Meine Liste ist nicht ganz so speziell. Im Notizbuch steht sowieso nur “das Nötigste”, in den Excel-Listen etwas mehr, aber Auswertungen wie Sidny mache ich dann doch nicht. Mich interessiert nur, ob ich starke/schwache Monate habe und teils auch, wie gut ich ein Buch fand.
Ich lese für das, was ich sonst so um mich herum mitbekomme, sehr viel, aber nicht so viel, wie beispielsweise Igela.
Kochbücher beispielsweise sind auch so eine Sache. Die lese ich ja nicht unbedingt komplett, aber ich beschäftige mich dennoch intensiv mit ihnen. Sie sind eine Leidenschaft von mir und ich habe eine recht ansehnliche Sammlung davon, die stetig wächst. Rezensiert habe ich dieses Jahr mit allem (also auch Sachbücher) fast 200 Bücher/Hörbücher.
Mein Anteil Hörbücher ist dieses Jahr enorm angestiegen, was mich sehr freut. So kann ich fast doppelt so viele Bücher konsumieren. Man kann ja nicht bei jeder Tätigkeit lesen, aber sehr wohl hören.
Ich bin mit meinem “Buchjahr” äußerst zufrieden, auch wenn mein SuB 2017 erschreckend angewachsen ist.
Meine Leselisten ändern sich übrigens vom Aufbau her fast jedes Jahr. Ich führe sie seit 2005. Damals kam der Impuls von einer Freundin, als ich ihr sagte, ich hätte das Gefühl, bei mir stünde das Lesen in direkter Verbindung mit dem Wohlfühlen. Also wenn es mir nicht gut geht, lese ich weniger. Sie bestätigte das und erzählte mir von ihrer Leseliste. Seither liebe ich diese Listen. Es gibt Jahre, da lese ich mehr als in anderen Jahren, aber teils liegt das auch an der Dicke der Bücher. Wenn ich jetzt sehe, ein Monat war arg schlecht, kann ich sofort reagieren. Wo drückt der Schuh? Was in meinem Leben will und kann ich verbessern?
Seit ich konsequent jede Woche (inzwischen sogar 2x) schwimmen gehe, hat sich auch mein Leseverhalten verändert. Schwimmen tut mir gut und wenn es mir gut geht, lese ich mehr. Das aber per Liste so deutlich zu sehen, ist schon erstaunlich!
Aber ob nun TB oder HC, das interessiert mich nicht. Nach durchschnittlich einem Jahr kommen die HC zumeist als TB raus - sind aber dann auch nicht (wesentlich) anders.