Ich habe gerade angefangen mit dem Buch “Ich Tarzan - Du Goethe”.
Der Titel ist mir gleich ins Auge gesprungen
Es geht um die Geschichte der Sprache.
Hört sich interessant an. Kannst du ein bisschen was darüber erzählen? Ich hatte eine Hausaufgabe bei meinem Fernstudium, da sollte man fiktiv beschreiben, wie sich eine Sprache hätte entwickeln können.
ist das Sachbuch das ich gerade gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen. Hier der Klappentext dazu:
Der schmerzvolle Weg einer Mutter, die für den Tod ihrer Tochter gekämpft hat
Die 17jährige Mascha erlitt bei einem Verkehrsunfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Ihre Mutter kämpfte dafür, Maschas Leiden beenden zu dürfen, nachdem klar war, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen der Intensivmedizin für sie mehr Fluch als Segen waren.
Antje Mays Buch ist der berührende Nachlass einer Mutter, der den schwierigen Entscheidungsprozess, die Tochter letztendlich aufzugeben, dokumentiert. Ihr bewegender Erfahrungsbericht nimmt die Leser mit in die Welt der Krankenhäuser, wo es häufig an Wärme, Menschlichkeit und Empathie fehlt.
Ein Beitrag zur aktuellen Debatte um Sterbehilfe und Intensivmedizin
Eine außergewöhnliche Sterbebegleitung
Über die Würde des Menschen in seiner letzten Lebensphase
Ich finde ein wichtiges Thema , über das man nicht erst nachdenken sollte wenn es einen betrifft.
Stimmt, ein wirklich interessantes Thema. Ich habe das Buch jetzt fertig, hat mir gut gefallen
Du hättest es für Deine Hausaufgabe sicher gut verwenden können, ein Kapitel befasst sich genau damit, zu erklären, wie aus ganz einfachen Anfängen, wo nur einzelne Wörter verwendet wurden, eine “richtige” Sprache mit grammatikalischen Konstruktionen etc entstehen konnte.
Auch die Enwicklungen, welche die Sprachen im Lauf der Zeit durchmachen, werden behandelt. Beispielsweise entsteht bei Betrachtung alter Sprachen ja oft der Eindruck, dass sich die Sprachen eher Richtung geringere Komplexität entwickeln (Latein hatte zB 6 Fälle, das Deutsche nur 4). Aber der Autor erklärt , dass sich die Sprachen immer noch auch weiterentwicklen, nur weden in Lauf der Zeit verschiedene Richtungen eingeschlagen. Für das ,was der Lateiner mit Endungen aufgedrückt hat, werden heute beispielsweise Präpositionen verwendet etc.
Es ist spanned, solche Entwicklungen zu verfolgen und auch darüber nachzudenken, dass wir alle als Sprecher unsere Sprache, durch die Art, wie wir sie verwenden, aber auch durch Fehler, die wir machen, zu ihrer Veränderung beitragen.
Ich kann das Buch als Einblick in die Linguistik nur empfehlen!
Da hast Du sicher recht.
Aber ich fürchte, die meisten tendieren eher dazu, solche Dinge zu verdrängen, solange man nicht gezwungen wird, sich damit zu befassen.
Es werden ja auch zB relativ wenige Patientenverfügungen erstellt, obwohl schon länger die Möglichkeit dazu bestünde.
“Pici” von Robert Scherer. Der Autor hat seine Großmutter interviewt zu ihren Erlebnisse. In Auschwitz und Ravensbrück. Sehr intensiv.
Ganz lieben Dank für die Antwort. Hört sich wirklich toll an. Ich hab mir das buch mal auf die Merkliste gesetzt.
Ich beginne heute mit Kinderseelenallein, das wird bestimmt heftig.Hier der Klappentext:
Eine Bilderbuchfamilie, wohlhabend und angesehen. Doch hinter der Fassade gibt es Gewalt und Verachtung. Die kleine Ann, sensibel und hochbegabt, wird von ihren Eltern geschlagen, gedemütigt und in ihrer Persönlichkeit zutiefst entwertet. Depressionen, Ängste und Todesfantasien begleiten sie bis in ihr Erwachsenenleben. In diesem sehr persönlichen und poetischen Buch taucht Ann Helena Neudek ein in die Schrecken ihrer Kindheit, die sie immer wieder einholen. Doch sie beginnt zu verstehen, warum ihre Eltern dem Kreislauf der Gewalt nicht entkommen sind. Eine Therapie, die Liebe zu ihrem Mann und die Kraft der Worte helfen ihr heute, das Vergangene zu verabschieden und sich mehr und mehr selbst zu vertrauen.
Ich habegerade das Buch “AUF DÜNNEM EIS” beendet undwar ehrlich nicht so begeistert – es geht ja darin um Serientäter, Pschyopathen und Co.
War mir zu wissentschaftlich.
Ich lese gerade “Wohlstand und Armut der Nationen” von David Landes. Es geht daraum, weshalb manche Länder bzw Regionen (Europa, Nordamerika etc) wirtschaftlich so gut dastehen, während andere Weltgegenden im Hintertreffen sind.
