Abstimmung Buch oder Manuskript

Schade. Mit der Rückkehr zur alten Regelung ist das Thema LR für mich hier erledigt. Dabei hatte die eine, die ich mitmachen durfte, sehr viel Spaß gemacht. :hushed:

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Natürlich sind eBooks kein Allheilmittel für jede Art von Handicap.

Aber wenn Melitta schreibt, dass sie Probleme mit den Händen und Armen hat, dann gehe ich davon aus, dass diese Probleme umso schlimmer sind, je schwerer der Gegenstand ist, der in den Händen gehalten werden muss. (Sogar mir tun manchmal die Handgelenke weh, wenn ich längere Zeit in einem dicken HC gelesen habe.) Daher ist der Gedanke naheliegend, dass Reader, die leichter sind als die allermeisten Bücher, bequemer zu handhaben sind.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man bei eBooks die Schriftgröße nach Belieben bzw den eigenen Bedürfnissen einstellen kann. Das ist vielleicht für diejenigen relevant, die sich über die “zu platzsparenden” Manuskripte beschwert haben.

Eine wissenschaftliche Arbeit wird aber von vornherein als solche konzipiert. Ein bereits fertig als Roman formatiertes Buch müsste man dagegen umformatieren, um es an das Hochformat anzupassen, was wieder einen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde.

Ich gebe Dir schon recht, dass die Gestaltung der Manuskripte nicht optimal ist. Es gab diesbezüglich ja auch mal eine Änderung, die aber nach kurzer Zeit wieder rückgängig gemacht wurde, weil viele damit unzufrieden waren. Es hier allen recht zu machen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.

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Schade!

Naja, mit heutiger Software wäre das vielleicht nicht viel mehr als 1-2 Klicks zusätzlich.
Der echte hohe zusätzliche Aufwand ist doch einfach die zusätzliche, absolut unökologische und unökonomische Produktion der Manuskripte an sich.

Und wie schaffen es die Leseexemplare rechtzeitig in die Buchläden, wenn die Bücher sonst erst so knapp beim Verlag eintreffen?

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Ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben,aber nachdem ich nun alle Kommentare gelesen habe,muss ich meinen Senf dazu geben. Und ich sage vorweg: ich will niemanden zu nahe treten,beleidigen oder sonst was und ich hoffe es kommt auch nicht so rüber =)
Also,ich finde das hier ist meckern auf sehr hohem Niveau. Wir sollten alle dankbar sein,dass Lübbe uns überhaupt die Chance gibt Bücher umsonst zu lesen bzw. zu hören und auch bevor andere es dürfen. Und es ist nicht so,dass sie sagen “Es gibt nur Manuskripte und aus.” Sie überlassen uns ja sogar die Wahl. Manuskript oder E-Book. Dass das nun mit den Büchern nicht klappt,hat sowohl Vor- und Nachteile,wie eben alles. Ich hatte bisher zwei Leserunden,eine mit einem Manuskript (da gab es die Buchwahl noch nicht) und eine mit dem Buch,weil ich dachte,dass es Papierverschwendung ist,wenn ich danach eh das Buch bekomme. Bei der Buch-Leserunde kam mein Buch (wie bei allen anderen auch) erst sehr spät an,da waren andere schon am diskutieren und man war wie auf glühenden Kohlen,weil man unbedingt mitdiskutieren wollte. xD Schließlich wurden uns E-Books zugeschickt,weil die Bücher immernoch nicht kamen und die erste Woche fast rum war. Also kann man sagen,dass ich nun eine Leserunde mit Manuskript,Buch und E-Book hatte. Der Vorteil vom Buch war,dass es eben nicht so viel Papierverbrauch war,was viele ja auch so gesehen hatten,aber ein Nachteil und ich denke auch ein recht großer war eben auch,dass einige sich dann zurück gelehnt haben,weil sie das Buch schon hatten und damit ja nicht mehr so rege teilnehmen mussten. Und dann eben die zig Beschwerden an Lübbe,dass das Buch nicht da war,ich denke das ist auch sehr zeitintensiv. Von daher kann ich es sehr gut verstehen,dass man die Bücher nun zurück genommen hat,auch wenn ich das für mich schade finde,aber alles in allem denke ich,dass es eine gute Entscheidung war.
Was die Handhabung für Leute mit Handicaps angeht: Ich habe sowas selber. Ich bin jung,habe aber Rheuma,was eben anstrengend werden kann,wenn man liest. Da passt ein E-Book am Besten,weil es eben am Leichtesten ist,aber ich lese lieber Bücher,weil ich ein absoluter Bücherwurm bin und ich liebe es sie in meinem Regal zu haben und irgendwann wieder rauszuziehen,weil ichs wieder lesen möchte… Darin rumzublättern ist toll. Und wenn ich dann Schmerzen bekomme,lege ich es weg und warte. Man muss es ja nicht innerhalb eines Tages durchlesen,man hat ja wirklich genug Zeit in den Abschnitten. Aber das kann ja jeder handhaben,wie er mag. =)
Was mich eher stört ist,dass es eben (wie hier auch schon erwähnt wurde) Leute gibt,die das Buch in einem Rutsch durchlesen und schon indirekt Spoilern,wenn sie denn überhaupt noch rege an den Diskussionen teilnehmen,aber das ist ein anderes Thema.
Nun habe ich viel zu viel geschrieben,entschuldigt xD Aber wie ich am Anfang gesagt habe,wir sollten einfach dankbar sein,dass man uns die Chance gibt und es gibt für jeden eine Wahl. Lübbe könnte eben auch sagen jeder bekommt ein E-Book,weils am kostengünstigsten ist und aus,aber das tun sie nicht. =)

