Dann wechsel ich einfach öfter mal die Unterwäsche, wenn es doch eh in die Wäsche muss. Ich würde mich freuen, wenn mich da jemand aufklären würde. :slight_smile: (Nicht blöd oder sonst wie gemeint. Einfach nur eine Frage.)

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Das ist doch auch ok. Ich enstorge meine Plastikdosen jetzt auch nicht, sondern nutze die, bis sie irgendwann den Geist aufgeben.

Ist ja unterwegs manchmal schwierig :see_no_evil: Aber ein interessanter Gedankengang. Die Einlagen nutzt man ja, um Unterwäsche nicht schmutzig zu machen. Ist ein schwieriges Thema, gerade wenn man sowas nicht nutzt :smiley:

Plastik / Kunststoff ist ja auch nicht per se schlecht. Nur als Einwegverpackung ist das übel. Bei Flaschen ist - je nach Transportweg - die Kunststoffflasche sogar umweltfreundlicher, solange Mehrweg.

Man muss da schon differenzieren und darf Kunststoff nicht allgemein verteufeln.

Auch werde ich ewig Kunststoffdosen benutzen - zum Einfrieren, zum Aufbewahren von wasweißich, zum Essen mitnehmen. Die halten doch urewig! Alternative wäre Blech. Und da gibt es dann mit manchen Lebensmitteln wieder Probleme. Will ich Keramik mitschleppen? Nein. Kann ich darin etwas einfrieren? Nein. Wir kommen um Kunststoff nicht rum und wir müssen das auch nicht. Wir müssen nur das Konsumverhalten ändern und weniger Einweg-Abfall produzieren. Das ist schon mal ein riesen Schritt.

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Mir ist das klar, aber bevor ich von so manchem User gesteinigt werde, schreibe ich es eben dazu. ^^

Da ich auch der Meinung bin, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, finde ich es aktuell und bis auf weiteres, auch okay, wenn die Menschen nicht ihr Leben auf den Kopf stellen wegen alle dem. Jeder muss für sich den optimalen Weg finden die Maßnahmen in seinem Tempo und zu seinem Alltag passend umzusetzen.

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Genau das will ich damit sagen.

Radikale Lösungen schaffen nur Probleme, aber keine Zufriedenheit für alle.

Neulich hat einer so gemoppert wegen E-Autos usw. Ich hab zu ihm gesagt, ich will eins. Aber nicht vordergründig wegen Umweltschutz - da der nicht ganz so hoch ist, wie manche das gern hätten (Stichwort Akkus), aber weil ich erneuerbare Energien super finde, der Meinung bin, wir sollten die Erdölvorräte dann doch ein bisschen schonen für Dinge, die eben nicht anders gehen (noch?) und wir selbst Strom machen können, das “Deutsche Erdöl” aber knapp ist (und wir “uns vom Saudi abhängig machen”). Der hat erst mal geguckt, wie ne Kuh, wenn’s donnert.

Die Geschichte mit dem “Strom für Autos aus Dieselgeneratoren” ist so, wie viele Geschichten - eine Geschichte.

Kleine Schritten führen (auch) ans Ziel und ermüden längst nicht so sehr. Da hält man auch besser durch.

Wie schon mal erwähnt, ich nutze seit 40 Jahren Stofftaschen. Das ist normal für mich. Wenn Plastiktüten anfallen, werden sie irgendwie weiterverwertet. Und wenn es als Mülltüte ist. Ist auch noch nicht ideal, aber besser, als einfach so entsorgt. Papiertüten finde ich jetzt kein Drama und wenn ich beim Bäcker ein Brot kaufe, lass ich es mir auch weiter eintüten - wenn es reine Papiertüten sind. Die sind nämlich u.a. prima für den Kompost und verrotten im Komposter.

Ich hau mal eine große Provokation raus:
Wer Bücher liest, verschwendet mehr Papier, als im ganzen Jahr für Brot-Tüten.

Da fällt mir gerade ein, was ich über die Bücher von der Messe gehört habe, dass viele Verlage danach keine Lust haben, den ganzen ausgepackten Kram wieder mit zu nehmen und deswegen einen Container kommen lassen. Schon allein DAS würde die Aussage unterstützen, wenn(!) was wahres dran ist. Das gibt meine Mission für 2020 mal die Verlage anzusprechen. :smiley:
Wobei ich auch schon erlebt habe, dass ein Verlag - vom Autor mitgeteilt! - einen kompletten Druck ENTSORGT hat, weil sie einen Druckfehler hatte. Da würd ich am liebsten von der Teppichkante springen. Das kann man doch immer noch für Gewinnspiele nehmen oder zum Verkauf als Mängelexemplar.

