Wortherkunftsspiel

Okay. Ich vermute mal: Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt.

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@Archer
Genau das ist es! Herzlichen Glückwunsch!
Und wir fassen uns etwas in Geduld für Dein neues Rätsel :smiley:

Als Erklärung für diesen Spruch habe ich Folgendes gefunden:

Der verrückte Hund in der Pfanne geht wahrscheinlich auf eine Till-Eulenspiegel-Geschichte zurück. Als Geselle eines Bierbrauers in Einbeck sollte er „den Hopfen wohl sieden, auf daß das Bier scharf darvon schmecken würd“. Bedauerlicherweise hatte der Brauer aber einen Hund, der Hopf hieß. Den nahm Eulenspiegel und warf ihn in die Braupfanne.
Natürlich meinte der Braumeister mit “Hopfen” nicht den Hund, sondern die Pflanze. Vollkommen klar: Nach dieser Aktion jagte der Bierbrauer Eulenspiegel wütend von seinem Hof.

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Okay. Ich habe zufällig ein Wort gefunden, das wirklich jeder kennt, aber mir war der Hintergrund dazu zum Beispiel nicht bewusst.

Es leitet sich aus einem mittelhochdeutschen Wort her und bedeutete damals soviel wie “sich erheben” oder “auflehnen”.

(Echt spannend, was man so nach und nach bei diesem Spiel lernt, findet ihr nicht auch?)

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Aufmucken?

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Das kenne ich weniger als das, welches ich meine. :wink:

Neuer Tipp: Ihr seid das gesuchte Wort, wenn etwas so gar nicht funktioniert oder euch jemand auf den Senkel geht oder die Bahn mal wieder zu spät kommt oder oder oder …

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Protest?
protestieren?
Protestant?

Nein.
Nein.
Nein.

Depp vom Dienst

Stinkig sein😉

Nein.
Nein.
Wenn Petti für ihren Ausdruck noch einen allgemeineren findet, hat sie es eigentlich.

sich aufregen, aufgeregt, Aufregung? --> “regen”?

Brast?
Eine Krawatte haben?
fuchtig?
einen Hals haben?

Nein, alles nicht.
Aber Elisabeth ist auf dem richtigen Weg. Es ist genauso ein normales, umgangssprachliches Wort wie die, die sie gewählt hat.

aufbrausen
in Wallung geraten

auf 180 sein

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Wut
Frust
genervt sein

Jetzt aber. Empören/empört (von empor/enbœren)

oder aufbringen/aufgebracht.

Wobei ich zu Ersterem tendiere und meine Lösung, ob sie stimmt oder nicht, für gut halte. Und logisch.

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Vielleicht erzürnen?
Und dazu vielleicht Erzürnung oder Zorn :thinking:

Angepisst

Richtig, Elisabeth hat recht.

Empören leitet sich von einem mittelhochdeutschen Wort her: “enboeren” heißt der Ahn des Wortes. Es bedeutete schon damals soviel wie “(sich) erheben, sich auflehnen”.

Übrigens ist es der mittelalterliche Begriff eng verwandt mit dem Wort “bor” aus derselben Zeit, welches übersetzt “Trotz” heißt. Beide Worte gehören zur Familie derer, die sich aus der indogermanischen Wurzel “bher” entwickelt haben.

“bher” stand für “heben, tragen”. Das Wort gebären (leiden, ertragen) ist ebenfalls im Umfeld dieses Begriffs zu suchen, da es sich vom althochdeutschen Synonym “beran” herleitet.

(Ich fand das extrem interessant, als ich darüber gestolpert bin.)

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