Das Corona-Thema - Hier wird es heiß!

Meine Großmütter haben zwei Weltkriege überlebt, viele schlimme Epidemien, und es ging danach immer aufwärts. Sie sind mir immer ein leuchtendes Beispiel gewesen.

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Ich glaube, dass die, die jetzt ihre Arbeitsstellen verloren haben, verlieren, das etwas anders sehen, denen helfen längerfristig neu entstehende Jobs so gar nichts im Moment (Douglas z.B. und Gastronomie etc.) Die rufen eher nach Arbeit als nach dem Staat.
Aber das sind halt die verschiedenen Sichtweisen.
Mir hilft eine CO2 Steuer im Moment auch nicht… vielleicht mal später der Entwicklung, jetzt kann ich mein Haus halt nicht anders heizen…

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Nein, das hat mit Sichtweise nicht zu tun. Natürlich ist es für alle hart, die ihre Jobs verlieren, das streite ich doch gar nicht ab. Ich sage doch nur, dass neue Möglichkeiten entstehen werden - und die, die ihre Jobs verlieren, dadurch dann auch wieder Jobs finden können.

Das eine schließt das andere doch nicht aus!

Diese Pandemie zwingt die Menschen dazu, nichts als gegeben hinzunehmen, sich endlich aus der Wohlfühlzone zu begeben, neue Wege zu beschreiten und dafür zu sorgen, dass wir ÜBERLEBEN. Das ist mit Arbeit, Schweiß, Mühe, Tränen verbunden. Niemand sagt, dass das leicht wird. Aber es ist nicht das Ende der Welt.

Schwer. Aber nicht unmöglich.

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Da hast du mich ganz richtig verstanden.
Klar. Wer nicht so privilegiert ist wie ich ( ich kann arbeiten gehen und bekomme mein Geld und wohne im ländlichen Bereich ) kann da echt die Krise bekommen und auch mal seinen Unmut äußern. Kann ich alles nachvollziehen.

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Die Werte sind gesunken in unserer Verbandsgemeinde auf 25, 8 , sind der 2 beste Platz in Rheinland Pfalz

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Was würdest du denn anders machen?

Nachdem ich den Beitrag von Marlene Lufen gehört habe denke ich auf jeden Fall über Verhältnismäßigkeit nach. Ob halt alle Maßnahmen die entstehenden Schäden aufwiegen. Höchstwahrscheinlich die Geschäfte aufgelassen mit den vorhandenen Hygienemaßnahmen. In anderen Betrieben wird ja auch weiter gearbeitet.

Da hast du Glück, wir haben die höchsten Werte in Rheinland Pfalz hier in Landau. Ist gerade mal ein paar Kilometer weg und morgen fahr ich dahin einkaufen

Ja, das Video ist eines von denen, die wieder nur populistisch einen Teil der Wahrheit nennt und zwar den, wo man sich die Pandemie schön rechnet.

Hier hat sich jemand die Mühe gemacht es mal zu analysieren.

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Ich finde die Aufschlüsselung tatsächlich hilfreicher als ihre Ansprache. Ich habe das Video auch gesehen.

Ich gebe dem Hr. Schwarzer mehr Recht als Fr. Lufer, denn die Problematik ist eben auch ohne Lockdown da. Und wird meist kaum beachtet. Da jetzt so ein riesen Fass aufzumachen und die Maßnahmen zu verteufeln, hilft keinem. Am Ende gibt es nur noch mehr Proteste und vielleicht sogar Tote, weil immer mehr zu diesem rechten Querdenkerpack halten.

Das Video regt zum Nachdenken an, ja. Aber es ist auch gefährlich…

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Vor allem sind wohl Zahlen genommen worden die vor der Pandemie schon vorhanden waren. Es gibt nicht mal belastbare Zahlen über Suizide in 2020.

Dann dieses idiotische Argument mit den Altenheimen. Nur ein kleiner Teil der Risikogruppe wohnt in Altenheimen. Wir versorgen gerade meine Schwiegermutter und ihre Nachbarn weil meine Schwiegermutter in Quarantäne ist und die Nachbarin infiziert ist. Die größte Angst der Nachbarin ist, dass sie jemanden angesteckt hat…

Millionen Leute sind auch Risikogruppe ohne im Rentenalter zu sein. Sollen die und ihre Angehörigen jetzt alle in Selbstisolation gehen und von denen versorgt werden die übrig bleiben? Schauen wir mal wie viele Kindergärtner und Ärzte dann noch zur Arbeit kommen.

Wir haben z.Zt. nicht mal einen richtigen Lockdown. Ich kann jederzeit anrufen und bestellte Ware dann kurzfristig abholen. Es arbeiten Millionen Menschen, aber die Kontakte sind eingeschränkt. Deswegen haben wir heute wieder 14.000 neu Infizierte. Noch vor einigen Wochen waren das mit dem Lockdown light noch 32.000. Ohne Lockdown wo wären da die Zahlen? 100.000 oder 200.000? Was passiert bei einer Mutation wo die Impfung nicht mehr greift?

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Trier hat sogar nur 22 , liegen an 1. Stelle und wir an 2.
wie kommt es das es bei euch so hoch ist, da hätte ich auch keine Lust einzukaufen.

Hier kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie die Fallzahlen sind:

Ich habe heute eine neue Taktik ausprobiert und die klappt super!

