Wolfgang Hohlbein

Hallo zusammen, sind hier auch Hohlbein Fan´s? Und wenn ja,wie seit ihr auf ihn gekommen?
Meine Tochter hat mir mal Märchenmond zu lesen gegeben und schon war´s um mich geschehen:relaxed:

Ich habe früher (vor ca 20 Jahren) viel Hohlbein gelesen. Dann habe ich vor ca 10 Jahren mal die Raven Serie für meinen Sohn gekauft. Habe natürlich auch selbst reingehört und fand es stilistisch so gruselig, dass ich seitdem nichts mehr von ihm gelesen habe.

Märchenmond fand ich auch total toll damals.
Habe mir dann vor gut einem Jahr “Thor” gekauft. Was für ein langatmiges und zähes Buch. Habe nach der Hälfte aufgegeben. Seitdem habe ich irgendwie ne Hohlbein-Sperre…
Vielleicht hast du ein paar Empfehlungen seiner anderen Bücher für mich?!

Ich war begeistert von der Serie Chronik der Unsterblichen,da konnte ich nicht aufhören zu lesen. Bisher hatte mich nur die Enwor Reihe enttäuscht.

Die Saga von Garth und Torian fand ich damals toll, kann mich aber nicht erinnern, ob ich alle sechs Bände gelesen habe. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir wohl überwiegend die Bücher gefallen haben, die er entweder mit seiner Frau, oder mit jemand anderem geschrieben hat.

Die Saga sagt mir gar nichts,finde ich auch auf der Bücherliste von ihm nicht

Schau mal:

https://www.google.de/search?q=die+saga+von+garth+und+torian&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=fs&gws_rd=cr&ei=iLWWWK6NNaGdgAbq5o6oBw

danke dir

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Garth und Torian hat ein Problem: Band 3 endet mit einem Cliffhanger, bei Band 4 scheint es so, als hätte es das Problem nie gegeben, und Band 6 endet ebenso in der Luft hängend, ohne dass es je eine Auflösung gab.

Hohlbein hat wohl angeblich irgendwann mal gesagt, dass er seine Bücher selbst nie nach dem Schreiben noch einmal liest. Das ist eigentlich auch der einzige Grund, der seine ganzen Plotholes erklären würde, die bei Serien umso deutlicher werden, je länger sie sind.

Die Enwor-Saga habe ich nie gelesen, wohl aber einen Teil der Hexer-Reihe, die Teile, die vor etwa 15 Jahren als beige Bücher herausgegeben wurden. Da ging es quasi genauso, Cliffhanger, die nie wieder aufgegriffen wurden, Veränderungen von Tatsachen (erst stammt die graue Strähne von einem bestimmten Erlebnis, plötzlich ist sie schon immer da gewesen und sogar vererbbar) sowie ein Ende, das keins ist.

Einzelbände kann man von ihm vielleicht ganz gut lesen (wobei mein Bruder meint, dass er da manchmal von sich selber abschreibt - gleiche Geschichte, nur in einem Buch sind es Werwölfe, im anderen Vampire), von Serien sollte man Abstand halten.
Das Buch, das ich zuletzt von ihm gelesen habe, war “13”. Das war nicht schlecht, zwar auch nicht immer logisch, aber ganz nett. Nur hat der Verlag die Auflösung in den Klappentext hineingeschrieben :scream:

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Die Enwor Saga habe ich mal 2 Teile gelesen,es dann aufgegeben,da die mir zu langweilig waren. Die Chronik der Unsterblichen ist super,vom Hexer habe ich noch nicht alle Teile gelesen,aber was ich gelesen habe,fand ich gut. Sehe ich nicht so,wie dein Bruder, das er von sich abschreibt,dann hätte er nicht soviele Anhänger,wenn es so wäre.

Mein Bruder hatte damals zwei Bücher von ihm direkt hintereinander gelesen, das eine hatte etwas mit Werwölfen zu tun und war zu dem Zeitpunkt schon ein paar Jahre alt, das andere war “Dunkel” und war gerade neu erschienen.
Die Geschichte war wohl im Grunde dieselbe, der Aufbau, die grobe Handlung, natürlich nicht die Feinheiten. Danach hat mein Bruder erst mal ein paar Monate keinen Hohlbein mehr angerührt.

ok,dunkel kenne ich nicht und mit werwölfen habe ich noch keins gelesen

Es ist ewig her, dass ich Garth und Torian mal gelesen habe. Ich bin nicht mal sicher, ob ich die komplette Serie besitze.

