Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Das ist ja das Problem. Wie soll man das System ändern, ohne dass es ungerecht ist und der Staat pleite geht. So macht man sehenden Auges weiter, weil eine konsequente Änderung die Neuwahl so gut wie ausschließt. Ich habe auch keine Lösung.
(Hätte ich diese, wäre ich eine SEHR gefragte Frau :wink::joy:)

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Wenn ich das so lese ist das schon eine Frechheit. Allein mit den Hygieneartikeln…der Sinn der Sache war das nicht!
Klasse, wenn die Preis nun fix erhöht werden.
Ich hoffe mal, dass bei unserer neuen Heizung und beim neuen Fenster das dann doch zu merken ist.

Ganz zu schweigen von denen, die in ihrem Leben nie ernsthaft bzw. gar nicht gearbeitet haben… Wieso sollen die Grundrente bekommen.
Je nachdem in welchem Beruf du gearbeitet hast, bekommst du auch nach 40 Jahren Vollzeit nur eine Minirente. Oder wenn du ein paar Jahre vor der Rente arbeitslos wirst, weil die Firma schließt und du so “dumm” bist und einen Job annimmst, in dem du weniger verdienst als vorher, bloß um den Gängeleien des Arbeitsamtes zu entgehen. Dann wird deine Rente nämlich nach deinem letzten, unterbezahlten Job oder dem Arbeitslosengeld berechnet.

Es geht doch bei allem nur um Neuwahl… Also will man denen gefallen, die die größte Lobby haben. So einfach ist das.

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GIch kann da völlig falsch liegen, aber Ich impliziere dein Posting damit, dass du über Leute redest die kein Geld verdienen.

Viele Arbeiten die nicht oder gering bezahlt werden halten das Leben aufrecht. Eltern die ihre Kinder ohne großes Getöse erziehen sind der Motor der Welt.

Es ist ein Unding, dass offensichtlich die Mehrheit keine Gelder abgerufen hat die der Bund zur Verfügung gestellt hat um Familien zu entlasten damit sie daheim bleiben konnten. Es sagt aus, dass sich um Kinder kümmern noch immer keinen Stellenwert in der Gesellschaft hat. Dabei ist unsere Gesellschaft auf Wachstum ausgerichtet. Jemand der sich plötzlich um Homeschooling kümmert muss kann sich nicht um Homeoffice kümmern. Die 300 Euro wären so gesehen ein Tropfen auf den heissen Stein da die Verluste im finanziellen Bereich für Eltern bombastisch sind und wir niemals genug dafür danken können, dass Menschen auf Geld verzichten um die zukünftige Rentnergeneration zu versorgen.

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Der erste Absatz bezieht sich auf Leute wie einen ehemaligen Klassenkameraden. Er hat in seinem Leben noch nie gearbeitet, 3mal die Ausbildung abgebrochen, weil es der falsche Beruf wäre. Arbeitsamt hat ihm einen Job bei Saturn vermittelt - nach 2 Tagen ist er nicht mehr hin gegangen. Er müßte ja blöd sein, sich für das Geld abzurackern. Der Staat zahlt doch genug auch ohne zu arbeiten. Wörtlich von ihm gehört. Wieso sollte so jemand Grundrente bekommen? Der zweite Abschnitt dürfte wohl eindeutig sein. Und nein - da geht es nicht (nur) um Frauen. Sondern auch um Männer.
Und jetzt mal ehrlich - die Schließungen gingen ein paar Wochen. Nicht Monate oder Jahre, in denen sich JEDER umstellen mußte und mit Einschränkungen leben Und nur eine Gruppe will jetzt ganz besonderen Dank und jammert. Dann müßten auch alle Frauen einen großen Bonus bekommen, die meine Generation großgezogen haben. Damals verloren sie nämlich automatisch ihren Job, wenn sie nicht 6 Wochen nach der Geburt wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind Der wurde nicht jahrelang frei gehalten. Übrigens gab es damals auch kein Kindergeld. Da mußte dann von einem Gehalt gelebt werden und das war alles. Kindergarten? Keine Garantie und dann auch erst nach ein paar Jahren. Das Geld, was da jetzt für Erziehungsjahre angerechnet wird, ist lächerlich. Aber von dieser Generation redet ja keiner mehr - das war doch alles nichts gegen die heutigen Probleme von ein paar Wochen.
Aber egal. In der Beziehung darf man keine eigene Meinung haben. Hauptsache alles für Familien - der Rest ist der Gesellschaft egal. Die brauchen nichts.

