Vielleicht auch die Frage, wie das Hygienekonzept entstanden ist?
Bei uns hat der Chef den Entwurf geschrieben, dann an die MitarbeiterInnen rumgeschickt zur Prüfung.
Wir haben ergänzt, was wir für den Alltag noch wichtig finden bzw. auf Konsequenzen von Regeln aufmerksam gemacht. So konnte der Chef ein umfassendes arbeitstaugliches Konzept mit dem Gesundheitsamt abstimmen. Da wir beteiligt waren, wissen wir, wie das Konzept aussieht und stehen eben in der Verantwortung, das umzusetzen. Und ich will nicht schuld sein, dass der Betrieb schließen muss, weil ich zu faul bin mich an die Regeln zu halten.
So ein Beispiel für die Konsequenzen, die wir entdeckt haben:
Wenn wir in Schichten mit unseren Gruppen zum Essen gehen werden, ist es nicht möglich, die Tische alle gründlich mal eben zu desinfizieren ohne größere Zeitverluste. Also gibt es einen 2. Raum, der dann zum Speisesaal wird. So müssen wir Pädagoginnen den Raum als belegt führen und können da eben keine Gruppenarbeit machen. Ist in Ordnung so, da wir dadurch der Küche ermöglichen, ihre Regeln einzuhalten. Und wir können wiederum mit nur kleinen Zeitverschiebungen unsere Seminare durchführen.