Worüber ihr euch so ärgert...?

Also geht es hier nur darum, ob ein Autor männlich oder weiblich ist? Das ist ja dann wieder was ganz anderes.

Die Buchcommunities werden z.T. auch ausschließlich von Frauen moderiert. Das dann da eher Bücher erscheinen die von Frauen bevorzugt gelesen werden wundert nicht. WLD hatte nur einmal einen Mann und ich glaube die Mods bei LB und LJ sind weiblich. Bei Vorab würde ich auf gemischt tippen.

Also: An mir liegt es nicht, denn ich achte bei Romanen in erster Linie auf den Klappentext- und wenn der mich anspricht, dann ist es mir gelinde gesagt wurscht, ob das ein Mann oder eine Frau geschrieben hat. Und Harry Potter hab ich gelesen, obwohl es eine Frau geschrieben hat. Keine Ahnung, welche Leute das sind, die ihre Bücher danach aussuchen, ob ein Mann oder eine Frau Autor ist. :slight_smile:

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Also, da achte ich auch überhaupt nicht drauf. Mir gehts immer um den Klappentext und die Leseprobe. Was ich aber zugeben muss, männliche Protagonisten sprechen mich teilweise mehr an. Und ich finde es nicht (!) o.k., wenn weibliche Autoren tatsächlich benachteiligt werden. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Mir ging es eher um Leseinteressen, ich glaube, Männer haben schon einen anderen Lesegeschmack als Frauen, weiß aber auch nicht, wie man das genau untersuchen sollte. Da müsste man ja Männer mal nach ihren Lesevorlieben befragen und im Vergleich dazu die Frauen…

Keine Ahnung, ob es daran liegt. Ich glaube nicht, dass die Moderatoren festlegen, welche Bücher angeboten werden. Habe aber auch keine Ahnung…

Ich kenne ehrlich gesagt auch mehr Frauen als Männer, die lesen. Keine Ahnung, woran das liegt.

Die Verlage bieten ihre Bücher an. Bei Lovelybooks kann man sogar gucken, wie viel es sie ungefähr kostet. Ich denke auch nicht, dass die Moderatorinnen sich die aussuchen, die suchen sich höchstens aus, wer von ihnen die Leserunde betreut.

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Diese Leute würde ich auch gern kennen lernen. Ich lese quer Beet und Autoren/innen interessieren nur wenn ich von denen bereits gelesen und danach begeistert bin.
Beispiel: Ulla Mothes, Katharina Fuchs, Bernhard Schlink, Ewald Arens, und im Bereich Krimi/Thriller ist es genauso aufgestellt. Wobei ich festgestellt habe das Frauen manchmal „härtere“ Bücher schreiben als Männer.

und @misery3103 Okay,dann hab ich mich eh nicht verschaut :wink:
Ich weiß nur es gab vor Jahren mal den Fischer-Club, dort konnte man Punkte sammeln und gegen Bücher tauschen. Das wurde aber gerade zu der Zeit abgeschafft, als ich kam. ich hatte also nicht genug Punkte, um diese einlösen zu können :wink:

Achso, du meinst mit männerlastig die Autoren/innen.
ich hätte eher an die Art der Bücher gedacht. Denn die meisten Verlage haben jede Menge Romantik im Programm und auch sehr viele Krimis haben weibliche Ermittlerinnen - heißt, diese Bücher sind eher für eine weibliche Zielgruppe gedacht.
Denn mir persönlich ist es vollkommen egal, ob ein Buch von einem Mann oder ein Frau geschrieben wurde - es muss mir gefallen!!

Wobei es wahrscheinlich (LEIDER!!) wirklich noch so ist, dass Bücher eher gekauft werden, wenn sie von einem Mann geschrieben wurden.
Deshalb hatte J.K. Rowling damals ja nur ihre Initialen angegeben (gut, das ist jetzt schon etliche Jahre her). Sich als Frau „geoutet“ hat sie doch erst, nachdem die Bücher so ein Erfolg waren.
Und die Krimis schreibt sie ja unter einem männlichen Pseudonym (leider - das finde ich nicht gut.)

Nicht bei Thrillern! Und in diesem Genre gibt es tatsächlich kaum weibliche Autorinnen. Auf die Schnelle fällt mir überhaupt keine Thriller-Autorin ein… :thinking:

Ich lese. Wer das Buch geschrieben hat, spielt dabei keine Rolle.

Jetzt gezielt nur Bücher weiblicher Autoren zu suchen und zu lesen, sehe ich nicht als sinnvoll an.

Irgendwie geht das Gleichstellen manchmal echt zu weit.

Bin gerade beim Augenarzt. Personal rein weiblich. Muss man da dann nach männlichen Angestellten verlangen? Ist das auch irgendwie falsch?

