Lach - wie oft ich das Argument schon gehört habe. “Heavy Metal macht mich aggressiv”. Das höre ich von beinahe jedem Schlagerfan.
Und mir geht es mit Schlager genauso - da werde ich aggressiv von!
In einer total anstrengenden Lebensphase wechselte ich meinen Musikgeschmack von Rock & Pop aus den 80er Jahren zu Heavy Metal & Hardrock, dabei konnte es mir nicht hart und laut genug sein. So habe ich meine Aggressionen, die mich damals unterschwellig quälten, in den Griff bekommen! Während ich intensiv die Musik hörte, habe ich mich bewusst entspannt, alles losgelassen. Es ging buchstäblich mit der Musik in Schall und Rauch auf!
Einige Zeit später habe ich über dieses Aha-Erlebnis mit meiner Therapeutin gesprochen. Diese war baff. Hatte ich doch selbstständig für mich die richtige Musik-Therapie gefunden! Und auch heute ist es noch genau dasselbe, Jahre später: Wenn ich richtig schlecht drauf bin oder mich geärgert habe, wenn ich merke, dass ich immer aggressiver und “unleidiger” werde, muss ich mir nur eins der vielen Alben auflegen und hören. Es beruhigt mich sofort, ich entspanne mich und manchmal singe ich sogar mit. Meist sind es Metallica, AC/DC, Blind Guardian, Powerwolf oder FFDP (Five Fingers Death Punch), die mich wieder runterholen!
Beim Autofahren machen mich die Autofahrer und ihre mitunter grenzwertigen Aktionen oft “wild und aggressiv”. Mit der Musik kann ich mich entspannen und über diese Idioten einfach hinwegsehen. Ohne Musik zur Entspannung könnte ich Menschen anfallen! *lautlach
Ja, “Nothing else matters” ist eine der besten Balladen von Metallica! Da bin ich ganz bei Euch!
Apocalyptica finde ich auch gut, vor allem wenn sie die Metallica-Songs spielen. Habe ich zuletzt bei einem Wacken-Konzert erlebt, genau wie Avantasia, die sind auch super.