Abstimmung Buch oder Manuskript

Ich habe noch eine Frage an euch bezüglich der Leseformate. Für die aktuelle Leserunde des Buches Tausend kleine Lügen hatte ich mich für das Buch entschieden. Jetzt werden keine Bücher mehr verschickt wegen Versandproblemen. Im Nachhinein möchte ich lieber das E-Book lesen, weil das Manuskript unhandlich ist.
Hat von euch schon jemand einmal das Format bei der Lesejury ändern lassen?

Vorgestern habe ich eine Email über “Kontakte” verschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Nun befürchte ich, dass meine Nachricht zu spät gelesen wird, und ich das Manuskript bekomme.

Oben bei der Leserunde steht doch eine Emailadresse, wohin man sich wenden soll zwecks Buch/Manuskript. Ich würde an die genannte Mailadresse schreiben. Ich denke, dass die Mailadresse genau für solche Fälle dort genannt wird.

Das habe ich zwar auch, aber es stört mich dahingehend nicht, als ich die Seiten immer nach hinten umblättere (ich habe das Manuskript oft auf den aufgestellten Beinen liegen), wenn der Wust dann zu dick wird, klappe ich es aber mal auf, ruckle ein wenig hin und her, die Seiten rutschen dann wieder an ihre Stelle und dann geht es wieder eine Zeitlang :wink: Ich hoffe, das ist jetzt verständlich ausgedrückt :slight_smile:

Das mit dem Papierstaub hatte ich übrigens auch schon immer wieder mal bei gebundenen oder Taschenbüchern, mich persönlich stört das auch nicht so.

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Eine Abstimmung fände ich am demokratischten.

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Eine Abstimmung ist doch aber hinfällig - es klappt nicht mit den Büchern, die Teilnehmer der Leserunden waren enttäuscht und traurig und gerieten in Zeitdruck, deshalb hat sich das Team ja auch schweren Herzens entschlossen, das wieder zu ändern.

Es gab vor langer Zeit die Abstimmung, nach der wurde gehandelt, es hat nicht funktioniert und jetzt wird wieder so verfahren, wie es funktioniert hatte.

Edit -
okay, alles zurück -
klar, für die Leseabschnitte öffnen oder nicht wäre eine Abstimmung noch immer möglich und demokratisch.
Aber wie erwähnt wurde: dann bitte ohne Gewinnmöglichkeit, damit auch alles fair bleibt. Bei politischen Wahlen bekommt man auch nix als Gewinn in Aussicht gestellt. :wink:

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Das mit dem Papierstaub habe ich nur bei lesejury Manuskripten. Nicht beim Korrekturlesen und nie bei Büchern. Und es ist ein Umweltfrevelmit der Papierverarbeitung für Manuskripte… @marenkahl Vielleicht könnte man den E-Book Lesern nach Beendigung der Leserunde auch ein Print Exemplar zukommen lassen, und die E-Book Dateien dahin gehend verschlüsseln, dass sie nach einer Zeit nicht mehr nutzbar wären. Das wäre ein gerechter Ausgleich für den Wegfall der Option Buch.

@yesterday: ich denke, es ist schlicht Verlagspolitik. Wie kommen sonst die Lübbe Bücher z.b. zu Vorablesen.de? Dort werden keine Manuskripte versandt und keine Druckfahnen, sondern Bücher.

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Einen Gewinn braucht es für die Teilnahme an einer Abstimmung wahrlich nicht!

Ab besten fragst du @marenkahl.

Nicht ganz, muss ich gestehen.
Mit den aufgestellten Beinen verstehe ich so, dass das Manuskript mit dem Leseteil auf den Oberschenkeln ruht während der aufgeklappte Teil Richtung Unterschenkel geht. Funktioniert sicher gut solange man auf den rechten Blättern liest. Da die aber doch beidseitig bedruckt sind muss man für die Rückseite der linken Blätter die ganze Geschichte doch komplett auf die Oberschenkel nehmen, weshalb das Gros der Leser vermutlich die normale Schlag-Um-Variante wählt, eben wie bei einem Kalender wenn der nächste Monat dran ist.
Durch den Steg wird aber spätestens ab Buchmitte die Sache immer unhandlicher und so nach 35-40 Blättern muss man sich Mühe geben, die untersten Zeilen nahe der Bindung überhaupt vernünftig lesen zu können ohne Quetscherei, weil die rund um diesen Steg laufen.
Ich würd ja fotografieren, was ich meine, wenn ich nicht mein Manuskript am Sonntag meiner Cousine mitgegeben hätte.