[quote=“tigerbea, post:2569, topic:24044”]

Und jetzt mal ehrlich - die Schließungen gingen ein paar Wochen. Nicht Monate

Wie kommst du darauf? Seit Mitte März sind bei uns die Schulen zu und ab Mitte Juni wird jetzt jede zweite Woche für drei Stunden beschult, jede zweite Woche ist keinerlei Betreuung. Das bleibt bis Ende Juli, dann sind Ferien und wie es dann weitergeht weiß man auch nicht.
Ja, ich jammere ab und an und ich sehe es ganz anders, es gibt weiter kein Konzept, das uns hilft. Klar gibt es inzwischen ganz viele Familien, die mit Notbetreuung und Co (oder weil sie die Kinder nun doch zu Oma und Opa geben, was wir auf keinen Fall wollen, da sie Risikogruppe sind) nun gut über die Runden kommen. Die 300 € nach Gießkannenprinzip sind natürlich Quatsch, eine Beruhigungsversuch (Der mich ja noch wütender macht, wir brauchen das nicht, sondern eine Betreuung).

Dass in der Vergangenheit alles bzgl. Vereinbarkeit noch viel übler war ist unbestritten- Lässt mich aber aktuell trotzdem nicht fröhlich durch die Gegend hüpfen, weil es mir doch so gut geht.

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Danke. Meine Erstklässlerin und mein Viertklässler haben jede zweite Woche um 10.35 Schulschluss. Die jeweils andere Woche gar keinen Unterricht. Natürlich abwechselnd. Der drittklässler war noch keinen einzigen Tag in der Schule seit 12. März.
Warum muss man ständig auf Menschen schielen, die es vermeintlich besser haben und angeblich ungrrechtfertigterweise Geld vom Staat kassieren? Solche Menschen gibt es doch überall. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sie nicht glücklicher sind. Auf den Freund von Tigerbea bezogen. Der Mensch braucht doch Bestätigung und das Gefühl, etwas wert zu sein. Mir tun solche Leute eher leid.

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Gestern war ein Vor-Geburtstagsempfang bei Verwandten von meinem Mann. 15 Leute, wir haben brav auf Abstand gesessen. Das Bekloppte war, die Gastgeberin hatte eigentlich Häppchen anbieten wollen. Wegen Corona gab es nur in Plastik verpackte Sachen, Muffins, Salzgebäck, Käsestangen, Grissini und so. Die Sektgläser waren auch aus Plastik :roll_eyes: (für mich nicht)
Ich hab mein Wasser immerhin aus einem Glas trinken dürfen.
Wir durften uns nicht selber bedienen, Tante hat uns die Packungen vorgehalten und dann bei Wunsch auf einen Papierteller geschüttet.
Meine Schwiegermutter und ich wir haben verzweifelt doch auf die Häppchen gewartet. Um 17:30 Uhr war die Hoffnung dahin und ich habe entgegen meiner Prinzipien ein Snickers gegessen :sweat_smile:
Hat immerhin verhindert, dass ich verhungere :grin:

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Das ist kein Freund - nur ein ehemaliger Schulkollege. Der ist aber glücklich und zufrieden damit, daß seine Ex-Frau jetzt für ihn zahlen darf und er mit seinen zwei Doggen spazieren gehen kann…Mitleid braucht der nicht.

Dann reg dich doch auch nicht auf, daß ich mich über die 300 € aufrege… … Dann sind wir doch einer Meinung. :joy:

Der Enkel unserer Nachbarn ist seit 3 Wochen wieder bei der Tagesmutter. Die darf dem auch nichts zu essen oder trinken geben, muß alles mitgebracht werden und die Kinder dürfen auch nicht teilen. Kuchen zusammen backen dürfen sie auch nicht. :sweat_smile:

Also die Welt vor 60 Jahren ist nicht mehr die Welt von heute. Das kann man nicht vergleichen.
Mittlerweile ist Vergewaltigung in der Ehe anerkannt, mittlerweile darf Frau arbeiten ohne die Erlaubnis des Vaters/ Ehemanns einholen zu müssen usw.
Und da Mann mittlerweile weiß, dass Frauen genauso schlau/ blöd sind wie die Männer und die Wirtschaft darauf ausgelegt ist, dass alle soweit möglich arbeiten gehen, müssen auch die Kinder anders versorgt werden. Die Erwartungen an Flexibilität, an Mobilität sind nicht mehr in dem kleinen Dorf zu leisten, wo alle Familienmitglieder zusammen wohnen und sich gegenseitig unterstützen können.

