Worüber ihr euch so ärgert...?

In meiner Kindheit war das normal. Und wir sind tatsächlich groß geworden und haben die Schule gepackt, sogar das Abitur!

Lieber eine ungelernte Kraft als gar kein Platz im Kindergarten, würde ich doch mal sagen. Ganz sicher sind da noch immer gelernte Kräfte dabei, nur eben verstärkt durch ungelernte. Und sie werden auch ganz sicher nicht Hinz und Kunz nehmen.

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Ich habe Erziehungswissenschaften studiert, „nur“ als Zweitfach, aber ich habe einen Kombinationsbachelor mit ebendieser Fachrichtung auf dem Papier. Mit dem Abschluss bin ich theoretisch eine gelernte Kraft und könnte mich als Erzieherin bewerben. Aber ich habe wirklich gar keine Ahnung von erzieherischen Tätigkeiten. Nur weil es gelernt wurde, qualifiziert ein Abschluss nicht automatisch.
Ich würde schätzen rund ein Drittel meiner Kommilitonen waren ausgebildete Erzieher, die vor dem Studium in Kindergärten und -tagesstätten gearbeitet haben. In Gesprächen mit ihnen wurde eins ganz deutlich: Alle liebten den Beruf, fanden jedoch die Umstände untragbar, so dass sie die weitere Ausbildung als letzte Möglichkeit sahen, sich selbst ein besseres Arbeitsumfeld schaffen zu können. Übermüdet, überarbeitet, an ihre Grenzen gebracht (vor allem von Eltern). Viele wanderten nach dem Abschluss ab in die Erwachsenenbildung, andere strebten Positionen in „besseren“ Kindergärten, vorwiegend privaten Einrichtungen, an.
Jede ungelernte Kraft, die einer gelernten Kraft unter die Arme greifen kann, entlastet das gesamte System.

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Meine Schwägerin hat Kindergärtnerin gelernt und kaum in dem Beruf gearbeitet und dann auch wohl nicht Vollzeit. Sie hat selbst drei Kinder und kümmert sich jetzt um die sieben Enkel.

Ich fand es damals unmöglich als man sagte, dass die Schlecker Frauen ja in Kitas arbeiten könnten. So als müssten Frauen ein Kindererziehungsgen haben. Auch bekam ich mit, dass langzeitarbeitslose Frauen, auch 60+ gerne in Kitas vermittelt wurden, egal ob sie mit Kindern was anfangen konnten oder nicht.

Hier hat eine Kindergärtnerin ein Kind getötet. Sie war schon mehrfach in anderen Kitas auffällig gewesen und inzwischen bescheinigt man ihr, dass sie bizarres Erziehungsverhalten hat und als Erzieherin ungeeignet ist. Da fragt man sich schon, ob Eltern mit ruhigem Gewissen ihr Kind in solch einer Kita die so jemanden beschäftigt abliefern können.

Es gibt Unterschiede je Bundesland, je Träger usw. wie die Bedingungen für die Arbeit sind.
Klar ist, die Arbeit mit 0-7 jährigen ist hoch anspruchsvoll. Bildungspläne müssen erfüllt werden, mit den Eltern soll zusammengearbeitet werden, es sollen Sprachstandserhebungen gemacht werden, dann der Spracherwerb noch weiter gefördert werden, alles dokumentiert werden.
Und die Leitungen haben nur prozentuale Freistellungen für die Leitung und sind gleichzeitig im Gruppendienst. Das ist rechnerisch schon unmöglich. Aber es ändert sich kaum was.
Pro Gruppe( nicht je Kollegin) gibt es 7,5 Stunden Arbeitszeit, die für Planung, Vorbereitung von Aktionen und die ganze Doku und Elterngespräche und Dienstbesprechungen ausreichend sein soll. Das geht schon rechnerisch nicht auf.

Das man den Fachkräftemangel versucht mit ungelernten zu kompensieren verstehe ich. Aber das ist nur eine begrenzte Lösung.
Erweitertes Führungszeugnis muss man haben und sonst gibt es da kaum Vorgaben für.

Wenn man in andere Länder schaut gibt es Vorschulsysteme, wo die Mitarbeiterinnen studiert haben müssen und wo eben auch die Vorschulpflicht besteht ab 4. Oder 5. Lebensjahr.

Aggressionen, Übergriffe und Gewalt hat es immer schon gegeben. Im pädagogischen und pflegerischen Bereich ist das leider immer wieder.
Seelenprügel heißt da ein bekanntes Buch zu.

Ich bin krank :sob: entweder „nur“ eine Erkältung oder nochmal das böse C - und übermorgen hab ich Geburtstag, das ist gemein! Ich schmolle jetzt.

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Oh das ist wirklich gemein. Ich drück dir die Daumen, dass es nicht C… ist. Gute Besserung auf jeden Fall!

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Gute Besserung und alles Gute

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Verständlich. Gute Besserung!

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Gute Besserung und die Daumen sind gedrückt

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Gute Besserung

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Gute Besserung

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Dann gute Besserung und dass du deinen Geburtstag :clinking_glasses::partying_face: feiern kannst

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Ich wünsch dir gute Besserung! Und dass es dir am Geburtstag nicht allzu schlecht geht, damit du ihn genießen kannst :blush:

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Dein Geburtstag wird toll und es ist kein „C“ - so schnell lässt sich das nicht wieder bei dir blicken! Davon bin ich fest überzeugt :+1:

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Also der C-Test gestern war negativ, mal schauen, ob es dabei bleibt. Aber rechtzeitig verziehen will sich das was auch immer das ist leider auch nicht. Egal, dann verschieb ich halt meinen Geburtstag um eine Woche!

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Wolltest du feiern? Das ist gemein. :frowning: Weiterhin gute Besserung!

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danke! Nee nicht wirklich, halt unser Familien-Ritual aber das fällt jetzt ins Wasser, deswegen verschieben wir es.

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Ich finde man sollte da etwas differenzieren. Es gibt Aufgaben in der Kita, für die es schlichtweg kein Studium braucht, z.B. Wickeln der U3 Kinder, Frühstück/Mittagessen anrichten, eingesaute Kinder wieder säubern. Bei anderen Sachen wie der Sprachförderung, Dokumentation der Bildunsgzeile etc. ist das etwas anderes. I. Zeiten von Fachkräftemangel sollte man achon mal hinterfragen, wer was macht. Weshalb müssen bspw. teure Gymnasiallehrer im Ganztag Mittagessen beaufsichtigen? Die Zeit könnten sie besser mit Unterrichten verbringen.

Wickeln ist tatsächlich eine pädagogische Aufgabe, weil das meistens die einzige 1-1 Zeit ist.
Essen anrichten, Tische eindecken usw machen oft die Küchenhelfer innen und nicht das Pad Personal.

In den Ganztagsschule, die ich kenne wird das Mittagessen sowie die Hausaufgaben und der Nachmittag von Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen und anderen Kräften gestaltet. Lehrkräfte habe ich da noch nie gesehen.

Also wir holen die Essenswagen in der Küche und dann haben die Kinder Dienste. Tisch decken, Essen auf die Tische stellen . Abräumen macht dann jedes Kind selbst und dann gibt es wieder Dienste zum Tische abputzen und abtrocknen und Geschirrwagen wieder in die Küche bringen.

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