Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Ja, aber…

Es sind also auch aus dem schulischen Umfeld Leute in Quarantäne geschickt worden. Das man nicht mehr eine ganze Schule schliesst, wenn der Bereich der Kontaktpersonen identifiziert ist finde ich ok. Bei uns im Kreis suchen sie nicht nach Kontaktpersonen und kommen mit dem Spruch, dass 1,5 Meter Abstand ja ausreichend sind. Dagegen sprechen Untersuchungen die es nahe legen keine Restaurants zu besuchen, da sich bei anregenden Gesprächen und Gelächter die Tröpfchen viel mehr ausbreiten.

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Der Lehrer steht aber nicht stumm vor seiner Klasse… Ich finde das extrem leichtsinnig, daß der Schulbetrieb weiter läuft, als ob nichts passiert wäre. Im Klassenraum ist ja die gleiche Situation wie in einem Restaurant.

Bei uns entscheidet das das Gesundheitsamt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Schulleitung wenig Einfluss darauf wie entschieden wird. Die ganze Schule schließen macht auch wenig Sinn, aber alle die Kontakt hatten sollten meiner Meinung nach daheim bleiben.

Eben. Meiner Meinung nach auch die Schüler, die der Lehrer unterrichtet hat. Aber aufregen bringt nichts - im Moment gibt es so viele strittige Entscheidungen…

Aber gerade Tastatur und Maus kann man doch nach der Benutzung selber putzen/ vorher selber putzen.

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Aber warum sollte die ganze Schule geschlossen werden?
Wenn der Lehrer auf Abstand ist, die Hälfte der SchülerInnen nur da ist, auch auf Abstand ist usw. dann sind noch 2-3 LehrerInnenkontakte, die sich zur gleichen zeit im Lehrerzimmer aufgehalten waren und das war es.

Für mich klang es jetzt nicht so als hätte der Erkrankte unterrichtet. Es werden z.Zt. nicht alle Unterrichtsstunden gemacht. An einer Grundschule gehe ich nicht davon aus, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. Das machen ja nicht mal die Abschlussklassen in der 10 richtig. Wenn der Erkrankte nun aus dem Lehrerzimmer raus seine Schüler daheim mit Unterlagen versorgt hat wäre z.B. eine Erklärung warum die Schüler nicht betroffen sind.

Ich arbeite auf einer WG für Jugendliche mit einer Beeinträchtigung. Am Arbeitsplatz benutze ich den PC, den meine Kollegin im Dienst vorher und nachher benutzt. Wir haben ein strenges Hygienekonzept. Maus, Tastatur, Telefon werden am Ende des Dienstes desinfiziert. Da wir alleine arbeiten, reicht das. Das war schon vor Corona so. Neu desinfizieren wir nun noch Türgriffe in der ganzen Wohnung, Fenstergruffe, Stühle, Tische, Geschirrwaschmaschine, Trockner und Waschmaschinengriffe, Kugelschreiber( roter Becher benutzt, gtüner Becher keimfrei) Und zwar am Ende des Dienstes morgens und abends. Dafür geht locker eine halbe Stunde drauf. Ich verstehe nicht, weshalb du sagst " wird bestimmt nie gereinigt"… meiner Meinung nach, könnte das jeder selbst tun?

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Joa, dann brauche ich aber auch keinen Unterricht mehr vorbereiten. Weil ich dann nur in meinen 45 Minuten putze und dann in die nächste Klasse gehe um zu putzen.
Ich müsste dann tatsächlich auch Putzutensilien mitbringen. Die Sachen von der Schule stehen ja nicht einfach so rum. Da würde die Schulleitung bestimmt Beifall klatschenIronie

Wenn dieser Lehrer nur PC Unterricht gemacht hätte - dann ja. Hört sich aber nicht so an. Der Schwiegersohn unserer Nachbarn ist Lehrer, von dem weiß ich, daß nur Lehrer die Schule betreten, die auch Unterricht abhalten. PC-Aufgaben werden im Homeoffice verschickt.
Die Abstandsregel wird ja nichtmal von Erwachsenen eingehalten, da erwarte ich von Schülern gar nichts mehr. Erst recht nicht an dieser Schule - ist nicht so das Viertel mit viel Geisteshintergrund…Hüstel. Mehr so Problemzone.

Ookaay…spezielle Schule, ohne zugängliche Putzmittel… Entweder sind wir hier (Schweiz) verwöhnt oder ich weiss auch nicht. Eine Freundin ist Lehrerin (4.Klasse) und jede Lehrperson wurde hier vor dem ersten Schultag mit Desinfektionsspray für Oberflächen, Desinfektionsmittel für die Hände und Masken ausgerüstet.Genau dasselbe in der weiterführenden Schule meiner Tochter.
Ich würde, ehrlich gesagt, zumindest Tastatur und Maus mit mitgebrachtem Mittel desinfizieren, wenn das mehrere benutzen. Das wäre mir zu eklig und nicht nur in der Coronazeit.

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Aber du hast du eine bestimmte Stundenzahl, die du leisten musst und das ist mehr als nur Unterrichten und die einzelnen Stunden vorbereiten.

Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.
Man holt sich das Putz- Desinfektionszeug bei den Servicekräften und putz mal eben vor der Benutzung über die Türklinge, Tastatur, Maus und Tisch…das ist eine Sache von 5 Minuten. Am besten wäre in jedem Klassenzimmer ein kleines Servicepaket mit Lappen, Eimer und Desmittel.

Freunde von mir sind Lehrer, die machen das genau so. Zum teil haben die sich Sachen von zuhause mitgebracht, bis eben so Initiativen im sozialen Viertel gegriffen haben.
Zum teil geben die Eltern den Kindern Seife mit, damit genug für alle da ist usw.