Ein Mann in der Schlange hinter mir. Ich steh extra “seitlich”, weil ich so das Band besser beladen konnte und ihn im Blick hatte, denn er hatte die Tendenz zum dicht aufrücken. Über alles und jeden hat er den Kopf geschüttelt. Und hatte eine chice Stoffmaske auf. Mir stieg so ein bisschen die Galle, aber ich hatte einfach keinen Bock, mich aufzuregen. Also habe ich mich zu ihm gedreht, mit meiner “Maskentasche” (ein Fach für neue Masken, hinten ein Fach für die, die man gerade in Gebrauch hat) in der Hand und sagte: “Entschuldigung, darf ich Sie bitte darauf aufmerksam machen, dass Ihre Stoffmaske nicht mehr erlaubt ist? Hier, ich schenke ihnen eine OP-Maske. Greifen Sie zu!”

Der Typ guckte echt, wie eine Kuh wenn’s donnert und stammelte nur noch “… Tschechei!” Jo, schön, auch für Euch gilt das hier, also …! Ich lächelte (soweit man das durch die Maske sehen kann …) weiter und hielt die Tasche hin. Er nahm eine und setzte sie sogar gleich auf.

Der Mann an der Kasse strahlte mich unfassbar happy an. Ich lächelte zurück und sagte: “Besser als streiten! Und funktioniert!” Fand er auch und freute sich riesig mit.

Und jetzt werd ich immer hübsch viele OP-Masken dabei haben und verteilen!

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Bei uns sind leider auch noch 9 Altenheime betroffen, weshalb unser Inzidenz hoch ist :frowning:

Das kann ich mir nicht leisten. Aber toll, wenn du das kannst und machst. So ist es einfach freundlicher.

Wir sind jetzt bei 49 als Inzidenzwert. Da brauch es nur wieder einen Ausbruch im Krankenhaus oder Altenheim, dann schießt die Zahl wieder hoch.

Interessant, die Diskussion um Lufer. Danke füŕ den Link.
Klar ist Gewalt und Depressionen immer da. Aber Kinderärzte, Psychiater schlagen ja schon Alarm, dass die Fallzahlen im Kinder udn Jugendbereich steigen und nicht mehr im Normalbereich sind.
Leider sehe ich nicht, dass man einfach alle Risikomenschen isolieren kann und weiter macht wie bisher.
Ich hoffe, dass es bald Konzepte gibt, wo versucht wird Stück für Stück den Lockdown zu lockern. Aber zeitlich meine ich damit nicht innerhalb der nächsten 14 Tage sondern wirklich in Ruhe und bedacht. Und eben auch regional unterschiedlich, in Betracht der I-Zahl und der verfügbaren med Infrastruktur.

Ich kann mir gut vorstellen Läden nach und nach zu öffnen mit Hygienekonzepten genauso wie Schulen und Kitas mit Wechselkonzepten gut fahren könnten.
Oder man muss andere Gruppenangebote für Kinder erlauben, die einmal die Woche stattfinden, wo Kinder miteinander spielen und lernen können.

(Aber Kritik üben, Sachen einfach mal in den Raum stellen, wenn man selber die Verantwortung nicht tragen muss, ist einfach…)

Ich hab noch mindestens 150 OP-Masken hier und trage inzwischen nur noch die FFP2-Masken (die es günstig bei Aldi und Lidl gibt, wie ich festgestellt habe). Also kann ich da doch großzügig sein und sie weitergeben. Das ist mir mein Seelenfrieden und mein Blutdruck auch echt wert.

Marlenchen heißt übrigens Lufen.

Auch mir schlägt die Coronasache aufs Gemüt. Geht wohl jedem so. Manche packen es besser weg als andere. Ich versuche einfach, mehr auf die schönen Dinge zu achten. Heute z.B., dass ich eine ehemalige Klassenkameradin beim Einkauf getroffen habe. Und auch, wenn wir den “Sicherheitsabstand” extrem eingehalten haben (das waren bestimmt DREI Meter), war es schön. Auch eben weil wir darüber nicht diskutieren mussten, dass Abstand ein Zeichen für Respekt und Achtung ist, nicht für Ablehnung. Und über die kleinen Primeltöpfchen, die es gerade bei Kaufland gab - ich hab mir eins mitgenommen und ein Töpfchen Mini-Narzissen. Kleine Freuden, die gut tun.

Am meisten half aber das Wetter. Heute sooooo viel Sonne! Da ist man gleich wie ausgewechselt!

Wenn jemand aber “gefährdet” ist, helfen solche Kleinigkeiten nicht mehr, das ist klar. Gerade deshalb aber finde ich es wichtig, nicht zum Muffel zu mutieren und zu lächeln (auch unter der Maske - die Augen lächeln ja mit!), nett zu sein, anderen zu helfen, nicht genervt zu reagieren und einfach selbst ein wenig Sonnenschein sein.

Ich hab beim Häuschen von “meinem” Eierhof eine Frau total happy gemacht, weil ich ihr einen 5-Euro-Schein gewechselt habe. Da ist ja so eine Kasse, in die man sein Geld wirft - Rausgeld gibt es nicht. Weil ich da schon ewig hingehe, weiß ich, dass ich Kleingeld haben muss. Drum hab ich immer genug dabei und auch ein wenig was im Auto. So einfach kann man helfen und Freude machen - hat mich nichts gekostet und dennoch hat es was gebracht.

Diese Kleinigkeiten sind verlorengegangen. Vor mir war ein Mann im Häuschen, der seine Einkäufe gemacht hat und dann sagte, er habe kein Kleingeld mehr. Kann stimmen, kann aber auch einfach nur so gesagt gewesen sein. Keine Ahnung. Ich fand es aber so süß, wie diese Frau da tapfer stand und weiter wartete. Andere hätten sich eine Palette Eier genommen und wären ohne bezahlen gegangen …

Ach sieh an. Laut Homepage soll es welche geben aber bei uns in der Filiale habe ich die noch nie gesehen.

Lidl hatte ich keine Acht drauf, aber bei Aldi sind sie direkt bei der Kasse.

Bei mir sind da Blumen und Schokolade aus dem Angebot aufgebaut.