Ich hab von ihm das Mörderhotel zu Hause liegen, mal schauen wann das vom sub erlöst wird.
Gelesen habe ich mal irgendetwas mit einer Bibliothek, Gebauer Titel fällt mir jetzt nicht ein. Hat mir aber ganz gut gefallen.

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Meinst du vielleicht Das Buch?
Das hat mir damals auch echt gut gefallen, das war mit eins meiner ersten Bücher von dem Autor.

Ja, genau das war es

Ich habe mir Mörderhotel aus der Onleihe geholt, und bin jetzt etwa bei einem Drittel.

So richtig begeistert bin ich bisher nicht, obwohl die Geschichte von Herman Webster Mudgett ja doch einiges hergeben würde. Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen aufgeteilt (find ich an sich gut), einmal geht es um den Werdegang Mudgetts ab der Kindheit, im zweiten Strang geht es um Arlis Christen, die mit einem Privatdetektiv (und Holmes) nach ihrer Schwester Endres sucht - sie ist verschwunden, nachdem sie sich in Mudgett verliebt hat.

Ich bin da schon einmal in einer Rückblende drüber gestolpert, dass Herman sich drüber ärgert, dass der Pfarrer ihn mit “Webster”, seinem zweiten Vornamen anspricht - obwohl ihn niemand so nennt, nicht einmal seine Mutter, die ihm diesen scheußlichen Namen gegeben hat. Ein paar Rückblenden später, Herman ist inzwischen ein junger Mann und kein Junge mehr, hat seine Mutter einen Auftritt und begrüßt ihn mit “Webster.”
Ich weiß, es ist eine Kleinigkeit und spielt keine Rolle für die Handlung, aber mich nervt sowas :angry:

Ich hatte jetzt auch schon ewig nichts mehr von ihm gelesen und kann das jetzt bei Mörderhotel leider auch nur unterschreiben. Dialoge drehen sich im Kreis, der eine wiederholt völlig sinnfrei, was der andere zwei Sätze zuvor gesagt hat. Arlis antwortet ständig “kühl”, wenn sie genervt ist. Es sind viele Kleinigkeiten, aber die wiederholen sich leider penetrant.

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Ich lese grade die Templerin Reihe und muss sagen, das sie soweit gut ist,aber im 2. oder 3. Teil,schrieb Hohlbein auch ständig,das der Robin ein Schauer über den Rücken lief,das nervte mich auch total ab.

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Ich bin jetzt durch (endlich :slight_smile: ). So als Schlußfazit kann man sagen, dass er schon durchaus spannend schreibt, aber bei einem Roman über eine reale Person hätte ich mir auf jeden Fall gewünscht, dass die Handlung deutlich näher an den Fakten bleibt - von daher ging das Ende leider gar nicht und es wäre besser gewesen, er hätte die Namen der Personen geändert. So hätte ich zumindest ein Nachwort erwartet, das darauf eingeht, welche Handlungsstränge Fakt und welche Fiktion sind, bzw. aus welchen Quellen die historischen Infos kamen - gibt’s aber leider auch nicht.

Und dann eben die ständigen Wiederholungen von “antwortete sie kühl”, “erwiderte sie kühl”, die Opfer leiden ständig “in Agonie” usw. (dieses doch etwas ausgefallene Wort hab ich irgendwo mal zweimal innerhalb von vier Sätzen gefunden) - das hat meinem Lesevergnügen ebenso geschadet, wie dass Herman im Morgengrauen eine Hafenkneipe verlässt und nur wenige Minuten später die Abendluft genießt.

Es gab auch eine Szene, in der Mudgett jemanden umbringt, der sich kräftig zur Wehr setzt - obwohl dem armen Opfer schon so viel angetan wurde, dass er eigentlich mindestens schon zweimal gestorben sein müsste, steht er doch jedes Mal wieder auf und schafft es sogar ohne Augen (!) einige zielsichere Schläge ins Gesicht seines Angreifers zu platzieren. So was geht in einem Fantasyroman bei einem übernatürlichen Wesen, aber im Kontext mit einem realen Serienkiller hat es auf mich eher lächerlich gewirkt.

So insgesamt hab ich den Eindruck, dass sich bei einem Autor mit großem Namen der Lektor nicht mehr so richtig rantraut, denn zumindest die vielen Wortwiederholungen müssten eigentlich wirklich nicht sein.

War sicher erstmal wieder für längere Zeit mein letzter Hohlbein :wink:

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Ich bin ein rießen Hohlbein Fan. Ich habe sehr sehr viele Bücher von ihm. Mein einstieg war die Templerin.