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Also, bei meinem Grossen (Primarschule) waschen sie sich andauernd die Hände. Beim Kommen am Morgen, wenn sie geniest haben, wenn sie in die Pause gehen, wenn sie aus der Pause kommen, wenn, wenn, wenn bis sie heimgehen. Sie mussten jetzt Bücher mitbringen, um sich die Zeit zu vertreiben bis alle 23 Kinder in der Klasse durch sind.:face_with_hand_over_mouth: Die Seife haben sie gestellt bekommen. (Aber die Hände meines Sohnes sehen wie die eines Kindes mit Putzzwang aus.)

Die Lehrerin versucht Abstand zu halten, was aber bei Erstklässlern recht schwierig ist. Wenn sie näherkommt, habe sie anscheinend eine Folienscheibe vor ihrem Gesicht, die sie sich aber mit der Heilpädagogin u.a. teilt. (Soviel zu Aktionismus und Hygieneregeln.:see_no_evil:)

Da scheint an vielen Stellen das Thema Hygienekonzept nicht ansatzweise verfolgt zu werden. Gruselig und irgendwie unverständlich. Wonanders funktioniert es (wenn ich da an das Werk denke, wo meine Tochter lernt, mein Mann arbeitet).

Ganz ehrlich: ich kaufe zum Glück nicht viel ein, aber die Desinfektion die ich hier ständig durchführen muss um einen Laden zu betreten hat jetzt dazu geführt, dass meine Haut um Hilfe brüllt. Dabei sind Schmierinfektionen vermutlich nicht das Problem sondern die Leute, die meinen ihre Maske modisch unter der Nase zu tragen, weil Maske ja voll Sch… ist.

Vielleicht auch die Frage, wie das Hygienekonzept entstanden ist?

Bei uns hat der Chef den Entwurf geschrieben, dann an die MitarbeiterInnen rumgeschickt zur Prüfung.
Wir haben ergänzt, was wir für den Alltag noch wichtig finden bzw. auf Konsequenzen von Regeln aufmerksam gemacht. So konnte der Chef ein umfassendes arbeitstaugliches Konzept mit dem Gesundheitsamt abstimmen. Da wir beteiligt waren, wissen wir, wie das Konzept aussieht und stehen eben in der Verantwortung, das umzusetzen. Und ich will nicht schuld sein, dass der Betrieb schließen muss, weil ich zu faul bin mich an die Regeln zu halten.

So ein Beispiel für die Konsequenzen, die wir entdeckt haben:
Wenn wir in Schichten mit unseren Gruppen zum Essen gehen werden, ist es nicht möglich, die Tische alle gründlich mal eben zu desinfizieren ohne größere Zeitverluste. Also gibt es einen 2. Raum, der dann zum Speisesaal wird. So müssen wir Pädagoginnen den Raum als belegt führen und können da eben keine Gruppenarbeit machen. Ist in Ordnung so, da wir dadurch der Küche ermöglichen, ihre Regeln einzuhalten. Und wir können wiederum mit nur kleinen Zeitverschiebungen unsere Seminare durchführen.

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Ich glaube, hier passt es noch am besten…

Hier wurden heute mal wieder zwei Weltkriegs-Blindgänger gefunden, die wohl morgen genauer untersucht werden.
Da stellt sich einem ja die Frage vor dem Corona-Hintergrund: Wie soll da eine etwaige Evakuierung überhaupt stattfinden? :thinking:

Bei der letzten ja kein Problem: Alle Leute raus aus den Wohnungen und wer nicht privat bei Bekannten unterkommt, landet in 'ner Turnhalle. Letzteres stelle ich mir aber auch ein wenig schwierig vor :grimacing:
Ob als erschwerende Maßnahme auch Pflegeheime im Radius liegen würden, weiß ich aus dem Hut nicht, Krankenhäuser sollten dort nicht sein.

Nuja, ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt O.o
(Mich selbst betrifft es zum Glück nicht… ich muss maximal woanders langfahren zur Arbeit.)

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In Kiel war am Montag ne Bombenentschärfung. Ich habe die Artikel nicht gelesen, sind inzwischen auch wieder hinter ner Paywall, aber ich habe nichts gesehen, dass es da Probleme gab. Ich denke die Notunterkünfte wurden entsprechend eingerichtet, mit genug Abstand und so. Ich weiß allerdings auch nicht wie voll die generell so sind. Fand diesmal ja auch während der Arbeitszeit vieler Leute statt und manche gehen einfach woanders hin.

Also die letzten großen Evakuierungen letztes Jahr im Herbst zogen sich bis weit in die Nacht, weil ein paar Sturköpfe partout nicht ihre Wohnungen verlassen wollten… das Problem bei Planungen mal wieder der Faktor “Menschliche Dummheit” :crazy_face:

Nuja, ich lasse mich wie gesagt einfach mal überraschen, was die beschließen. Das Ausbuddeln wurde jetzt auf morgen verschoben, einfach weil die sich lieber mal zusammensetzen und die Organisation planen wollen. Aktuell sind es noch Schrödingers Bomben - vllt Blindgänger, vllt einfache alte Rohre. Direkt neben Zentrum und Hauptbahnhof. Kann mir gut vorstellen, dass da das Organisieren etwas länger dauert.

Hähh…ich hatte vor 2 Stunden einen Beitrag über die Lockerungen in der Schweiz geschrieben. Nun ist er verschwunden? @Hortensia13 hatte mir geantwortet. der Beitrag ist auch weg. Habe ich Tomaten auf den Augen?