Es passt nicht nur in den Ärger-Thread, sondern auch hierher, deshalb kopiere ich mein Posting hier auch noch rein:
Ganz gleich, wo ich gearbeitet hatte, ich hab immer meine Einkäufe im Heimatort gemacht.
Kantine war nie meins, höchstens mal ein kleiner Snack, aber der hat keine Kantine und keinen Shop oder was auch immer über Wasser gehalten. Gefahren bin ich immer mit dem eigenen Auto. Daheim arbeiten schont da also die Umwelt und ja, es verbraucht weniger Sprit, die armen Tankstellen …! Da verliert der Staat eindeutig Geld, weil die Benzinsteuer exorbitant hoch ist. Okay. Dennoch - was ich an Spritkosten spare, kann ich anderweitig ausgeben. Die wenigsten werden durch Homeoffice ihr Sparkonto füllen können. Das Geld fließt weiter, nur eben in andere Kassen, aber es fließt. Solange es fließt, verdient der Staat. Da ist diese neue Steuer doch hübsch überflüssig.
Mein Mann hatte sich gern statt in der Kantine beim Bäcker auf dem Weg was mitgenommen. Dann wurde eine Umgehungsstraße gebaut und zu diesem Bäcker wäre es ein übler Umweg geworden. Also hat der Bäcker (und ebenso die Tankstelle im Ort, die dann auch mal Anlaufstelle war) nix mehr verdient. Ganz ohne Corona und Homeoffice. Lücken entstehen immer und überall und auf unterschiedlichen Wegen.
Dass die MwSt-Senkung am 31.12. auslaufen soll, finde ich schade und schlecht. Das ärgert mich. Corona bleibt uns noch eine Zeit, da muss der Staat nicht auf dem “alten” Satz bestehen.
Es ärgert mich auch, dass die Möglichkeit, Räume (die Luft) durch Filteranlagen zu reinigen, erst jetzt so ganz ganz schneckenlangsam aufkommt. Das wäre so oder so sinnvoll, gerade in Schulräumen, Restaurants, öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften usw.
Und es würde gleichzeitig auch wieder Jobs schaffen.