Es gibt Unterschiede je Bundesland, je Träger usw. wie die Bedingungen für die Arbeit sind.
Klar ist, die Arbeit mit 0-7 jährigen ist hoch anspruchsvoll. Bildungspläne müssen erfüllt werden, mit den Eltern soll zusammengearbeitet werden, es sollen Sprachstandserhebungen gemacht werden, dann der Spracherwerb noch weiter gefördert werden, alles dokumentiert werden.
Und die Leitungen haben nur prozentuale Freistellungen für die Leitung und sind gleichzeitig im Gruppendienst. Das ist rechnerisch schon unmöglich. Aber es ändert sich kaum was.
Pro Gruppe( nicht je Kollegin) gibt es 7,5 Stunden Arbeitszeit, die für Planung, Vorbereitung von Aktionen und die ganze Doku und Elterngespräche und Dienstbesprechungen ausreichend sein soll. Das geht schon rechnerisch nicht auf.
Das man den Fachkräftemangel versucht mit ungelernten zu kompensieren verstehe ich. Aber das ist nur eine begrenzte Lösung.
Erweitertes Führungszeugnis muss man haben und sonst gibt es da kaum Vorgaben für.
Wenn man in andere Länder schaut gibt es Vorschulsysteme, wo die Mitarbeiterinnen studiert haben müssen und wo eben auch die Vorschulpflicht besteht ab 4. Oder 5. Lebensjahr.
Aggressionen, Übergriffe und Gewalt hat es immer schon gegeben. Im pädagogischen und pflegerischen Bereich ist das leider immer wieder.
Seelenprügel heißt da ein bekanntes Buch zu.