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Glaubst du wirklich, die Verlage verschenken Bücher, weil sie so wohltätig sind? Nein, die versprechen sich schon etwas davon: Dass über das Buch gesprochen wird, am besten schon vor dem Erstverkaufstag, dass es schnell viele Rezis gibt, das ist im Grunde auch eine Form von PR. Die Leserunden sind also ein Geben und Nehmen, einen Kniefall vor Dankbarkeit müssen wir nicht machen.

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Eben. Es gibt heutzutage soviele Formatierungsprogramme, die sogar Erstsemester bedienen. Und wie gesagt, sogar vorablesen.de versendet keine Manuskripte, sondern richtige Bücher vor dem Erscheinen.

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Jupp. Eine Hand waescht die andere.

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vielen Dank Maren für den kurzen Einblick. Das erklärt natürlich so einiges und ist absolut verständlich, warum ihr euch nun dazu entschieden habt, wieder den Schritt zurück zu machen!!!

@Athene1989 Danke für Deine ehrlichen Worte. Ich wollte auch anmerken, das es langsam genug ist mit diesem Thema.

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Natürlich handelt es sich bei den Leserunden um ein Marketinginstrument. Ein Teil der dahinterstehenden Strategie ist, dass sie in der Regel vor dem Veröffentlichungsdatum stattfinden sollen, weshalb ein Abweichen vom derzeitigen Zeitplan eben nicht möglich ist.

Nichtsdestotrotz muss man dem Lübbe-Team zugute halten, dass sie immer bemüht sind, auf unsere Wünsche einzugehen.
Im konkreten Fall hat es sich leider herausgestellt, dass ein Wunsch nicht erfüllbar ist, und ich bin sicher, dass man diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen hat. Ansonsten hätte die Option, das Buch zu wählen, erst gar nicht eingeführt werden müssen. Schließlich bestand hier nie ein Mangel an Bewerbungen für Leserunden. Dann hätten wir uns die jetztige Diskussion über die Wieder-Abschaffung erspart.

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Ich finde, das ist wirklich die Quintessenz aus der ganzen Diskussion - es gibt ständig Umfragen, und seit die Plattform neu aufgesetzt wurde, wird doch wirklich permanent versucht herauszufinden und umzusetzen, was die Community gerne möchte. Die Anregung mit den Büchern wurde zumindest mal aufgegriffen, es ist immerhin nicht davon auszugehen, dass Leserundenplätze leer geblieben wären, wenn sie “Buch” überhaupt nie angeboten hätten.

Und jetzt hat die Praxis eben gezeigt, dass es für das Team nicht, bzw. nur unter sehr großem Aufwand, umsetzbar ist, und diverse Probleme verursacht hat. Ich denke schon, dass man es dem Lübbe-Verlag doch anrechnen sollte, dass es diesen Testlauf überhaupt gab, und jetzt auch akzeptieren sollte, dass die Entscheidung gegen die Bücher gefallen ist.

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Ich bin nicht dumm oder naiv,ich weiß,dass sie das nicht machen,weil sie wohltätig sein wollen,aber die Grundaussage bleibt die selbe: Sie könnten uns E-Books geben und gut ist,die kann JEDER lesen und es wäre am günstigsten. Aber wie ich hier sehe kann man es wirklich niemanden recht machen.