Nun ja…

Ich will kein E-Auto. Gibt es keine bezahlbaren Kombis und ich will mein Kombi eigentlich schon behalten. Zudem haben wir noch keine PV Anlage. Würde ich nur unter den zwei Aspekten machen.

Kann ich verstehen - ich will das E-Auto ja als “fahrende Handtasche”, nicht als Hauptauto. Die kommen noch irgendwann, da hab ich keine Bedenken. Aber vermutlich nicht “morgen”.

Dass eine Voraussetzung eine “Zapfsäule” im Haus ist, ist klar - und wir haben dann ja eine PV auf dem Dach (und vorher komm ich eh nicht in die Verlegenheit, das Auto zu kaufen, das dauert noch ein wenig. Ich weiß, mein Dad ist auch scharf drauf, wir hätten gern als “Spielzeug” einen e-Smart, aber vorerst sind andere Dinge geplant und so lang wird auch er mich nicht “überraschen”, da bin ich mir sicher).

Gerüchte sind immer so eine Sache. Irgendwie mag ich es nicht glauben, dass die Bücher echt wegwerfen, auch keine Fehldrucke (außer ganz schlimme). Auch auf der Messe nicht. Die würden sie sicher eher am letzten Tag massenweise verschenken.

Meine Provokation richtet sich auch hauptsächlich in Richtung, dass man es übertreiben kann mit Umweltschutz und dennoch vergisst, dass jeder Schritt, den man tut, der Umwelt schadet.

Papier kann recycelt werden. Die Herstellung kann aus Holzabfall stammen. Es gibt schnellwachsende Hölzer. Aktuell wird viel mit Bambus experimentiert (und ich finde das genial).

Meine Mama hat ihr ganzes Leben die Rückseiten von irgendwelchen Schreiben, die man nicht aufheben musste, als Einkaufszettel genutzt. Auch ne Form von Recycling.

Ich mag mich jedenfalls nicht in einer Höhle einigeln - aber ich achte darauf, dass meine Fußspuren nicht allzu viel zerstören.

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Mache ich meist schon allein aus dem Grund, weil das gerade da ist und ich keine Lust hab was anderes zu suchen. :joy:

@Wuschel
Ich besitze mittlerweile 28 Stück und wechsel die 3-4 am Tag. Durch Sport schwitze ich viel.
Die Stoffteile wechsel ich öfter und wasche die je nach Verschmutzung immer mit.

Eierkiste hab ich eine aus Styropor, die hab ich schon ewig. Ansonsten nehmen die Bauern die Kartons zurück.

Ich kauf meine Eier selten beim Bauer, da mir da meist die Zeit einfach nicht reicht - 44 Stunden gehen ja schon für Arbeit drauf inkl. Fahrt. Zudem überleben die Kartons bei mir fast nie, weil ich es schafft die oft einzusauen, aber wie gesagt: Ich mag meine Plastikbox und unser Edeka hat offene Eier vom Bauer. :woman_shrugging:t4: Die kann ich wenigstens wieder sauber machen und sie ist robust, sodass sie unseren Urlaub überlebt, also ich bin zufrieden. Tupper ist ja auch Plastik und in fast jedem Haushalt gängig - das hat ja @MissDaisy schon ausführlich erläutert und dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. ^^

Ich hol die Eier auch beim Eierhof. Bio ohne Ende, aber leider ist eine Klarsichtfolie über der 30er Palette drüber. Dennoch boykottiere ich die nicht und mache auch keinen Wind. Den Hühnern geht es gut, die Eier sind “regional” (Transportweg quasi null, da ich eh dran vorbeikomme). Da bringt mich und die Umwelt das bisschen Folie nicht wirklich um.

Daheim setze ich sie dann um in leere, aufgehobene Eierkisten (wenn es keine Junghenneneier gibt, kauf ich dort “normale” Bio-Freilandhuhn-Eier und die sind in den “normalen” Boxen). Die leeren Paletten staple ich und irgendwann denk ich dran und nehme sie dann mit. Mittwoch haben wir 8 Paletten und zwei Eierkartons und zwei Kartoffelnetze zurückgebracht. Spart auch wieder Energie und Rohstoffe, weil sie es erneut verwenden können.

