Umwelt

Das dachte ich mir schon, ich habe seinen Beitrag nämlich auch gesehen :joy:

Und ich finde seine Beiträge wirklich fundiert. Er quatscht nicht einfach irgendetwas, weil es ihm gerade durch den Kopf geht, sondern er ist ja wirklich weltweit für den Klima- und Naturschutz unterwegs.

Wenn man sich seine Überlegungen zur Ausgangssperre mal durch den Kopf gehen lässt, erscheint diese Maßnahme wirklich sinnvoll. Haustiere sind nunmal keine wilden Tiere, die sich in der Natur auch entsprechend verhalten, sondern ein “von Menschen gemachtes Problem”. Natürlich könnte man jetzt sagen, man will sein Tier in dessen persönlicher Entfaltung nicht einschränken, indem man ihm den Freigang verwehrt, aber ein Haustier ist numal nicht dafür vorgesehen, unkontrolliert in der Natur rumzustreifen. Und wenn immer mehr Tiere gezüchtet werden, muss der Mensch meiner Meinung nach dafür Sorge tragen, dass sich das nicht negativ auf die Umwelt und Natur auswirkt.

Klar, allein damit wird das Problem des Artensterbens nicht gelöst, aber irgendwo muss man doch anfangen, oder?

Für unsere Katze und uns wäre das die Hölle. Sie ist bei uns im Haus die Vorhänge hoch, ist umhergespeedet, alles zerfetzt. Erst als wir sie rausliessen, hörte das psychopathische Getue sofort auf und sie ist eine friedliche, ausgeglichene Katze.
Klar, müssen ein paar Mäuse und Vögel ihr Leben lassen. Aber sie greift jetzt nicht speziell geschützte Arten an und ich will nicht wissen, wie sich alle Mäuse weitervermehren würden, wenns Katzen nicht mehr gäbe.

Das schon, aber wenn das Ausgehverbot für Katzen der Anfang sein soll, frage ich mich, was als nächstes verboten wird.

Und wenn man sich um das ‘Katzenproblem’ gekümmert hat und die Mäuse- und Rattenpopulation ansteigt, was passiert dann?

Genau das denke ich mir auch.

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Und dazu kommt zum Umweltgedanken: Wieviel zusätzlichen Abfall gibt es mit dem Katzenstreu?

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Manchen Blödsinn muss man nicht diskutieren.

Katzen, die bei Menschen leben und Ausgang haben, sind in der Regel alle sterilisiert. Wenn nicht, sind das Halter, die verantwortungslos sind. Die Wildkatzen, die heimatlosen Katzen, die bekommt man nicht in den Griff mit solchen dummen Forderungen. Aber selbst die sind nicht für das Artensterben verantwortlich. Die Ami-Zahl ist ein Klacks. Was sind in diesem riesigen Land schon vier Millionen Vögel? Ein Fliegenschiss! Aber klingt super, wenn man Angst machen möchte.

Durch Autos sterben mehr Vögel. Auch durch Idioten, die auf sie schießen. Und durch Volldeppen wie meine Nachbarn, die sagen, wir haben zu viele Vögel, man muss sie vergiften. Und auch die Vögel selbst sind ihre eigenen Feinde. Greifvögel, Raubvögel - und auch die hübschen Elstern. Sie alle fressen Vögel. Und Marder. Und Füchse. Und und und …

Meine Katzen sind Hauskatzen, aber der Kater durfte vor seiner Krankheit auch ab und an raus. Er hat auch mal nen Vogel gefangen, ganz klar. Und ich bin diejenige, die das ganze Jahr die Vögel im Garten füttert, also für ganz viel Nachwuchs sorgt. Ich hatte mein Leben lang Katzen und glaubt mir - eine Katze erwischt nur einen Vogel, der nicht überlebensfähig ist. Sei es aus Altersgründen oder weil er einfach strunzdumm ist. Was ich damit meine? Na, z.B. einen Vogel, der so blöd ist, vor meinem Kater rumzuhopsen, weil er meint, der Zaun schützt ihn. Pfote blitzschnell durch und Vogel war mal.

In meiner Kindheit und Jugend waren unsere Wohngebiete noch mit ganz viel Natur. Nur die Hälfte der Bauplätze war bebaut, viele hatten sie als Kapitalanlage gekauft und nicht bebaut, sondern lieber bezahlt. Es hatte auch nicht jeder in der Familie ein Auto. Wir konnten im Freien spielen, mitten auf der Straße. Heute ist sogar in Wohngebieten Hochbetrieb und kaum Platz, weil die Autos überhand nehmen und nicht mehr in die Garagen passen, weil einfach jeder eins hat. Ich trau mich schon gar nicht mehr, meine Katzen raus zu lassen - mitten im dörflichen / ländlichen Idyll! Aber alle meine Katzen mein ganzes Leben lang kamen ins Haus, wenn sie “mussten”. Sie alle bevorzugen ihr Streu und die saubere, ordentliche, ruhige Kiste. Keine wollte draußen “machen”. Und das Streu ist nun mal das kleinste Problem. Das geht auch umweltfreundlich.

