Für den Fall, dass der Reader kaputt geht, habe ich immer noch zwei, drei Ebooks auf dem Handy. Dann muss man kein Print in den Urlaub mitschleppen, hat aber trotzdem Lesestoff dabei, und für einen kurzen Zeitraum geht das auch mal.
Ich habe mich auch sehr lange gegen einen Reader gesträubt, denn je nachdem, wie viel so ein Teil kostet, könnte man sich dafür ja auch etliche andere Bücher kaufen. Bei meinem Shine damals waren das 99€, also etwa zehn neue Taschenbücher. Aber es waren immerhin vier Ebooks gratis dabei, zusätzlich zu den vorinstallierten gemeinfreien, und von den vier passen zwei immerhin in mein Beuteschema.
Und so einen Reader kann man wirklich nicht mit einem “Bildschirm” vergleichen. Macht man beim beleuchteten Reader das Licht aus, sieht es wirklich von der Darstellung aus wie eine Buchseite. Die Beleuchtung ist zwar integriert, aber trotzdem ist es keine Hintergrundbeleuchtung, sondern eine seitliche. Das bedeutet, dass man auch nicht angestrahlt wird, sondern es wie eine Reflexion von der Leselampe in einem normalen Buch wirkt - nur eben, dass keine externe Lampe an ist.
Das Lesen von längeren Texten am PC, z.B. von Leseproben, finde ich auch schrecklich, da habe ich immer das Gefühl, dass sich das unendlich zieht. Deshalb lese ich diese auch nur in Ausnahmefällen komplett, also wenn es um Leserunden oder Vorab-Bücher geht, die mich wirklich interessieren, und das kommt alle Jubeljahre mal vor. Aber leider sind das ja in der Regel PDF-Dateien, die man auf dem Reader nicht so gut lesen kann…