@Igela, @frettchen81, @Samtpfote
Danke, es ist die Quasi Schwiegermutter meiner Mutter. Sie war fast 90. Ich hatte nicht so eine enge Beziehung zu ihr. Es ist für mich eher niederdrückend, wie es meine Mutter und vorallem ihren Lebenspartner mitnimmt und ich kann ihnen nicht richtig beistehen.
So wie ich es verstanden habe, wird die Beerdigung nur am Grab stattfinden, ohne einen Andachtsgottesdienst. Wär ja gut, wenns draussen stattfinden würde. Eine Maske werde ich sicher tragen.
Ich weiß wie du dich fühlst, nimm die Maske mit, Versuch Blick Kontakt zu deiner Mutter zu halten. Es ist eine schwere Zeit.
Mein Beileid! Klar, wenn deine Mutter weint, dann tröste sie. Da würde mich auch nichts halten. Von der Seite halten dürfte doch O.k. sein. Ich würde halt nur keine frontale nahe “Tröstung” machen, so mit im Arm liegen und gegenseitig auf die Schulter weinen. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine?
Mein Beileid.
Also mein Vater war jetzt auf einer Beerdigung. Es war so, dass es nur außen war, maximal 30 Minuten dauern durfte und bei den 20 Leuten haben alle anwesenden gezählt. Also auch Bedienstete und nicht nur die Trauergemeinde.
Maske war da noch nicht Pflicht. Ich würde vorsichtshalber eine mitnehmen. Und es musste penibel Abstand gehalten werden.
Ich wünsche dir viel Kraft und ich kann dich so verstehen. Es tut weh, die Menschen, die man so liebt nicht in den Arm nehmen zu können
@Hortensia13
Ich fühle da auch mit dir, eine ganz unschöne Situation. Vielleicht von hinten in den Arm nehmen…
Noch was anderes… ich frage mich warum die Wertstoffhöfe geschlossen wurden, ja, weil viele Leute zu Hause waren und Zeit hatten zu entrümpeln… Den Abstand hätte man da die letzten Wochen wie auch jetzt halten können, oder “Mengenbeschränkungen” . Nun sind die geöffnet und der Andrang natürlich wieder riesig, zwangsläufig wesentlich mehr. Teilweise werden die jetzt wieder geschlossen, weil der Andrang zu hoch ist. Das war doch abzusehen. Jetzt ist weiter Abstand und halt Maske. Ich finde, die Lagen wurde durch die wochenlange Schließung verschlimmbessert. Der Müll verschwindet ja nicht auf wundersame Weise…
Es wurde darum gebeten nur Müll zu entsorgen den man nicht daheim lagern konnte um keine Riesenschlangen zu produzieren. Das hat die Entrümpler aber nicht interessiert. Als hier die Höfe wieder aufmachten, haben die Leute dermaßen Staus verursacht, dass die Müllwagen der Nachbargemeinde nicht mehr durchgekommen sind. Die Tonnen, die nicht abgeholt wurden blieben bis zur nächsten Abholung stehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dort die Abstände nicht eingehalten wurden und bei unserer Deponie sind viele Leute beschäftigt die vermutlich zur Risikogruppe gehören. Es ist sehr wichtig, dass die Müllabfuhr funktioniert.
Wir hatten schon einige Elektro Sachen bereitgestellt als Corona los ging. In der Zeit gingen dann noch mehrere Geräte kaputt und nun ist unsere Abgabeecke voll bis zum Anschlag.
Ich musste nur vorhin grinsen: meine gelbe Tonne wird morgen geleert. Es ist kaum was drin.
ganz ehrlich: mir wär das da alles egal in so einer Situation. Es sind Vorsichtsmaßnahmen und wenn ich nun einen Todesfall in der Familie hätte, würde ich die Menschen ganz sicher in den Arm nehmen, wenn nicht nachvollziehbar und realistisch akut die Gefahr bestünde, dass einer von uns infiziert ist.