Aber das mit den anderen “Schädlingen”, wie Mäusen und Ratten, das stimmt. Witzigerweise wiederholt sich ja immer alles. Die Pest hat sich u.a. auch so stark verbreiten können, weil die Hexenverfolgung auch die Katzen inbegriffen hat. So konnten sich die Nager vermehren und damit auch die Pest.

Der Mensch greift einfach an zu vielen Stellen ein, ohne die Folgen genau zu bedenken. Es hängt immer alles miteinander zusammen. So einfach, wie der Gute sich das vorstellt, ist es eben nicht. Selbst wenn ab sofort alle Katzen in den Häusern blieben und es null Streuner gäbe, hätten wir ein Artensterben bei den Vögeln. Die, die von den Katzen erwischt werden, sind die kleinste Anzahl.

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Das unterschreibe ich.

Ich hab bei der Schlagzeile mit den Katzen schon den Kopf geschüttelt, da musste ich den Rest gar nicht erst lesen.

Wieder mal ein typischer Fall von wegen “Gute Ideen zum Umweltschutz haben wir nicht, aber dafür richtig blöde. Und unsere Drogen sind auch super!”

Ich hab bei manchem Müll gar nicht genug Hände, wie ich mir vor den Kopf schlagen möchte.

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:joy_cat:

Streunende Katzen sterilisieren finde ich super.

Aber was das Vogel bzw Artensterben angeht sollte man in jedem Ort die Verkehrsinseln mit Wiesenblumen beplanzen. Städtische Parks einfach zum teil nicht mähen und sich selbst überlassen…viel weniger Parkplätze und Bebauung erlauben, viel mehr Arten/& Blumen anpflanzen, die auch wirklich als Nahrung für Insekten dienen können.
Und auch einfach mal überlegen ob man 30 Tannenbäume in der Stadt braucht als Weihnachtsdeko mit ihrem ganzen behangenen Zeug? So ein Unsinn hab ich selten gesehen. Das ist noch nicht mal hübsch. Scheinbar hat jedes Geschäft einen Baum vor der Tür stehen.Gefährlich ist das auch noch, weil man kleine Kinder nicht mehr sieht, die zwischen den Bäumen her kommen um die Strasse zu überqueren.
Dann fallen mir noch die ganzen notwendigen Aufforstungen der kaputten Wälder ein, wo das Gleichgewicht gefunden werden muss zwischen heimischen Arten und neuen Arten, die das Wetter besser abkönnen…

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Alle komplett irre fällt mir dazu nur noch ein.
An sich dann ohne Wort, weil so bekloppt. Und freilebende Wildtiere sind dann auch umweltschädlich? Nur der Mensch nicht? Argh!!

Nachschub eingekauft :smiley:

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Ich habe jetzt welche gesehen mit Flügeln dran. So kann man die fixieren mit einem kleinen Druckknopf. Sah sehr praktisch aus.

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So sind meine auch.

Ich habe meine Stoffbinden von kulmine jetzt auch das erste Mal getestet und bin echt überrascht. Sind wieder komplett sauber und das waren meine größten Zweifel. Und ich glaube damit komme ich ganz gut zurecht daheim. Für länger unterwegs ist es nichts. Da muss ich mich erst rantasten, ob ich damit auch klar komme.

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Ich benutze fast nur noch die ich bei Amazon gekauft habe. 60 Grad waschbar und Trockner geeignet.

Ich hatte meine jetzt auf 30 Grad gewaschen nach Empfehlung des Herstellers und war da echt positiv überrascht. Zumal ich das Tragegefühl angenehmer empfand als bei Wegwerfprodukten.

Unser Edeka hat jetzt zum Fisch einschweißen keine Foliendinger mehr -keine Ahnung was es für Material war , sonder scheinbar kompostierbares Material. Die Preisaufkleber sind aber immer noch die selben. :joy: Naja, der Wille zählt. Das wird bestimmt noch.

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Und der Nahverkehr der Bahn wir 1,7 % teuerer!!