Ich bin wohl schlicht zu alt, um in dieser Sache einen echten Sinn zu erkennen und eine Verbesserung für irgendjemanden. :see_no_evil:

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Ich frage mich echt, ob das stimmt. Wenn ich von mir ausgehe, ist das nicht so. Gibts da im Marketing Bereich etwa Untersuchungen zu? Würde mich echt mal interessieren

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Bitte nicht schreien, dass ich nur den Absatz rausziehe - ich nehme den jetzt lediglich als Ausgangspunkt :wink:

Für mich ist in der Tat albern, auf Zwang jetzt irgendwo zu sagen: „Puh, also wir haben tolle Bewerbungen dieser Frau (alternativ dieses Mannes), aber wir haben schon fast alles Frauen (alternativ Männer), da MUSS jetzt wer anderes rein, auch wenn der Bewerber/die Bewerberin klingt wie 'ne Pflaume.“
Aber viele Berufe/Studiengänge sind halt immer noch im Kopf „typisch weiblich/typisch männlich“. Denke, ersteres trifft durchaus auf deine Augenärztinnen zu (hatte in der Augenklinik letztens auch nur einen Mann gesehen). Klar, die meisten haben halt auch eher diesbezüglich Interessen von Kind an.

Es gibt aber an sich genug Ausnahmen, sowohl bei Berufswahl als auch Hobbys. Aber da bremst dann gerne ein Großteil der in vielen Bereichen altmodischen Gesellschaft.
„Nein, als Junge gehts du zum Fußball, du kannst doch nicht tanzen!“
„Du bist 'ne Frau, du willst ernsthaft Maschinentechnik studieren? Das ist doch nix für dich!“
Ersteres fängt dann sicher bei vielen (natürlich nicht bei allen) schon als Beeinflussung im Kindesalter durch Elternhaus und Umfeld an (Good ol’ Blau-Rosa-Falle).

So wie früher Linkshänder auf Rechtshänder umgepolt wurden, was wohl mittlerweile wenigstens nicht mehr gemacht wird (hoffe ich…), werden ja „geschlechtsuntypische“ Wünsche von leider doch arg vielen noch als absurd abgetan und das Kind/der Mensch in 'ne Richtung gedrängt, die eigtl doch gar nicht den Interessen entspricht.

Für mich mein neuestes Beispiel " Anne Mette Hancock
Leichenblume, Grabesstern und Narbenherz. Sehr spannend, überraschendes Ende, eine Autorin die ich unbedingt weiter empfehle.

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Stimmt - ich habs mit Müh und Not geschafft, ein Buch für meine bis dahin gesammelten Punkte einzulösen, dann wurde es abgeschafft. :slight_smile:

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Das glaube ich nicht. Ich achte da, wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich drauf. Mich muss ein Buch ansprechen, das erfolgt in erster Linie durch das Cover, dann lese ich den Klappentext. Spricht der mich auch noch an, nehme ich das Buch mit. Da ist der/die Autor/Autorin echt piepegal

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Würde mich auch interessieren!

Mir ist es auch egal, ob Autor oder Autorin- gefallen muss es!
Aber ich kann mir vorstellen, dass es vielen eben nicht egal ist, leider. Da würde mich eine Aufstellung von Verlagen ebenso interessieren wie tokall.

Ja, entschuldige, da haben wir aneinander vorbei geredet :wink:

Ich finde es ja auch schwer, männliche oder weibliche Themen zu definieren. Vielleicht lesen Frauen derzeit lieber Bücher mit starken weiblichen Hauptfiguren bzw Bücher über femal empowerment. Aber es wäre mit Sicherheit zu plakativ zu sagen, dass sich Männer nicht auch für solche Themen interessieren würden.

Es gibt aber mittlerweile viele, die Wert darauf legen, ob der Autor männlich oder weiblich ist (daher auch die Auszählung).

Ich wage zu behaupten, dass das auch nicht unbedingt das Publikum ist, das sich hier tummelt :wink: Aber ich achte schon ein wenig darauf und habe das Gefühl, dass weibliche Autoren auf manche Themen einen ganz anderen Blick werfen und sie vollkommen anders angehen. Ich brauche nicht unbedingt einen Mann, der mir was über Mutterschaft oder ähnliches erklären will.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es entsprechende Befragungen und Meinungsumfragen gibt, mit denen die Verlage arbeiten und anhand derer die auch zu einem gewissen Teil ihr Sortiment gestalten.

Ich denke, das hängt auch ganz stark vom Genre und Verlag ab! Nicht jeder Verlag hat Romantik oder „Frauenromane“ im Sortiment, jeder legt sich doch auf einen anderen Schwerpunkt fest. Die werden von Hause aus schon eher von Frauen geschrieben, so wie Krimis/ Thriller bisher eine Männerdomäne waren, ähnlich wie SciFi und Fantasy (wobei man hier auch nochmal zwischen High Fantasy und Romantasy oder Jugendfantasy unterscheiden muss).

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Im Bereich Krimi sehe ich aber in letzter Zeit immer mehr, die von Frauen geschrieben wurden (v.a. sog. Cosy Crime oder Inselskrimis).
EInen „Männer-Krimi“ hab ich schon lange keinen mehr gelesen …

Achja, aktuell lese ich sogar einen Thriller von einer Autorin, hatte es nur nicht da einsortiert, weil es für mich ein Krimi ist (aber es steht Thriller am Cover). Daher bestätigt das meinen Eindruck, dass Thriller immer noch Männerdomäne ist.