Ich hab jede Menge Plastik-Dosen (kaum Tupper - ich mag die Firma nicht so, aber ich hab einiges geschenkt bekommen) und irgendwo ist glaub ich auch so eine Eierkiste aus Plastik, aber ich brauch die nicht (ich müsste ja dann eh 3 davon mitnehmen). Aber wenn hin und wieder was zu Bruch geht, sind die echt sinnvoll. Ich finde das schon wieder hochinteressant - jeder hat seine eigenen Wege gefunden, hier und da der Umwelt “entgegenzukommen”.

So, ich verpeste jetzt ein bissen die Umwelt und fahre ins Schwimmbad.

Verstehe ich, wenn ich einen weiten Weg hätte, würde ich auch nicht zum Bauern fahren. Auch nicht, wenn ich Vollzeit arbeiten müsste.

Bei uns war jetzt eine Diskussion in der Zeitung via Leserbriefe, dass E-Bikes ganz schlecht für die Umwelt sind. Aber ich bin mittlerweile total begeistert und bringe meine Kinder mit Fahrradanhänger in den Kindergarten. Das habe ich vorher immer mit dem Auto gemacht und ohne E-Bike würde ich das nicht den Berg rauf schaffen. Die Kinder plus Anhänger wiegen einiges und ohne Schiebehilfe vom E-Bike komme ich unseren steilen Berg nicht rauf.
Und auch meine Mutter fährt statt Auto mit dem E-Bike. Und ein e Auto kann ich mir gar nicht vorstellen und sehe auch den Nutzen für uns auf dem Land nicht.

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Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wieso kannst Du Dir das e-Auto nicht vorstellen?

Es passt nicht zu uns. Ich fahre mit dem E-Bike alles innerhalb der Stadt. Und für weitere Strecken, wie Besuch bei Freunden und so, reicht das e Auto nicht. Also müsste ich mir ein Auto dafür leihen. Deswegen macht ein e Auto für mich wenig Sinn.
Allerdings liebäugle ich mit dem Sion. Den finde ich vom Preis her interessant, ist groß genug für uns und man müsste ihn nicht an der Steckdose laden. Aber da wird unserer Regierung schon was einfallen, dass man dann pro gefahrenem Kilometer trotzdem noch zusätzlich Steuern zahlen muss, wie bei PV.

Ich fahre mit Kind ohne e-Antrieb. Ist aktuell aber nur eines und das geht definitiv noch. Auch mal dem Berg hoch…dauert halt länger :smiley: kommt aber auch immer auf die Steigung an. Zu meinen Eltern hoch müsste ich schieben :smiley:
Viele unserer Freunde mit Kindern satteln aber auf e Bike um. Solange ich es noch ohne schaffe, bleibe ich beim Mountainbike :slight_smile:

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Unsere Berge sind echt steil. Ohne E Antrieb könnte ich sie nicht Mal den Berg hoch schieben.

Ich verstehe es noch immer nicht. Ein e-Auto fährt doch heute schon mehr als 300 km. Gibt es bei Dir nur Strecken von ein paar Kilometerchen und dann über 300 km?

Das mit der Steuer ist so eine Sache. Finde ich Steuern schlimm? Sie gehen aus meinem Geldbeutel, ja. Aber sie werden für uns alle ausgegeben. Straßen. Kindergärten. Medizin. Da weiß ich nicht, ob ich mich weigern soll und es schlimm finden soll. Solange es gerecht zugeht, kann ich damit leben.

Ich für mich finde eAutos genauso sinnvoll und gut, wie eBikes. Mein Dad würde sicher inzwischen nicht mehr so viel radfahren, wie mit dem eBike. So kommt er auch die Hügel hier prima hoch, ohne abzusteigen und zu schieben. Von allein fahren die ja nun auch nicht.

Klar, als Familenauto ist so ein eCar noch nicht ganz ausgreift, möglicherweise. Ich selbst möchte gern eins für mich. Hausfrauenauto. Für den Einkauf (den kann ich hier definitiv nicht mit dem Rad machen). Für meine “Spazierfahrten” zu Freundinnen, Bummel, Schwimmbad … Sogar mein Mann würde eins fahren - zur Arbeit sind es bei ihm knapp 25 km.

So pauschal ablehnen wundert mich, weil Du das eBike ja so magst.

Pauschal ablehnen nicht. Nur macht es einfach wenig Sinn bei uns. Ich fahre tatsächlich eher Innerorts. In größere Städte fahren wir normal mit dem Zug. Ich hasse den Verkehr da und das bleibt sich gleich mit welchem Auto man fährt. Und die ganz weiten Strecken, für die wir derzeit das Auto hauptsächlich nehmen, sind leider knapp über der Reichweite.

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