Und wo uns überall Schadstoffe untergejubelt werden. Unmöglich und fröhlich weiter auf unsere Kosten.
Dazu noch Bilder gesehen wie z.B. die Arbeitsbedingungen in Indien sind, wo Weihnachtsdeko für uns hergestellt wird. Ich bin mir sicher, da ist Umwelt egal, die Leute wollen einfach nur überleben.
Wie soll bei solchen Umständen irgendetwas fürs Klima getan werden?
Die Reisen zum sog. Klimagipfel nach Madrid waren sicher auch nicht gut fürs Klima (auf jeden Fall, so wie uns alles “verkauft” wird, kann das doch alles nicht sein). Dass sich da nicht geeignigt wird hätte man vorher auch sehen können. Man bekommt so viele Länder nicht unter einen Hut.
Es wird sich auch nichts verbessern besonders so lange große Länder weiter extrem CO2 in die Luft blasen. In den Ländern verteuert sich erstaunlicherweise nichts an fossilen Brennstoffen…
Und ganz allgemein regt es mich auf, dass man durch finanzielle Belastung in eine Richtung gezwungen wird, was sich viele so nicht leisten können und die klimafreundliche Variante sich aber schon gar nicht leisten können, soweit überhaupt möglich.
Aktionismus.
Was macht man bei den Walsbränden in Australien? So viel CO2 und anderes…

Ja das hat mein Partner mir erzählt. Mal ne ganz doofe Frage: Die Windräder sind auch schädlich für Vögel…und das ist ok?
Also ich glaubr, wenn bei uns kein3 Katzen mehr wären, hätten wir Mäuseplage :see_no_evil:

Und wer zahlt das? Das wird dann ganz schön teuer :see_no_evil:
Wir haben unseren Strolchi nach einem Wurf auch sterilisieren lassen, weil wir gesagt haben, dass wir keine mehr möchten. Aber wir haben auch reine Draußen-Katzen, die aber sehr anhänglich sind. Aber wir hatten auch schon Weibchen, die dann nicht aufgetaucht sind, als wir den Termin hatten und das kann ja auch nicht immer gemacht werden, wenn schon kleine Katzen da sind.

Wobei das auch mal kleine Vögel sein können, aber das kann man leider auch nicht ändern.
Gerade wenn bei uns viele Vögel sind, bleiben die Katzen einfach mal tagsüber im Haus, das hilft auch ganz gut.

Das klingt prima! :slight_smile:

Naja das steigt doch jedes Jahr. Vor 10 Jahren hat die Strecke bei uns noch 4 Euro oder so gekostet, jetzt über 6 Euro. Die meisten kurzen Strecken fahre ich aber auch mit dem Fahrrad.

Deswegen kaufe ich regional und dann mal ein wenig teurer, weil es gute Qualität ist. Ich finde es traurig, wenn man die Zutatenlisten bei Lebensmitteln anschaut, was wir da alles essen sollen.

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Natürlich. Aber auch die sind dann eben diejenigen, die im natürlichen Kreislauf der Natur schlicht die schwächeren sind und nicht überleben. Eine gute Vogelmutter passt auf. Da der Kater immer in Sichtweite und im Garten war (jetzt darf er nicht mehr raus, seit seinen OPs hab ich echt Angst), habe ich ja gesehen, was er gefangen hat. Es waren tatsächlich NIE Jungvögel. Die hat, wie schon erwähnt, aber der Falke und die Elster aus den Nestern raus gekillt.

Da diskutiere ich so oft mit anderen. Man darf nicht rein den Preis sehen. Ich kaufe die frischen Lebensmitte so gut wie ausschließlich regional (Clementinen gibt es nun mal nicht in Deutschland, aber da bin ich dann nun mal inkonsequent und gönne sie mir. Man muss nicht katholischer als der Papst sein. Man muss nur bewusster handeln.) und habe nach wie vor den selben Betrag als Haushaltsgeld. Er reicht noch immer - ich möchte sogar behaupten, dass ich weniger brauche / mehr übrig habe, denn mein Sparschwein wird immer dicker und fetter.

Die Lebensmittel haben einen höheren Sättigungswert, weil sie normal wachsen durften, nicht hochgetrieben wurden mit Kraftfutter oder Kunstdünger. Vom Fleisch bleibt die Menge in der Pfanne fast identisch, beim Billigfleisch nur mal die Hälfte, da der Rest Wasser ist. Beim Gemüse ähnlich. Es hat (mehr) Geschmack und dann merkt man, dass man etwas gegessen hat, schon über die Geschmacksnerven. Es sättigt aber auch allgemein anders und besser.

Das führt dazu, dass man weniger Lebensmittel benötigt und schon relativiert sich der Preis.

Und ein angenehmer Nebeneffekt: Auf dem Markt und in Hofläden hat es nicht so viel unnötiges Zeug, das man “mal eben so mitnimmt”.

Fertigzeug kaufe ich sowieso so gut wie nie. Da muss ich es schon arg eilig haben. Es reicht schon, was die Industrie anstellt, um Obst/Gemüse und Fleisch, aber auch Milchprodukte billig herstellen zu können.