Das Thema an sich finde ich sehr interessant, das Buch enthält für meinen Geschmack aber etwas zu viele, zu detaillierte Informationen und ist insgesamt eher trocken.
Ich lese “Die vergessene Generation” von Sabine Bode
Es geht um die Menschen, die im 2. Weltkrieg Kinder waren und die dadurch sehr geprägt sind und es unbewusst bis heute schwer haben und diese unsichtbare Belastung sogar an die nächste Generation weitergeben…
Buchdetails:
"Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter spricht von einer
“verschwiegenen, unentdeckten Welt”. Mit den Holocaust-Opfern habe man
sich eingehend beschäftigt, mit der Kriegskindergeneration nie. Ihnen
wurde gesagt: “Sei froh, daß du überhaupt überlebt hast. Vergiß alles
und schau lieber nach vorne!” Sie haben den Bombenkrieg miterlebt oder
die Vertreibung, ihre Väter waren im Feld, in Gefangenschaft oder sind
gefallen. Diese Erinnerungen haben sie bislang in sich verschlossen
gehalten, sie trösteten sich mit der Einstellung: “Andere haben es noch
viel schlimmer gehabt als wir.” So wurde eine ganze Generation geprägt:
Man funktionierte, baute auf, fragte wenig, jammerte nie, wollte vom Krieg nichts hören, und man konnte kein Brot wegwerfen.
Davor habe ich das Buch “Kriegsenkel - Die Erben der vergessenen Generation” gelesen. Das ist praktisch das Folgebuch zu oben genanntem Buch und beschreibt die Probleme, Komplexe und Schwierigkeiten in den Lebensentwürfen der Kinder, deren Eltern den Krieg als Kinder mitgemacht haben.
Buchdetails:
“Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren,
bis in die zweite und dritte Generation hinein. Jetzt meldet sich die
Generation der Kinder der Kriegskinder zu Wort. Ein Buch, das den
“Kriegsenkeln” hilft, sich selbst besser zu verstehen. Als
Friedenskinder sind sie in den Zeiten des Wohlstandes aufgewachsen. Es
hat ihnen an nichts gefehlt. Oder doch? Die Generation der zwischen 1960
und 1975 Geborenen hat mehr Fragen als Antworten: Wieso haben viele das
Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo
liegen die Ursachen für diese diffuse Angst vor der Zukunft? Weshalb
bleiben so viele von ihnen kinderlos? Noch ist es für sie ein völlig
neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tief sitzende Verunsicherung
könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht
verarbeitet haben. Ist es möglich, dass eine Zeit, die über 60 Jahre
zurückliegt, so stark in ihr Leben als nachgeborene Kinder hineinwirkt?”
“DIE VERGESSENE GENERATION” habe ich voreinem guten Jahr auch gelesen.
Da ist mir einiges am Verhalten meiner Schwiegermutter kat geworden.
Sie und auch mein Schwiegervater mussten damals ihre Heimat (Schlesien) verlassen), was sie erlebt haben,
darüber wird nicht geredet, verarbeitet hat es meine Schwiegermutter wohl nicht.
Das stimt, es wird einfach nicht drüber geredet. Verdrängen oder vergessen. Olle Kamellen halt.
Es ist aber wirklich erschreckend, wie sich das auf deren Kinder auswirkt. Dass da viele anscheinend kinderlos bleiben ist schon bemerkenswert. Denn die Eltern hatten irgendwie keine Ahnung, wie liebevolle Versorgung aussieht und konnten diese Eigenschaften nicht weitergeben. “Das gab es ja damals nicht” könnte man auch sagen. Auch eine latente Unsicherheit allem Fremden gegenüber wird an die Nachfolgegeneration weitergegeben. Durch den Mangel an Zuversicht haben viele keinen Kinderwunsch. Wozu auch? Die Welt ist ja schlecht.
Die Bücher klingen interessant.
Stimmt, das Schicksal dieser Genreation wurde bisher kaum wahrgenommen, geschweige denn aufgearbeitet.
Ich lese gerade “Im Spiegel der Sprache” von Guy Deutscher.
Nachdem mir schon ein anderes Buch von ihm sehr gut gefallen hat, befasst sich auch diese wieder mit einem sehr interessanten Thema: Es geht der Frage nach, ob unsere Muttersprache unser Denken beeinflusst.
Ich habe mit “Deutschland im Blaulicht” angefangen.Total interessantes Thema finde ich.
Das Buch interessiert mich serh ---- sollte es eigentlich von Ute bekommen und noch ein paar andere, aber das wird wohl jetzt nichts mehr
Du könntest es dann auch von mir bekommen…
Gerne — dann schau doch mal in meine Tauschregale - hier und bei LB
Gerade habe ich “Eine Kuh macht Muh” von Astrid Brandl gelesen. Sie schildert darin ihr Leben als Landtierärztin. Leider im tiefsten Bayern, was sich auf die sprachliche Gestaltung auswirkt und mir nicht so gut gefallen hat (und das sage ich als Ex-Bayer). Die Geschichten sind mal besser und mal schlechter, aber wirklich dringend braucht man das Buch nicht.