Und man muss sich auch darüber klar sein, dass unsere Gesellschaft von Ehrenamt lebt. Ich kenne viele Leute, die nur einen kleinen Job haben und sich aber ehrenamtlich engagieren. Zum Teil sind das Menschen, denen kein regulärer Job auf dem Arbeitsmarkt möglich ist durch schlechte Schulbildung, psychischen Erkrankungen usw… Aber sie wollen sinnvoll sein und engagieren sich. Und denen würde ich gerne ein Grundeinkommen gönnen. Denn das was die leisten, ist unbezahlbar und einfach wichtig. Jede Tafel, jede Bahnhofsmission, viele Anlaufstellen gegen Gewalterfahrungen usw.

Wir leben jetzt unter den Bedingungen von jetzt.
Und für die Kinder ist es einfach einschneidend und heftig, monatelang nicht mehr in regelhafte Betreuungen zu kommen und mit anderen Kindern zu spielen. So wie es derzeit aussieht, wird mein Kind erst nach den Sommerferien Ende August wieder in die Kita kommen. Das sind dann gute 5 Monate nur zuhause sein.

Und ich wiederhol mich gerne:
Ich will kein Gegeneinander rechnen von vereinsamten Menschen, von armen oder doch reichen Menschen oder von Homeschooling und Arbeiten, von Pflegeaufgaben und Arbeiten, finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit/ drohender Insolvenz, Absage der Lehrstelle, usw…jede*r hat jetzt Probleme gehabt und muss schauen, wie er/sie das jetzt bis zu den weiteren Normalisierungen aushält und wie man weiter macht.

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Uebertreibt die Tagesmutter nicht ein wenig? Ich kenne die Vorschriften in D nicht, ist das eine offizielle Sache?
Seit letzter Woche sitzen bei uns in der Arbeit, in der WG wieder alle gemeinsam am Tisch, gekocht wird gemeinsam. Ab heute sind hier schon wieder Gruppen bis 30 Personen im öffentlichen Raum gestattet. Mein Sohn geht heute abend endlich mal wieder mit seinen Freunden weg. Bei gestern 15 Neuerkrankungen Schweizweit und vorgestern 2 Neuerkrankungen ist das vertretbar, alles andere ist momentan Hysterie.

Ob das offiziell ist kann ich nicht sagen. Möglich ist hier alles. Die Schwimmbäder öffnen hier, aber die Umkleidekabinen bleiben geschlossen, du darfst nur in 2 Bahnen mit Abstand im Kreis schwimmen (alle in die gleiche Richtung), es dürfen wesentlich mehr Leute auf das Gelände als gleichzeitig ins Wasser und du muß nach 2 Stunden wieder gehen. Kann also passieren, daß du gar nicht ins Wasser kommst. Insofern - an Schwachsinn ist hier alles möglich. D hatte gestern 407 Neuinfektionen. Nachdem, was Pfingsten an der Küste los war (Schulter-an-Schulter-Geschiebe) und da die Grundschulen ab 15. ohne Abstandsregel und Maske wieder öffnen, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Zahl nicht wieder steigt.

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tja, jedes Bundesland in Dtl. hat seine eigenen Regeln. Dementsprechend kann man nicht sagen, was richtig oder falsch ist.

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Und durchblicken tut keiner mehr… :confused:

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Okay, die Schweiz ist viel kleiner. Ich bin froh, dass die Regeln hier schweizweit gelten. Seit dieser Woche wird auch nicht mehr gebüsst, wenn die 2 m Abstandsregel nicht eingehalten wird. Schweizweit, in allen Kantonen. Das Gleiche für Schwimmbäder, Bergbahnen, Kinos etc die heute wieder öffnen. Ich finde das gut, dass es überall gleich ist. Das verhindert, dass Menschen herumreisen, um ev.anderswo Vorteile zu haben.

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Ich finde das sinnvoll. Es gibt Gebiete mit wenig Infektionen, die sollen auch schneller wieder öffnen.

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Die Gefahr ist nur, daß dann Leute aus “verseuchten” Gebieten in die Gebiete mit mehr Freiheiten fahren. Dann hat man schnell wieder großes Chaos.

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