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Auf jeden Fall kann man es nie allen recht machen :wink:

Ich glaube, du hast Recht mit den Ebooks - der Trend dazu wird sich bei Rezi-Exemplaren sicher noch verstärken, weil inzwischen ja wirklich viele Leser Reader haben und meistens auch gerne nutzen. Bei Vorablesen wird inzwischen sehr oft auch das Ebook angeboten, aber ich bin gespannt, wie das in zwei, drei Jahren aussehen wird. Von den gewonnen Büchern werden ja doch viele dann gebraucht weitergegeben (verkauft, vertauscht, verschenkt, verliehen), und mit Ebooks ist das ja nicht möglich.

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An sich kann man ja die Dateien weitergeben,was ja illegal ist,aber es gibt sicher Leute,die das machen. Aber ja,E-Books kann wirklich jeder lesen,ob man nun eine Reader hat oder nicht. Wäre für alle am einfachsten,denn dann gibt es das leidige Diskussionsthema nicht mehr von wegen in welchem Format es gedruckt wird usw. Dann gibt es nur noch “Ich mag nicht auf einem PC/Reader lesen.” xD

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Ebooks kann ich ganz einfach weiter geben zumindest das was bei der Leserunde erhalten habe. Da hätte ich jedem die Datei schicken können.
Ebooks sind außerdem für den Verlag günstiger aber in Summe des aufzubringenden Geldes um überhaupt ein Ebook lesen zu können sind Ebooks teurer und sicher nicht ökologischer.
Ich bin der Meinung dass man bei den Büchern dann auf den günstigeren Bücherversand hätte verzichten sollen sondern einfach normalen Versand nehmen sollen. Aber mir persönliche eh egal, denn ich würde ohnehin immer nach dem Manuscript greifen. Das Buch kann jeder im Laden kaufen und das Manuscript ist was besonderes was dann nur einige wenige haben und personalisiert ist es auch. Ich habe auch keine Probleme mit der Qualität gehabt, obwohl ich es in der Bahn gelesen habe und einfach nur in die Tasche stopfte. Platzsparend sind die m.M.n. nicht. Dann müssten schon 8 dieser Seiten sich auf einer Seite befinden. (In der Schule war es einigen Lehrern üblich so kleine Kopien zu erhalten.)

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Nun, lange hat es ja nicht gedauert, bis auch hier wieder das Argument “undankbar” aufkommt. Das habe ich (und sicher auch andere) genauso satt wie andere “diese Diskussion”.
Ihr müsst hier ja weder weiter mitlesen noch posten.
Aber dass man hier Leute, User, die sich einbringen (was doch gewollt ist?) und Ideen aufzeigen, Vorschläge machen, die großteils nicht widerlegt wurden, als “undankbar” oder Ähnliches bezeichnet, schießt doch ziemlich übers Ziel hinaus.

Diese Plattform lebt von der Diskussion und von neuen Ideen und mutigen Versuchen - und klar, da kann es auch mal Rückschläge geben. Aber in vielerlei Hinsicht ist ein “zurück zum Alten und nichts mehr versuchen” eher ein Stillstand, was nie gut sein kann. Es ist auch nicht gesagt, dass nichts mehr versucht wird, aber einige stellen das hier so hin. Solange aber nichts Definitives in diese Richtung gesagt wird, dürfen wir uns wohl noch Gedanken darüber machen und diese auch äußern. Dass User hier anderen Usern das absprechen möchten - zwischen den Zeilen - ist einfach nur frech.

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Ich habe das selbe gelesen wie du,aber das Wort “undankbar” finde ich nicht. Oder meinst du damit meinen langen Post? Da steht auch nichts davon,dass ich andere für undankbar halte,sondern lediglich,dass wir erst einmal dankbar sein sollten,dass man uns die Chance dazu gibt. Wenn das so ankam,tut es mir leid,aber so war es definitiv nicht gemeint. Nur finde ich persönlich,dass gerade sehr viel auf dem Lübbe-Team rumgehackt wurde,was ich wiederrum nicht fair finde. Anderes wollte ich damit nicht ausdrücken.

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Dito. Man wird hier als undankbare Nervensaege hingestellt, Leuten mit Handicap werden ihre eigenen Erfahrungswerte abgesprochen nach dem Motto ’ dann nimm doch ein ebook, das wiegt am wenigsten’ , "leidige Diskussion " etc. Übrigens hat die Redaktion selbst diesen Thread gestartet und kein User. Und wenn man ergo diskutiert, ist man "undankbar?
Ich würde mich noch sehr über eine Stellungnahme des @teams bzw @MarenKahl freuen, im Hinblick darauf, wie die Manuskripte in Zukunft aussehen werden oder ob sie bleiben wie gehabt?

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Kein Mensch hat das Wort “undankbar” benutzt, oder?!?!

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