M. E. der größte Vorteil der Manuskripte: Ich bekomme hinterher nochmal das Buch und kann es dann ungelesen und druckfrisch als Geschenk verwenden. Da sehe ich über evtl. Nachteile eines Manuskripts gerne hinweg :wink:
Bei mir werden die Manuskripte definitiv nicht aufbewahrt werden sondern in der Verwandtschaft verliehen und dann recht bald entsorgt. Sind mir schon für die Aufbewahrung viel zu unhandlich und überhaupt: Die sehen aus wie selbst gedruckt und gebunden.

Bei VA ist es aber doch auch oft so, dass die Bücher zwar vorab verlost aber erst ganz knapp vor bzw. sogar erst nach Erscheinungsdatum versandt werden.

Diese Verbindung verstehe ich nicht. Wenn jemand lieber EBooks liest, warum sollte der dann noch eine Printausgabe bekommen? Wieso braucht der einen gerechten Ausgleich zur Buch-Option? Das beträfe doch höchstens Leser, die kein Manuskript mögen und stattdessen das EBook nähmen. Und in dem Fall haben sie dann doch ein richtiges Buch wie aus dem Handel.

Von Lübbe gab es ein einziges Buch bei vorablesen. Das war 2016.

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Danke für eure Antworten. Ich habe jetzt Maren direkt angeschrieben.

Hihi, dachte ich mir :slight_smile: Ich habe das Manuskript am Oberscheinkel liegen und blättere dann wie bei einem Kalender nach hinten, drehe es um und lese dann weiter. ich habe also immer nur eine A4-Seite am Oberschenkel liegen, hinten hängt gar nix runter. Und wenn dann das rauskommt was du auch beschreibst, nehme ich das Manuskript, lasse es frei hängen (Sprialbindung ist dann in der Mitte), schüttle ein wenig, und dann legen sich die Seiten wieder so, wie sie sollen. Das hat bisher eigentlich gut geklappt bei mir, bei dickeren muss man manchmal halt ein wenig mehr ruckeln, aber auch da legen sich die Seiten, wie sie sollen. Oder man kann es auch ein wenig auf dem Tisch aufklopfen, dass sich die Seiten wieder gerade legen, das geht auch gut.

Da kann ich dir zustimmen. Ich finde es schade, weil ja doppelt Papierverbrauch pro Buch.

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Versteh ich nicht ganz. Die ebook-Wähler wählen es ja bewusst, weil sie eben kein Buch wollen, egal ob als Buch oder Manuskript.

Aha - das werde ich ausprobieren, wenn ich nochmal die Gelegenheit dazu bekommen sollte. :+1:

Wow, ich bin gerade total beeindruckt, dass Du das so genau weißt, ich habe da überhaupt keinen Überblick.

Nicht unbedingt. Manche wollen nur einfach nicht noch mehr Papier produzieren.

Ich kann nur für mich selbst sprechen, bei mir ist das so: Ich mag diese Leserunden hier, denn ja, durch das nach und nach freischalten machen scheinbar mehr Leute mit bei den LRs. Aber ich mag keine Manuskripte. Ich hätte gern ein gedrucktes Buch im Regal, weil ich Bücher sammle. In unserem Haus gibt’s tausende Bücher, klar, könntet ihr jetzt sagen, totale Papierverschwendung, aber ich stehe zu meiner Vorliebe für ein “handfestes” gedrucktes Buch. Nur mag ich keine Manuskripte, weil es doppelte Papierverschwendung ist. Von daher fände ich die Option, dass man vorab das ebook liest, aber hinterher auch das Buch bekommt (wer das nicht möchte, könnte ja irgendwo ankreuzen NUR ebook) besser als dieses Manuskript, dem hinterher das Buch folgt.

Diese Lösung wäre sicherlich auch für andere akzeptabel. Klar, ich bewerbe mich auch weiterhin für die LR mit einem Manuskript + Buch, aber vielleicht wäre ebook + Buch ein Gedankenanstoß ans Team?

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Natürlich wäre das eine Möglichkeit, aber mir würde das Manuskript fehlen.
Gerade bei Leserunden klebe ich mir gerne Post-Its in das Manuskript oder markier etwas, das geht bei einem e-Book nicht (oder nur begrenzt) und ich habe bei den e-Book-Leserunden, bei denen ich mitgemacht habe, das “Arbeiten” mit dem Manuskript (oder auch Buch) immer vermißt.

Man kann in Ebooks wunderbar markieren und Notizen machen - und sie hinterher wieder löschen! Und man kann diese Markierungen und Notizen ganz leicht abrufen.

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