Leider hat aber der Lebenspartner von meiner Mutter ein hohes Risiko, da er eine neue Herzklappe hat. Sie haben sich schon seit 1,5 Monaten selbst stark isoliert und jetzt eben das. Das macht alles noch schwieriger.
Hast du viel Kontakt zu anderen? Bist du ein Risiko, was Corvid19 angeht? Das kannst nur du einschätzen.
Und dann eben mit Maske und vor Ort auch gucken, was gewünscht ist.
Ich habe seit einem Monat eine Rachenentzündung, die nicht mehr weggeht. Daher keine Ahnung, ob ich ansteckend bin. Aber ich werde das schon irgendwie machen. Maske trage ich so oder so, wenn ich unter Leute gehe. Und was das Emotionale angeht, wirds die Situation dann zeigen.
Ich fühle gerade so mit dir. Die Verantwortung bzw. Angst unwissentlich etwas weiterzugeben und dennoch den Wunsch einem geliebten Menschen Trost zu spenden. Da schlagen gerade bestimmt zwei Herzen in deiner Brust 
Warum gehst du mit deiner Rachenentzündung nicht zum Arzt und lässt feststellen ob du Corona hast oder nicht?
Bei uns wird das nicht untersucht. Nur noch medizinisches Personal und wenn man in der Intensivstation liegt.
Letzten Monat wurde ich getestet (arbeite ja im Gesundheitswesen). War negativ. Als die Entzündung nochmals an Ostern aufflammte, hab ich mich nicht mehr getraut zum Arzt zu rennen. Mal will ja auch nicht als Corona-Hypochonder da stehen. Es bleibt aber trotz negativem Test ein Restzweifel.
Hier in der Schweiz werden nur Risikopatienten oder im Gesundheitswesen arbeitende ( wozu @Hortensia13 ja gehört) getestet… allerdings ist sich da was am entwickeln. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass sich bald alle testen können.
Mein Sohn weiss noch heute nicht, ob er vor 7 Wochen Corona hatte. er hatte alle Symptome, war in Quarantäne auf Rat des Arztes. Test ? Keine Chance, da 18 Jahre alt und gesund, also kein Risikopatient.
So lange eine Entzündung mit sich rum zu schleppen ist aber auch nicht gut, egal ob Corona oder nicht. Lass das mal lieber abklären und gute Besserung
Aber mal ehrlich, bei Anzeichen/Verdacht nicht zu testen ist, auch wenn jung und keine Vorerkrankung auch dreist (oder ich könnte es noch anders nennen). Da wird so eine Panik gemacht und dann wird nicht getestet. Wozu soll das gut sein, kein Fall gezählt??
Und dann, dass es andersrum scheinbar nichts anderes als Corona gibt und man wie Hortensia ewig mit etwas rum läuft was auch nicht gesund sein kann. 
Ich habe Mitte Mai Termine beim Zahnarzt, für eine Teilkrone Wenn das nicht passiert, weil der Termin schon ewig besteht und die vorher keine Zeit hatten, kann ich den Zahn dann auch langsam vergessen. Wer hilft mir dann??
Im Moment behandeln die nur Notfälle. Das kann doch alles auch nicht okay sein.
Und die Masken gehen mir voll auf die Nerven. Bin am Montag mit einer selbstgebastelten im Baumarkt gewesen und das Teil rutschte dauern. Heute nur kurz nach dem Tanken eine selbst genähte (nicht von mir, völlig untalentiert) getragen und die sitzt auch nicht richtig. Also ist man mit Behelfsmasken halt doch am rum fummeln im Gesicht, oder lässt die halt runter rutschen.
Was für ein Blödsinn.
Ich bin beim Nähen die Unterfadenverwicklerin weshalb mein Mann bei uns näht. Er musste die Masken auf unsere Kopfgrößen anpassen. Man muss einfach sehen, dass Hüte, Helme und auch Masken verschiedene Größen haben müssen. Er hat mir welche mit Draht gemacht und die Dinger sitzen so gut, dass die Brille kaum mal beschlägt.